Beiträge von Checkit

Hallo Forellenprinz,

berichte gerne einmal nach dem Setup des Arris.

Zitat von Forellenprinz

[...]

Wenn die nur 1 Modem-Gerät zulassen bei gekauften Boxen, behandeln die genauso auch Kunden, die einen Unitymedia oder Vodafone Business-Tarif haben? Kann mir nämlich vorstellen, dass es verschiedene Unternehmen gibt, die genau so welche Szenarien beruflich wirklich benötigen. Da wäre das ja geschäftsschädigend.

[...]

Genau so ist es leider. Ich selbst bin Geschäftskunde und darf als Modem entweder nur ein reines einsetzen (was ja auch sinnig ist) oder die bereitgestellte Fritzbox im Bridge-Mode.
Das ist neben anderen Faktoren auch der Grund warum kaum ein Unternehmen, welches auf eine gute Verbindung und Hoheit über den Gerätepark wert legt zu einem Kabelanbieter geht.
Enterprise-Hardware (da fängt es beim Modem an) ist eher auf Glasfaser oder Kupfer ausgelegt.

Als Geschäftskunde der mehr mit seinem Netzwerk macht, setzt man im Regelfall eigentlich auch nicht auf eine Fritzbox als Modem.

Die meisten Geschäftskunden bei Unitymedia sind also eher kleine Einzelunternehmer oder mittelständige Unternehmen mit anderem Fokus als IT.

Der Druck auf den Provider ist hier leider einfach nicht gegeben, da es kaum Bedarf in der Masse gibt.

Bei mir liegt leider derzeit auch nur Unitymedia mit einer guten Bandbreite an, sonst wäre ich schon längst wieder auf Kupfer oder besser Glasfaser.

LG aus dem nicht ganz so schönen Troisdorf

Hallo Forellenprinz,

ich stand (und stehe) vor dem selben Problem. Auch wenn du jetzt auf Arris wechselst, ist der Hinweis eventuell für dich, andere Forenmitglieder oder Google-Sucher noch ganz Interessant.

Warum der Bridge-Mode bei einer freien Fritzbox bei Unitymedia nicht funktioniert, lässt sich relativ leicht erklären.

Unitymedia/Vodafone gibt bei Provisionierung der Fritzbox in der Config den Wert "Max CPE=1" mit. Dieser definiert wie viele Modems kaskadiert/bzw. wie viele öffentliche IP-Adressen zugewiesen werden können.
Bei den Leihboxen wird dieser auf Wunsch (Freischaltung Bridge-Mode) auf einen Wert größer 1 gesetzt. Im Regelfall auf "Max CPE=2" oder "Max CPE=3".
Dies lässt Unitymedia/Vodafone aber auch nach penetranter Rückfrage (auch beim technischen Support) nicht bei Kaufboxen zu.
Du erhältst zwar eine zweite öffentliche IP-Adresse am Bridge-Port, diese führt jedoch ins Leere und wird nicht ins Internet geroutet.
Die Fritzbox selbst erhält weiterhin die erste zugewiesene IP (da sie ja kein reines Modem ist, sondern u.a. auch den VoIP-Dienst im Netz übernimmt, hat sie die Prio).

Da in der Config ja nur "Max CPE=1" eingestellt ist und damit nur eine gültige IP übermittelt wird, kann der Bridge-Modus nicht funktionieren.

Den Wert kannst du in den Support Daten aus dem Support-Menü auslesen.

Ergo bleibt bei Kaufboxen im Netz von Unitymedia/Vodafone nur der Exposed-Host Modus, der Umstieg auf ein reines Modem (wie bei dir) oder der Umstieg auf eine Leihbox.

Zitat von hommes

Nachtrag... du musst erst Links klicken und halten und dann rechte Maustaste auch drücken und halten dann kannst du es bewegen mit der Maus.

Hi hommes,

wie beschrieben kenne ich diese Vorgehensweise schon, jedoch müsste ich dies bei jedem Reload der Seite erneut händisch durchführen.

Beim Initalsetup trat dieses Problem noch nicht auf. Es müsste doch irgendeinen Grund und einen Fix für dieses Verhalten geben, welcher permanent ist.

Schaut die Map bei dir denn ebenso aus?

Laut dem Infodok von AVM funktioniert es ja nur mit folgenden Einschränkungen:

Voraussetzungen / Einschränkungen

• Es wird ein FRITZ!Fon mit Farbdisplay eingesetzt.
• Die IP-Kamera nimmt Bilder im Dateiformat MJPG/MJPEG, JPG/JPEG, PNG oder GIF auf.
• Die IP-Kamera stellt die Bilder über HTTPS, HTTP oder FTP bereit.

Wenn ich das richtig sehe, ist der Stream via TCP oder UDP als MP4 über RTSP ausgerollt. Dieses Format und den Transportweg kennt das Fritzfon nicht.

Der mp4 stream müsste meines Verständnisses nach in einen MJPG, JPG, PNG oder GIF-Stream konvertiert werden, damit dies funktioniert.
Möglich wäre dies mit Sicherheit über VLC, welcher dann wieder als eigener Streaming-Server fungiert. Eventuell über einen Raspberry?

Leider finde ich mein altes Fritzfon nicht, sonst hätte ich dies einmal testen können.

Zitat von Maddeen

[...]Ich mag den Cloud-Access und die Backupfunktionalität daran. Was bringt mir mein super Netzwerkwerk, wenn ich es nur "on premise" verwalten kann - ich aber das Problem z.B. wie letztes Jahr erst im Urlaub auf Zypern bemerke?

Und was bringt mir ein Backup auf einem Gerät, welches ggf. defekt ist?[...]

Da bin ich momentan eher von ab und habe lieber einen (in meinen Augen) etwas sichereren VPN Zugriff und verwalte dann von Außerhalb, falls nötig.

Dafür kann man die Sicherung immer noch extra verschlüsselt auf einem NAS bei Verwandten oder zur Not in der Cloud ablegen.

Aber ja, da hat jeder eigene Präferenzen. Ich sehe den Umgang hier ebenfalls mehr als Kritisch.

Hallo zusammen,

hat eventuell noch jemand das Problem, dass die Map des Thread Management schief dargestellt wird?

Dies tritt bei mir sowohl in der neuen, als auch alten UI auf.

Nach Internetrecherche lässt sich mittels Shift-Taste und Mousedrag die Ansicht ähnlich Google Maps verschieben und kippen, jedoch ist diese Ansicht nach einem Reload der Seite wieder weg.

Zudem werden die Linien nur bei Mouseover als dünne weiße Linie (gefühlt 1 Pixel stark) dargestellt. Sollten diese nicht dauerhaft oder zumindest etwas dicker sichtbar sein?

Insgesamt finde ich die Übersicht mehr als schlecht und überlege nicht doch in Grafana etwas besseres zu realisieren.
Zumal ich mich frage warum bei den Einträgen als Source immer meine lokale IP angezeigt wird.
Der Zugriff kommt doch von außerhalb (zumindest die VoIP Angriffe auf meine FreePBX).

Nach solchen Vorfällen und der starken Vernetzung mit der Cloud, frage ich mich echt warum ich auf UI gewechselt bin, statt nicht doch mein Netzwerk auf pfSense aufzubauen.