Beiträge von Networker

    Hallo mateolkb und herzliche willkommen hier!


    So wie ich das verstanden habe sollte das so funktionieren. Kein weiteres Modem oder ähnliches wird benötigt.

    Liege ich mit dieser Vermutung richtig?

    Absolut richtig. Das ONT ist -wenn man so will- schon das "Modem".



    die Deutsche GigaNetz (DGN) benutzt wohl DS-Lite als Einwahlverfahren. IPv6 muss dann ja auf jeden Fall aktiviert sein, richtig?

    DS-Lite ist kein Einwahlverfahren, auch wenn es neuerdings in den Dreammachines mit an dieser Stelle aufgeführt wird. DS-Lite bedeutet, dass Dein Anschluss einen nativen IPv6-Präfix erhält und Du von Provider zusätzlich über eine Tunneltechnologie IPv4-Konnektivität bekommst.

    Und ja, IPv6 muss auf jeden Fall aktiv sein, ansonsten hättest Du auch keine IPv4-Konnektivität.


    Ich hatte die Konfigurationen immer so 1 Stunde einwirken lassen. Ist das zu wenig?

    Auf keinen Fall, sobald die Einstellungen passen, ist eine Verbindung innerhalb von Sekunden verfügbar.

    Was allerdings manchmal (leider) notwendig ist: Ein Neustart der UDM nach Konfigurationsänderungen.



    Jetzt die große Frage: Muss ich PPPoE oder DL-Lite aktivieren?

    Ich denke, weder noch. So weit ich weiß nutzt die DG kein PPPoE, stelle mal "DHCPv4" ein, das sollte für diesen Anbieter korrekt sein.



    Der Support hilf mir leider auch nicht weiter,

    Sehr traurig, denn nur der könnte schließlich mit Bestimmtheit sagen, welche Verfahren und Standards am Anschluss gelten. Eine gute Schulung der Hotlines bekommen leider nur die wenigsten wirklich hin.

    Dabei hätte man Dich dort auf einen sehr wichtigen Umstand hinweisen können/müssen: Deine UDM muss vermutlich sozusagen beim Provider freigeschaltet werden. Viele Glasfaser-Provider arbeiten mit MAC-Filtern, die MAC-Adresse der FritzBox kannten sie natürlich und haben diese hinterlegt. Gibt dort notfalls schriftlich bekannt, dass Du einen eigenen Router nutzen willst und übermittle die MAC-Adresse vom WAN-Port Deiner UDM.


    Mit diesen drei Schritten - Support informieren, DHCPv4 am WAN-Port einstellen, UDM beherzt neu booten - solltest Du hoffentlich online kommen.


    Ansonsten melde Dich erneut, es gibt hier mehrere DG-User, die sicherlich noch etwas weitergehend helfen könnten, als ich gerade.

    Ja das ist korrekt, bezüglich Home Assistant muss die VM im Bridge-Modus laufen... Heisst das die Virtual Machine die IP-Adresse vergibt? Ich hatte gedacht im Bridge Mode überlässt sie das der DreamMachine.. Wenn ich Unifi nun aber dazu zwinge nur IP-Adressen im 192er Bereich zu vergeben könnte das doch auch eine Lösung sein, oder nicht? Wo würde ich das denn machen bei den Einstellungen in Unifi?

    So lange Du in Unifi niemals ein Netzwerk aus dem Bereich 172... konfiguriert hast, ist es auch völlig ausgeschlossen, dass Adressen hieraus von der UDM verteilt werden.

    VMware ist ein Hypervisor, der natürlich mit virtuellen Switches arbeitet (evtl. heißt es anders, bei Microsoft ist die Bezeichnung so). Du hast ja in Deinem Laptop nur maximal zwei Netzwerkkarten (LAN & WLAN), könntest aber theoretisch unbegrenzt VMs mit Netzwerkarten erstellen.

    Du musst also in der Netzwerkkonfiguration von VMware und Deiner VM nach den Einstellungen schauen. Grundsätzlich kann man dem Gast-OS einer jeden VM notfalls auch manuell eine feste IP-Adresse geben, auch wenn ich bevorzugt mit DHCP-Reservierungen arbeiten würde.


    Was Du zusätzlich bedenken solltest: Auch schon bei IPv4 können Netzwerkadapter mehrere Adressen gleichzeitig haben! Sieh Dir also die Konfiguration der VM einmal genau an.

    Hallo Teebeutel und willkommen im Forum!


    Du hast hier einen sehr alten Thread gekapert, ich bin mir nicht sicher, ob der Angesprochene überhaupt noch mitliest...

    Dass EWEtel bei Dir einen "LWL-LWL-ONT" setzen will, klingt für mich sehr seltsam (was nicht bedeutet, dass ich Dir nicht glaube). Aber zum einen hat wohl jeder Glasfaseranschluss in Deutschland hinter dem HÜP einen Glasfaser-Teilnehmer-Anschluss (GF-TA), an den man sein LWL-fähiges Equipment auch jetzt schon direkt anschließen kann, wenn man den ONT nicht nutzen mag.

    Zum anderen ist eine Optical Network Termination wie der Name schon sagt eine Ende der Glasfaserstrecke - und nur exakt aus dem Grund dafür da, Kupfer-basierte Geräte am LWL-Anschluss betreiben zu können.


    Kurz: Ein ONT "LWL auf LWL" ist kein ONT.

    Wenn Du gerade eh alles neu einrichtest: Subnetze im Bereich 192.168.0.0/24 bis 192.168.10.0/24 sowie 192.168.178.0/24 sollte man vermeiden.

    Da sehr viele Router diese Netze als Standardkonfiguration nutzen, wirst Du Probleme bekommen, sobald Du Dich mal dorthin oder von dort aus nach Hause per VPN verbinden willst.

    Als kleinen Willkommens-Service habe ich Dir noch mal eine Anleitung füe die Fritzbox herausgesucht. Du hast ja offenbar eine 7530, wenn sie von diesem Provider stammt.

    Was Du auf jeden Fall brauchen wirst, sind die Zugangsdaten Deines Providers für den Internetanschluss (falls PPPoE) sowie für SIP (das ist die Telefonie).

    Wenn Du diese Daten nicht hast, lasse sie Dir geben. Provider sind dazu verpflichtet, da ja Endgerätefreiheit herrscht.


    "B-nt" kannte ich in der Tat bislang nicht. Auffällig ist, dass sie andere VDSL-Profile aktivieren als der Wettbewerb, offenbar zu Lasten des Upstreams (Senderichtung Deines Anschlusses), der hier in allen Tarifen extrem lahmarschig ist.


    Wenn Du nicht gerade in einem brandneuen Gebäude lebst, wo "B-nt" als "Ersterschließer" zwei Jahre Konkurrenz-Schutz genießt, könntest Du zu jederzeit zu jedem der großen VDSL-Anbieter wechseln. Es läuft immer über dieselben Kabel und dass nur ein einziger Anbieter technisch in der Lage wäre, den Anschluss zu beschalten, ist bestenfalls eine Marketing-Lüge.


    Die Suchfunktion des Forum ist an sich nicht schwer zu finden: Ganz rechts oben die Lupe.

    Hallo MysterioJN und willkommen hier in der Community!


    Unifi hat keinerlei Telefoniefunktionen mit an Bord, das wäre bei professionellem Netzwerk-Equipment auch höchst unüblich. Ubiquiti hat zwar die "Talk"-Serie für Festnetztelefonie, aber ich denke, das wird Dich nicht zum Ziel führen.


    Dein Weg: Du konfigurierst Deine Fritzbox um, nutzt den Client-Modus und hängst sie hinter das UCG in Dein Netzwerk. Dann kann sie Telefonanlage und auch Faxgerät spielen.

    Anleitungen dazu findest Du zuhauf im Netz, das ist eine sehr übliche Konfiguration und nicht wirklich kompliziert.

    Im Detail hängt die Konfiguration aber auch an Deinem Telefonie-Provider, den Du hier ja leider nicht mitteilst.

    Die Funktionsweise von DHCP ist mir klar, daher schrieb ich ja auch in Anführungszeichen.

    Im Detail ist das hier ja auch nicht wichtig, gerade weil der TE offenbar kein Netzwerkexperte ist.


    So lange Subnetze sauber getrennt sind, sind zwei oder mehr DHCP-Server auch völlig unproblematisch.


    Hier wäre es ja ohnehin nur die Fritzbox, deren DHCP-Server aber natürlich für Haupt- und Gastnetz unabhängig arbeiten muss.


    Aber es sind doch theoretisch zwei völlig autarke Netzwerke. Oder verstehe ich das falsch?

    Sollten es sein, ja. Bei Dir gibt es aber wie gesagt offenbar einen Konfigurations- oder Verkabelungsfehler.

    Ohne nähere Infos wird Dir leider niemand helfen können...

    Hallo Hiper , herzlich willkommen hier im Forum!


    Schönes Projekt mit sehr potenter Hardware planst Du da, prinzipiell wird Dir die Hardware viel ermöglichen. Ich sehe keine so ganz konkrete Frage, die kannst Du natürlich gerne noch nachreichen. Ein paar Gedanken/Anregungen:

    • Unifi kann VPN über verschiedene Protokolle, steht einer Fritzbox in nichts nach
    • Der Betrieb einer Fritzbox als Telefonanlage und auch Deiner Gigaset-Geräte hinter Unifi sind grundsätzlich kein Problem
    • Zugriff auf Dein NAS über VPN wird kein Problem sein
    • Der Vigor als Modem ist eine gute Wahl
    • Eine "Dream Machine SP" gibt es nicht, Du meinst vermutlich die "Dream Machine SE"? --> Die SE ist auf jeden Fall eine sehr gute Grundlage auch für spätere Erweiterungen mit Kameras
    • Die Pro Max Switche bieten "nur" 8x 2,5Gbe, aber das weißt Du vermutlich bereits und es ist ja möglicherweise auch ausreichend für Deine Zwecke
    • Der U7-Pro ist kein besonders attraktiver AccessPoint wegen seines 2x2 Aufbaus bei 5&6 GhZ --> Wenn Du noch warten kannst, im Laufe des Jahres kommen angebliche viele neue APs auf den Markt, notfalls bis dahin vielleicht übergangsweise mit sehr günstigen Gebrauchtgeräten arbeiten?

    EDIT: Hat sich jetzt zeitlich überschnitten mit dem Beitrag von anton

    Das kann eigentlich nur durch eine Fehlkonfiguration im Netzwerk entstehen, nämlich dann, wenn der Client sich einbucht und dann entweder beide DHCP-Server oder lediglich den falschen DHCP-Server "sieht".

    Um das genauer bewerten zu können bräuchte es einen genauen Einblick in die Konfiguration der Fritzbox, des Unifi-Controllers sowie in die Verkabelung.

    Gerne, freut mich, wenn es Dir Motivation verleiht.

    Die App ist natürlich auch nicht mit dem eigentlichen Controller zu vergleichen, aber die APs können natürlich sinnvoller Weise nur von einer Instanz aus konfiguriert werden, an die sie dann eben bis zu einem Hardreset auch fest gebunden bleiben.

    Weder genervt, noch verwirrt. :smiling_face:


    Alle Unifi-Geräte können immer nur einem Controller zugeordnet sein, das war in Deinem Fall bisher die Smartphone-App. Ich nutze diese App nicht, aber es sollte dort eine Möglichkeit geben, die APs zu "vergessen". Dadurch sollten sie dann auch gleich zurückgesetzt werden, probiere das mal.

    Notfalls kann man die APs auch hardwareseitig resetten.


    Sobald sie im Auslieferungszustand sind, sollten sie in Deinem Network Controller (Windows-Anwendung) "adoptable" sein.

    Falls die Kommunikation vom Controller mit den APs weiterhin nicht rund läuft, schalte mal testweise die Windows Firewall ab. Wenn es dann nach 30 Sekunden läuft, blockt diese die Kommunikationsports und Du solltest entsprechende Freigaben erstellen.


    Ich bin relativ zuversichtlich, dass wir Dein Netzwerk schon zum Laufen bringen werden.

    Hehe, jetzt verstehe ich anhand Deiner Skizze unser Missverständnis.

    Was Du als "Switch" bezeichnest, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Switch, sondern ein Patchfeld.

    Von vorne betrachtet sieht es ähnlich aus, es sind aber grundverschiedene Dinge.


    Ein Switch ist (bei einem kleinen Netzwerk) der zentrale Punkt, an dem alle Geräte zusammenlaufen. Switches sind aktive Geräte mit Stromversorgung.

    Du nutzt offenbar den Switch, der in der Fritzbox verbaut ist.

    Durch einen Switch könntest Du niemals Strom "durchleiten".


    Patchfelder sind rein passive Bauteile, sie dienen als zentrales Gegenstück zu den Netzwerkdosen in den Räumen eines Gebäudes.


    Auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim Einrichten Deiner Unifi-Komponenten!

    Gerne, schön, wenn es Dir direkt weiterhilft.


    Ich meinte damit ein Lan Kabel vom Injektor geht in eine freie LAN Buchse der FritzBox und ein Lan Kabel vom Injektor in den Switch.

    Das ergibt aber auch keinen Sinn. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ein Kabel in den Switch (hierüber laufen nur Daten), das andere Kabel in den AccessPoint (hierüber dann Daten plus Strom), alles andere kann nicht funktionieren.



    Da wir eine Doppelhaus gebaut haben und wir aktuell nur einen Internetanschluss zur Verfügung haben (Glasfaser 250mb/s)

    bleibt die FritzBox erstmal.

    Ein Unifi-Router müsste die Fritzbox nicht zwingend verdrängen, man kann ihn auch dahinter hängen ("schöner" wäre in der Tat ohne Fritzbox). Ich kann aber gut verstehen, wenn Du nicht von Anfang an gleich "alles" umändern willst.


    Das mit der Software hört sich gut an. Einfach runterladen und am Win PC installieren?

    Zum Beispiel. Es gibt den Controller für verschiedene Betriebssysteme und sogar als App für NAS-Systeme wie z.B. QNAP.

    Der Network Controller (wird auch als "Network Server" bezeichnet) ist die universelle Steuerungsinstanz bei Unifi. Hier verwaltest Du sämtliche Grob- und Feinheiten.



    Dazu muss der PC nur im WLAN der APs sein? Oder hab ich das falsch verstanden?

    Wenn Du eine Fritzbox nutzt, kann diese ja sowieso nur ein einziges Netz zur Verfügung stellen (mal abgesehen vom Gastnetz, welches man aber nicht weiter konfigurieren kann). Am sinnvollsten ist ein Management-PC immer an einer Kabelverbindung, denn wenn man das WLAN umkonfiguriert, schneidet man sich ansonsten schnell mal den Ast ab, auf dem man gerade sitzt, wenn Du meiner Analogie folgen kannst.

    Aber ja, notfalls kann der Rechner auch über WLAN verbunden sein.

    NAT im IPv6? Das existiert so wie Du es vermutlich meinst überhaupt nicht.

    1:1 weitergeben kann man ein /56 nicht, wie sollte ein Router ein Netz abgeben, in welchem er selbst arbeitet?

    Du kannst aber über Prefix Delegation eine Teilmenge an einen kaskadierten Router weiterreichen, also z.B. /60. Sollte für privat ja trozdem reichen.

    Lies auf jeden Fall Grundlagenartikel zu IPv6, hier ist doch vieles ganz anders und nicht unbedingt intuitiv. Darüber hinaus ist Unifi leider noch immer schlecht aufgestellt, was IPv6 angeht, das sollte man wissen.

    Hallo devin111 und willkommen hier in der Community!


    Anfänger zu sein ist keine Schande. Ein paar Dinge, die Du über Deine Konfiguration schreibst, ergeben nicht so Recht Sinn. Das ist für die Beantwortung Deiner fragen weniger wichtig, aber hier dennoch ein kleines Feedback, denn Du willst ja offenbar dazulernen:


    Ich habe einmal einen U6 LR und einen U6 lite AP

    Bei zukünftigen Käufen kannst Du auf "LR"-Versionen verzichten, denn damit sie mehr Reichweite bieten, muss man sie mit höherer Leistung betreiben. Dies ist aber in Deutschland verboten.



    Diese sind beide an der FritzBox 5590 und dann per POE Injektor an einem POE fähigem Switch (nicht von Unifi) angeschlossen.

    Die APs sind sicherlich nicht an der Fritzbox und gleichzeitig am Switch angeschlossen. Das hast Du vermutlich nur falsch formuliert?

    Außerdem: Wenn Dein Switch PoE (Stromversorgung) können würde, bräuchtest Du keinen PoE-Injektor.


    Ich würde gerne aus den APs ein Mesh Wlan Netz erstellen.

    "Mesh" ist ein fieser Marketing-Begriff, der von jedem Hersteller für etwas anderes verwendet wird und daher leider nichts Konkretes aussagt.

    Vermutlich möchtest Du einfach, dass sich Dein WLAN gegenüber Endgeräten trotz mehrerer APs wie ein Netz verhält, richtig?

    Oder planst Du, einen AP drahtlos mit einem anderen zu verbinden, weil Du an seinem Standort kein Netzwerkkabel zur Verfügung hast?



    Einen CloudKey würde ich an Deiner Stelle nicht kaufen, sofern Du nicht in Zukunft vorhast, auch Überwachungskameras von Ubiquiti zu kaufen.

    Du kannst stattdessen die für die Konfiguration nötige Software kostenlos laden und installieren. Ein CloudKey ist, wenn man den Teil mit den Kameras ("Protect") außen vor lässt, lediglich diese Anwendung in Hardware gegossen.

    Solltest Du aus irgendwelchen Gründen irgendwann doch einen CloudKey haben wollen, könnte man die Konfiguration leicht dorthin übertragen.


    Um die volle Leistungsfähigkeit von Unifi auszuschöpfen willst Du Dir in Zukunft vielleicht eher Gedanken um einen Router machen. Das UCG Ultra wäre derzeit ein empfehlenswertes, günstiges Gerät. Kostet weniger als ein Cloudkey, hat den Controller aber schon direkt eingebaut und bietet netzwerktechnisch tolle Möglichkeiten.

    Auf jeden Fall kannst Du demjenigen, der Dich zu einem CloudKey beraten hat, mitteilen, dass er in Sachen Unifi nicht mehr ganz UpToDate ist. :winking_face:



    Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du sie hier natürlich gerne stellen.