ipv6-Stress überhaupt nötig?

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  • Hey Leute,


    ich habe ein Synology NAS, dass über SFTP, WebDAV und für die Web-Oberfläche und Plex über das Internet erreichbar ist. Ich habe noch eine dezidierte ipv4-Adresse und habe ein Verständnisproblem, ob ich überhaupt "Anstrengungen" unternehmen muss, die Services auch über ipv6 erreichbar zu machen.


    Meine "Probleme":

    1. der DDNS-Dienst auf der Syno ist für ipv6 nicht voll funktionsfähig bzw. wäre nur für IPv4 deutlich simpler

    2. funktioniert die Traffic-Detection im Unifi-GW für ipv6 nicht, weswegen ich die Syno in einem eigenen VLAN mit ipv6 habe, damit wenigstens alle anderen Clients erfasst werden. Nun musste ich aber feststellen (bzw. habe gelernt), dass der Traffic zwischen den VLANs gebremst ist und z.B. die Client-Backups zum NAS langsamer sind.


    Ich habe es immer so verstanden, dass es ipv6 immer dann braucht, wenn der Client, der auf die Syno von extern zugreifen will, keine ipv4-Adresse hat. Was meines Wissens z.B. im Mobilfunknetz auftritt. IPv6 soll nicht abwärtskompatibel sein. Aber stimmt das? Wie habt ihr das bei euch eingerichtet? Danke

    Einmal editiert, zuletzt von philipprem ()

    • Hilfreich

    IPv6 und IPv4 sind zwei völlig unterschiedliche Protokolle. Die sind NULL kompatibel. V4 kann mit V4 kommunizieren und V6 mit V6. V4 nicht mit V6.


    Es gibt allerdings Technologien zwischen den Protokollen umzusetzen. Das ganze ist Aufwändig und hat jede Menge Einschränkungen.


    Ich habe gar keine direkten Zugriffe aus dem Internet in mein Netzwerk eingerichtet. VPN und gut ist. VPN Einwahl mit IPv4 und IPv6 lässt sich machen, im Tunnel dann nur V4 und gut.


    Da zumindest in Deutschland IPv6 sehr dynamisch verteilt wird, kannst Du mit den wechselnden IPv6 Adressen in den Unifi Routern leider auch nicht viel Regeln. Unifi und IPv6 ist suboptimal.