Beiträge von Networker

    Moderne NICs erkennen die Belegung von TwistedPair, Crossoverkabel braucht man normalerweise nicht mehr.

    Und ja, genau, ich meinte eine Direktverbindung von PC zu Drucker, damit man Netzwerkgeräte mal testweise aus der Gleichung herausnimmt.

    Ich würde mal den Windows-Rechner direkt mit dem Drucker verbinden. Also nicht per USB, sondern über LAN, logo.

    Damit kannst Du dann zumindest weiter eingrenzen, in wieweit die Kommunikation im Netzwerk oder beim Drucker scheitert.

    Genau, deswegen fand ichs komisch dass ich mit Smart Queues einen höheren Durchfluss hab als ohne.

    Ja, aber der Unterschied liegt doch im einstelligen Prozent-Bereich, oder komme ich da jetzt mit Deinen Screenshots durcheinander?

    Das liegt im Rahmen der Messungenauigkeit und bedeutet wirklich rein gar nichts. Ich messe an meinem VDSL-Anschluss im Downstream auch immer irgendetwas zwischen 255 und 220 Mbit/s, je nach "Tagesform".



    Gibt es denn Aussichten, dass das DS-Lite über PPPoE Verfahren auf die UDM kommt?

    Da hat so weit ich weiß niemand aus der Nutzerschaft eine Info zu. Aber frage dies doch einfach mal bei Ubiquiti an, schließlich bist Du Kunde.


    Ich fürchte auch, dass Du mit der aktuellen Situation leben musst. NAtürlich könntest Du es noch einmal mit einer anderen Fritzbox probieren, wenn Dir Vmax wichtig ist.

    Smart Queues = Bandbreitenmanagement bzw. QoS. Wenn eingeschaltet, wirst Du am einzelnen Gerät niemals die volle Bandbreite ausschöpfen, das ist genau die Idee hinter der Technik.


    Ich dachte immer das der Upload als erstes zusammenbrechen müsste. Ist das einfach falsch?

    Ja, einfach falsch. (W)LAN ist in Sende- und Empfangsrichtung grundsätzlich immer gleich schnell. Dass Du abweichende Werte für Downstream/Upstream siehst, hängt einfach mit der generellen Schwankung bei Funkverbindungen zusammen. Und wie oben schon erwähnt: Ein einzelnes Messergebnis sagt quasi nichts aus.

    VLAN für PPPoE kann Unifi auch.

    Was nicht geht: Wenn SIP des Providers ein zusätzliches, anderes VLAN-Tag erfordert.


    Nein, wie gesagt, bei Fritzboxen kannst Du keinerlei VLANs konfigurieren. Das Gastnetz nutzt technisch gesehen eine VLAN-Konfiguration und dem Port 4 der Fritzbox kannst Du das Gastnetz zuweisen, eine weitere Kontrolle darüber hat man aber nicht.

    Moin DarkJtheB und willkommen an Bord!


    Es ist richtig, dass Fritzboxen seit mehreren Jahren keinen Bridgemode mehr anbieten, so wie es früher einmal war. Wirklich rein als Modem kannst Du sie nicht nutzen, aber Du kannst das UCG Ultra einfach hinter die Fritzbox hängen.

    Also konkret: UCG WAN-Port mit LAN-Port der Fritzbox verbinden und dann Dein gesamtes Netzwerk wie gewünscht hinter dem UCG aufbauen.


    Kleiner Nachteil: Du hast dadurch eine Konfiguration mit doppeltem NAT. Dies bedeutet aber nur in ganz bestimmten Situationen ein wirkliches Problem (z.B. mit manchen Spielkonsolen).

    Du kannst das UCG in der FRitzbox als "exposed host" eintragen und dann sämtliche Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen über Unifi vornehmen.


    Es ist richtig, dass der Vigor 166 G.Fast unterstützt. Aber hast Du diese Technologie wirklich an Deinem Anschluss? Meines Wissens nach ist sie bislang ausschließlich in sehr begrenztem Umfang und zu Testzwecken ausgerollt worden.

    Die UDM ist leider das falsche Gerät für Euer Vorhaben. Alles was vor dem WAN-Port hängt, interpretiert sie logischer Weise als "Internet" und wird daher niemals Geräte adopten lassen.

    VLANs kann man in Fritzboxen grundsätzlich nicht konfigurieren.


    Warum baut Ihr das Netzwerk nicht einfach hinter der UDM auf?

    Eine Priorisierung bevorzugt ja lediglich ein an der Fritzbox angeschlossenes Gerät gegenüber allen anderen. Dies hat somit natürlich keinerlei Effekt, wenn lediglich die UDM dran hängt.

    Laut AVM sollte die 7530 schon in der Lage sein, über PPPoE noch 900 Mbit/s zu liefern.


    Test ruhig mal verschiedene Speedtests zu verschiedenen Zeiten. Gerade bei sehr hohen Geschwindigkeiten kann das Routing zum Zielserver oder der Speedtest selbst im Ausnahmefall mal der Flaschenhals sein.

    Außerdem: versteife Dich nicht auf Übertragungsgeschwindigkeiten. Klar, wenn man 1 Gbit/s anliegen hat und bezahlt, möchte man das auch am liebsten "sehen". Aber wenige Gegenstellen im Internet liefern wirklich verlässlich 1 Gbit/s an einen Client und das, was oberhalb einer gewissen Bandbreite wirklich zählt, ist Latenz.

    Ich bin bei VMware nicht tief drin, vermute aber Folgendes: Dein Laptop hängt über WLAN in Deinem Netz, hat aber auch eine Kabel-Schnittstelle (LAN). Auf der WLAN-Schnittstelle hast Du eine IP-Adresse von Unifi, wie Du sie erwartest. Die Kabel-Schnittstelle hat überhaupt keine Adresse, weil kein Kabel eingesteckt ist.

    Dein Hypervisor (VMware) reicht aber in der jetzigen Konfiguration die Kabel-Schnittstelle an HomeAssistant durch und packt da wahllos eine IPv4-Adresse drauf, weil eben keine vorhanden ist.


    Falls meine Vermutung stimmt: Gehe mal auf "Configure Adapters" und prüfe, ob Du da von LAN- auf WLAN-Karte wechseln kannst.



    EDIT (Ergänzung): Falls Du noch ganz am Anfang der Konfiguration stehst, könnte es auch eine Überlegung wert sein, sich von VMware zu verabschieden. Seitdem die Firma an Broadcom verkauft wurde, passieren da unerfreuliche Dinge und es ist nicht ausgeschlossen, dass es Dein Produkt in Zukunft gar nicht mehr geben wird.

    Eine Alternative wäre Hyper-V, welches Du unter Windows kostenlos nutzen kannst (geht bei Windows 11 Professional oder Enterprise).

    Gesetzliche Mindestbandnreiten sind schön und gut, aber man kann sich nichts dafür kaufen, wenn technisch nicht möglich.

    Das Gesetz gibt Endkunden doch aber genau diesen Hebel. Wenn es aktuell technisch nicht möglich ist, habe ich ein Recht darauf, dass es möglich gemacht wird - mit allen sich für Provider daraus ergebenen Konsequenzen/Kosten.

    Dass es vermutlich wenig Spaß macht und langwierig werden kann, dies mit Hilfe der BnetzA durchzusetzen, steht auf einem anderen Blatt.


    Es gibt den sogenannten Universaldienst übrigens schon sehr lange. Früher bezog es sich nicht auf eine Internetverbindungsqualität, aber wenn Du vor 20 Jahren eine (genehmigtes) Haus oben auf der Zugspitze gebaut und einen Telefonanschluss beantragt hättest, wäre z.B. die Telekom verpflichtet gewesen, jemanden mit einer Kabeltrommel und Steigeisen zu Dir hochzuschicken.

    Ehrlicherweise ist das plötzliche Ableben von Routern ja auch ein so seltener Vorgang, dass selbst kleinere Unternehmen normalerweise keinen Gedanken an High Availibility verschwenden. Im Fehlerfall hat man dann mal für einige Minuten oder wenige Stunden kein Internet, das ist nicht schön, wird aber erst dann kritisch, wenn deswegen eine Produktion still steht oder der Betrieb wirklich gar nicht mehr arbeiten kann.

    Zentrale Komponenten als cold spare im Schrank zu haben ist natürlich immer eine gute Idee und verkürzt Downtimes erheblich.

    Aber der Hypervisor kann intern andere IP's vergeben:

    Das habe ich ja geschrieben, wenn auch nicht so explizit.




    Der Kollege TE hat HomeAssistent und HA läuft unter Docker

    Ich glaube, das interpretierst Du nur in seinen Text hinein. HA gibt es auch als Docker-Image, aber warum sollte man mit VMware Docker virtualisieren, nur um dann einen Container zu betreiben?

    Ich gehe davon aus, dass er ganz schlicht das für VMware vorkonfigurierte HA-Image nutzt.

    Gern geschehen, viel Erfolg bei der Einrichtung!


    Bzgl. meinem Betreiber: angeblich kann niemand anderes uns mehr als rund 2MB liefern. Weder Telekom noch sonst wer. Das haben jedesmal die Tests ergeben durch potentielle andere Anbieter.

    Das ist nicht ausgeschlossen, aber dann definitiv ein sehr spezieller Fall. Sollte eigentlich nur noch auf abgelegenen Höfen oder in ganz besonderen Lagen vorkommen. Hoch oben in den Bergen oder auf einer Hallig z.B..

    Du hast derzeit übrigens ein gesetzlich verbrieftes Recht auf 10 Mbit/s im Downstream und 1,7 Mbit/s im Upstream. Ab Herbst sollen diese Mindestbandbreiten steigen, falls nicht wieder irgendeine Partei verzögert.


    Ansprechpartner für Dich wäre die Bundesnetzagentur, wenn Du der Meinung bist, dass Dein Gebäude unzureichend versorgt wird. Ich interpretiere das Gesetz auch so, dass man trotz "Mindestversorgung" aus mehreren Providern wählen können sollte. Hier mag ich mich allerdings täuschen.

    Die UDMs haben stärkerer Prozessoren und mehr RAM, in sofern lassen sich damit mehr Clients, mehr Unifi-Geräte und höhere Internet-Bandbreiten nutzen. In Deinem Setup stößt Du aktuell allerdings bei Weitem an keine diese Grenzen des UCG Ultra.

    In sehr kleinen Umgebungen mit geringen Anforderungen braucht es bei einer UDM ggf. keinen zusätzlichen Switch.


    Als Vorteils bei der UDM SE kann man noch die PoE-Ports nennen, das kann in machen Szenarien den Aufpreis für einen PoE-Switch sparen. Du besitzt natürlich schon einen, in sofern auch eher zu vernachlässigen, falls Du nicht sowieso auf einen Unifi-Switch wechseln wolltest.


    Solltest Du irgendwann einmal weitere Ubiquiti-Apps außer "Network" und "Protect" nutzen wollen, so geht dies nur mit einer der großen Konsolen.


    Mehr fällt mir nicht ein, ein Gamechanger ist für Dich sicherlich eher nicht dabei.