EWE Glasfaser von ONT direkt per LWL in die UDM-Pro

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 976 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von anton.

  • Moin,


    ich habe neulich einen Brief der EWE bekommen.....kurz.....die wollen den ONT auf passiv umrüsten.


    Dadurch das meine UDM-Pro auf der anderen Seite des Hauses in einem Rack verbaut ist, muss ich nun vom Hausanschluss quer durchs haus zum Router.


    Jetzt die Frage welches Modul ich verwenden muss und welches Kabel. Schätzungsweise 20-25m.


    Sollte man ein Gigabit Modul nehmen.....oder gleich ein Leistungsfähigeres?



    Gruß

    Marco

    ISP : EWE Glasfaser 300/150

    UDM-Pro / zwei 24 Port US24 G1 / ein US8-60W / drei U6-Lite / vier G3 Flex

    für Telefonie Fritzbox 7490

    WLAN Segmentierung : HauptWLAN, IoT WLAN, GastWLAN, WLAN Brücke zum Nachbarn

    Proxmox Server : PiHole, 3CX Telefonanlage, TS3, USV Server

    NAS : Synology RS814

    USV : Powerwalker 750 1U

  • Setzt der ONT auf Kupfer um? Oder bekommst du LWL rein?


    Kupfer brauchst du kein Modul, direkt in Port 9.


    Glas brauchst du ne verlängerung aka Patchkabel (Single Mode), und ein Modemmodul als SFP+, Luleey ist hier im Forum recht verbreitet

  • Derzeit wandelt der ONT auf Kupfer......mit der Umstellung auf passiv kommt da ein anderes Modul rein.


    Dann muss ich von da aus mit Glas rüber zur UDM.


    Hat jemand vielleicht Links zu dem richtigen Modul und dem richtigen Kabel mit den richtigen Anschlüssen?

    (vorzugsweise bei Amazon)


    In Sachen LWL Verkabelung bin ich vollkommen auf dem Schlauch.

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  • Wo sind den hier die Jubelstürme zu passiven Netzabschluss? :winking_face_with_tongue:

    Gut, der Kunde wird nicht gefragt ob er es will, dies ist dann wieder Servicewüste Deutschland. :pouting_face:

    Vor- und Nachteile?

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  • Vor- und Nachteile?

    Na ja, du muss dich jetzt darum kümmern und auch noch Geld in die Hand nehmen. Warum konnte der ONT nicht weiter laufen?

    Für dich reicht ja ein SFP-Modul. Was ist mit Nutzer, die bisher eine Fritz!Box ohne SFP-Slot genutzt haben.
    Ja, es ist gesetzlich geregelt, dass der ISP einen passiven Netzabschlusspunkt anbieten muss, heißt aber, nicht, dass er einen bestehenden Anschluss zum Nachteil der Kunden ändern muss.
    Welcher Provider ist es denn? Im Glasfaserforum haben auch schon andere über diese ungewöhnliche Praktik berichtet.

    Du scheinst ja mindestens die Möglichkeiten zu haben eine Glasfaser-Patch zu verlegen, da gibt es ja auch einiges zu beachten (Biegeradien). Bei anderen ist es nicht so.

  • MarcoB du musst nicht zwingend wechseln. Einfach erstmal abwarten. Ewe stellt auch nicht von AON um, die wollen nur den Umwandler los werden. Meine Nachbarn haben ebenfalls ein solches Schreiben erhalten.

    Unser Anschluss wurde 2021 gebaut und da gab es nur noch den GFAP, dafür habe ich mir folgendes SFP Modul über gbic-Shop.de geholt:

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    www.gbic-shop.de

  • Abwarten würde ich sowieso. Ich wollte mir nur schon mal Gedanken dazu machen um eine Lösung zu haben.


    Ich dachte das diese Umstellung dazu dient die Anschlüsse von aktiver Technik auf passiv umzustellen?!


    Wenn die EWE das umstellt wird man über kurz oder lang auch keine Wahl haben....oder?

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  • Habe auch das Schreiben der EWE zum "Technologiewechsel" bekommen. - Da wird von jede Menge Kundenvorteilen geredet, dass man nun eine Fritzbox 5530 / 5590 kaufen und direkt an Glasfaser betreiben könnte blablabla... - Eigentlich will EWE nur mehr Geld verdienen.


    Letztlich ist die "Umstellung" zum finanziellen Nachteil des Kunden:

    Die EWE zwingt einen hier, einen neuen Vertrag zu schlechteren Konditionen abzuschließen und zündet die Nebelkerze mit dem Austausch aktiver ONT hin zu einem passivem ONT-Einschub um eine Fritzbox Fiber nutzen zu können (..welche man natürlich auch bei EWE kaufen soll). - Eigentlich will die EWE hier Bestandskunden mit alten, attraktiveren "Gigaglas"-Tarifen auf die neuen, teureren Tarife zwangsumstellen. Für mich bedeutet das, wenn ich mich von der Leistung/Bandbreite nicht verschlechtern will, Mehrkosten von 10€ im Monat.

    Das Traurige ist: Trotz der Nebelkerze "Technologiewechsel" müsste man wirklich nur den EWE Vertrag wechseln, mein alter EWE ONT wird natürlich unverändert weiter funktionieren, eine Fritzbox Fiber ist völlig unnötig da es gar keinen wirklichen Technologiewechsel gibt. (Wenn ich eine Fritzbox Fiber oder Unifi Fiber hätte betreiben wollen, wäre mir das bisher auch schon möglich gewesen, da sich der bisherige ONT ganz einfach per SC-Stecker überbrücken lässt, was ich sogar seit Jahren so mache, da ich das eigentliche Modem im Nachhinein woanders im Haus platziert habe als den ONT/HÜP.)


    Daher ist es als EWE Kunde finanziell das Sinnvollste diesen "Technologiewechsel" erstmal auszusitzen und so lange wie möglich im alten, günstigen "Gigaglas"-Tarif zu bleiben, bis EWE einen hier zwangskündigt. Das Bittere ist, dass man in einem exklusiven EWE Glasfaser-Ausbaugebiet nicht die Möglichkeit hat auf einen anderen Glasfaseranbieter zu wechseln, da EWE keinen Fremdanbieter auf die eigene Glasfaser lassen muss. - Für den Preis von 50€ liefert EWE nur 300/75 MBits, während 1und1 preisgleich schon 500/100MBits an den Glasfaserkunden liefern würde.

  • Letztlich ist die "Umstellung" zum finanziellen Nachteil des Kunden:

    Die EWE zwingt einen hier, einen neuen Vertrag zu schlechteren Konditionen abzuschließen

    Ich würd da evtl bei der BNetzA nachfragen, ob das so Rechtens ist ?

  • Derzeit haben wir einen 300/150 Anschluss.....plus Mobil Flat....und zahlen 55€.


    Dann würden wir wahrscheinlich auf 500/100 gehen und 60€ zahlen.



    Der Upload Flex wird dann verringert, aber letzten Endes ist die Auswirkung marginal, oder?

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    für Telefonie Fritzbox 7490

    WLAN Segmentierung : HauptWLAN, IoT WLAN, GastWLAN, WLAN Brücke zum Nachbarn

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  • Fragen würde ich auch mal bei der Bundesnetzagentur. Ob die eigentlich einseitige Änderung von Verträgen zum Nachteil einer Partei (des Kunden) allerdings in deren Aufgabengebiet fällt, dürfte fraglich sein. Ist eigentlich eine Zivilrechtsangelegenheit zwischen den Vertragspartnern und entspricht im Prinzip einer Preiserhöhung oder einer Änderung des vertraglich zugesicherten Leistung (man braucht ja plötzlich ein LWL Modem, was vorher aber in der Leistung enthalten war), was normalerweise ein Sonderkündigungsrecht mit sich bringt. Das hilft natürlich Niemandem.


    Letzten Endes ist das wie bei der Umstellung auf VoIP, man brauchte plötzlich entweder andere TK-Anlagen, Telefone oder aber Router als Hilfskrücken. Letzten Endes musste man, ob man wollte oder nicht.


    Dieses Verhalten ist ja mittlerweile gang und gebe. Da werden einfach die Grundgebühren erhöht oder noch besser wie bei VF zusätzliche "Gebühren" aufgeschlagen wegen gestiegenen Energiekosten. Bei Streamingdiensten wird mehr Geld für weniger Leistung (in Form von mehr Werbung) verlangt und das teilweise einfach mal so durch Änderung der Produkte und das auch für Bestandskunden.


    Vermutlich kann man in Deutschland nur damit leben, kündigen oder gekündigt werden oder Klagen.

  • Ob die eigentlich einseitige Änderung von Verträgen zum Nachteil einer Partei (des Kunden) allerdings in deren Aufgabengebiet fällt, dürfte fraglich sein.

    bei uns in AT ist die RTR (quasi das Gegenstück zur BNetzA) auch Schlichtungsstelle für Telekommunikationsdienste B2C