Beiträge von Wombert

    Nimm einen x-beliebigen weißen Aufputz-Rahmen der flach genug ist.


    Sowas zum Beispiel: https://www.se.com/de/de/produ…enovierung-reinwei%C3%9F/


    Den schraubst du passend an die Decke, und daran montierst du die Montageplatte vom U6-Pro - die hat wie alles von Unifi passende Löcher zur direkten Montage an deutschen Norm-Dosen (die Löcher mit Markierung "G", zwei Schrauben reichen).


    So hast du genug Platz für ein Keystone-Modul und ein kurzes flexibles Patch-Kabel. Macht auch Montage und Demontage leichter.


    Wenn das Kabel dabei weiterhin von außen zugeführt wird, wickelst du weißes Tape drum herum.


    Der AP schwebt dann 2 cm unter der Decke, das ganze sieht niemand, weil die U6 Pro groß genug sind vom Durchmesser.

    Genau richtig.


    Nimm Keystones, da kannst du in der Zukunft die Reihenfolge am Panel ändern, und hast zur UDW immer sauber gerade laufende Patch-Leitungen :winking_face:

    Ein Nachtrag noch: ein einziger Lautsprecher per Ethernet macht keine Probleme, die weiteren verbinden sich dann per SonosNet, und man hat keine Netzwerkschleifen. Ist aber für das durchschnittliche Unifi-Setup mit guter Abdeckung nicht nötig, und belegt nur unnötig die 2.4 GHz-Kanäle, also würde ich auch in diesem Fall WiFi auf dem fest verdrahteten Sonos abschalten.


    Das geht auch bei mehreren per Ethernet angebundenen Lautsprechern; alle "mobilen" buchen sich dann ins normale WLAN ein.


    Die Krux bei Sonos ist, dass die Lautsprecher selbsttätig WiFi wieder einschalten, wenn sie per Ethernet keine Verbindung haben. Ich hab aber grad nicht mehr im Kopf, ob das sofort passiert, oder nur bei einem Neustart.

    Das Problem sind die Priorities. Die müsstest du bei STP für deine Switches korrekt entsprechend der Topologie einstellen (core auf 0, weitere die dort dran hängen auf 4096), aber auch dann kann es noch Stress geben, weil die Pfadkosten, die Sonos übermittelt, total falsch sind - es meldet Links mit sehr hoher Geschwindigkeit, und dann läuft der Traffic falsch, zusätzlich zu evtl.en Schleifen, die wegen der STP-Priorität entstehen.


    Ich würde das Netzwerk auf RSTP lassen, STP ist einfach alt, Mist, DHCP ist ggf. extrem (Minuten!) langsam, usw.


    Wichtig ist, dass kein per Ethernet angeschlossener Sonos auch WiFi aktiviert hat. Immer einzeln Soundbar per Ethernet dran, WLAN aus, dann Sub dran, Ethernet aus, und so weiter.


    Alle weiteren Sonos werden einfach per WLAN eingebunden, die kommunizieren direkt mit den APs.


    In deiner geposteten Status-Seite siehst du auch den Status. WM steht für "Wireless Meshing"; alle Sonos-Geräte, die per Ethernet angebunden sind, müssen auf WM: 0 stehen.


    Die andere Alternative bei Sonis ist, nur ein einziges Gerät "hart" zu verdrahten, dann kann das SonosNet seinen kaputten STP-Schwachsinn durchziehen, wie es lustig ist, ohne dass es das Netzwerk abschießt.


    Das brauchen aber nur Leute, die zu Hause schlechtes WiFi haben, und auf SonosNet angewiesen sind, wo die Lautsprecher auch in Kette kommunizieren können.


    Die Probleme entstehen immer erst, wenn mehr als ein Sonos-Gerät per Ethernet angebunden wird.

    Hallo und Danke für Deine Antwort.


    Ich habe das Problem gerade gefunden. Es war die SONOS Arc Soundbar. Die hat den Umzug in das neue Netz nicht verkraftet und hat das Netz so zugespamt, dass gar nichts mehr ging.
    Hab die Soundbar auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und neu aufgenommen. Jetzt läuft alles.

    Da muss man erstmal drauf kommen :tired_face:

    Hast du weitere Sonos-Geräte im Netz, teilweise per Ethernet und teilweise per WLAN eingebunden?


    Sonos nutzt leider nur schrottiges altes STP sowie komische Werte für Pfadkosten. Sobald du einen Sonos per Ethernet anschließt, und weitere per WLAN, wird SonosNet aktiviert, und du hast schnell Netzwerkschleifen drin.


    Lösungen:

    1. alle Speaker per Ethernet anschließen und in den Einstellungen WLAN deaktivieren (re-aktiviert es aber selbsttätig wieder, wenn kein Ethernet mehr!), oder
    2. alle Speaker nur per WLAN einbinden, dann wird kein SonosNet aufgespannt, oder
    3. STP auf den Ports an denen Sonos-Lautsprecher hängen, deaktivieren, oder
    4. Netzwerk von RSTP auf STP umstellen und die Prioritäten im Netzwerk einstellen.

    Du kannst mal per Browser auf eins der Sonos-Geräte gehen, http://192.168.3.99:1400/support/review (angenommen, die IP ist .3.99), wenn du da die Network Matrix aufmachst, siehst du auch gleich, ob die untereinander per SonosNet sprechen, oder ob alles "direkt" verbunden ist.

    Die USG schafft nur 85 MBps mit aktiviertem Threat Management. Sie kriegt keine Updates mehr. Die Hälfte der netten neuen Features der letzten Jahre kann sie nicht. Neue Features gibt es nur für Unifi Gateways.


    Und in ein paar Jahren schmiert erst das Netzteil, dann der eingebaute USB-Stick ab.


    Weg damit, mit einem UDR ist der Durchsatz ein Vielfaches. Es gibt keinen Grund, ein bestehendes Unifi-Netzwerk ohne Gateway im Jahr 2023 mit einer USG zu verkrüppeln.


    In der Zwischenzeit schau mal nach, ob die MTU korrekt eingestellt ist (vermutlich 1492), und auch der Wert für MSS-Clamping (vermutlich 1452).


    Aber die genannten 85 MBit/s passen sehr genau zu aktiver IDS/IPS auf der USG, das ist nämlich das spezifizierte und auch praktisch erreichte Limit.

    Bitte nicht anfangen, auf den letzten Zentimeter, oder auch nur grob auf ein paar Meter, auf diesen Unifi Planner zu setzen. Das ist alles nur Pi mal Daumen.


    Geh, wenn es soweit ist, auf die Baustelle, und schau es dir live nochmal an. APs so platzieren, dass das Signal an den Stellen, wo grob das Roaming stattfinden soll, nicht über zwei Wände reflektiert wird. Direkte Sichtverbindung zwischen zwei APs bei zu niedrigem Abstand vermeiden, sonst springen die Clients ewig hin und her, und du bekommst keine nutzbare Überlappung hin, egal wie du die Leistung einstellst.


    Wenn du die Zeit hast, kannst du auch einen oder zwei APs kaufen und irgendwie im Rohbau notdürftig an die Decke "tackern", tapen, was auch immer.


    Dann per Netspot (kostet, aber lohnt sich in diesem Fall) einen Haufen Messungen machen, bis du gute Positionen gefunden hast, und dort dann die Dosen in die Decke setzen lassen.

    Ich bin nicht sicher, ob bei dir da wirklich die Skalierung des Grundrisses stimmt. Das sieht nach viel zu wenig Dämpfung für Ziegelwände bei 5 GHz aus.


    Denk übriigens auch an Ethernet draußen an der Tür (Klingelanlage), innen an der Tür (für Türöffner), irgendwo im Flur (für Video-Gegenstelle der Klingel), und so weiter.

    Der Enterprise 24 PoE hat die Ports alle in einer Reihe anstatt auf zwei "Etagen" übereinander, das sieht am Ende besser aus mit einem 24er Patchpanel.


    Aber wenn du sowieso Keystone machst, kannst du auch jeweils ein Leer-Panels über und unter den Pro Switch setzen und dann jeweils nur die rechten 12 "Löcher" nutzen.


    Ist eh besser für die Belüftung :smiling_face:


    So wie hier: RE: Mein Netzwerkschrank…

    Weil in der Decke Fußbodenheizung ist, also in der EG Decke = OG Fußboden, inder Fußbodenheizung rein kommt.


    Und dann geht das angeblich nicht? So war die Begründung bei meinem Haus.

    Nee, wieso. Du hast doch auch Lampenauslässe überall an der Decke im EG. Dazu soll der Elektriker auch an ein paar Stellen ne Ethernet-Dose setzen, fertig.


    Ist halt ein paar Minuten Arbeit, das in die Betondecke zu fräsen.