Glasfaser-noob Umstellungshilfe

Da fehlt noch ein Glasfasermodem... das käme an die Kiste da dran. Bekommst du von den Stadtwerken keinen ONT gesetzt? Die USG3p ist veraltet und EOL und sollte ersetzt werden.

Welchen ONT du brauchst, kann dir nur die Stadtwerke sagen.

Alternativen zur USG wären die aktuellen Gateways von Unifi oder wenn du direkt von der Glasfaser ohne ONT in dein Netz möchtest UDM Pro oder SE mit entsprechendem Glasfaser Modul (Modem). Dazu gibt es schon diverse Beiträge hier im Forum.

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Hast du / willst du Kameras von Unifi? Wenn nein ist das Cloud Gateway Ultra das richtige für dich und auch bezahlbar. Da ist der Network Controller integeriert sowie ein performanteres Gateway.

Zitat von noobatpc

Hast du / willst du Kameras von Unifi? Wenn nein ist das Cloud Gateway Ultra das richtige für dich und auch bezahlbar. Da ist der Network Controller integeriert sowie ein performanteres Gateway.

Kommt auf den Tarif drauf an. Mit Gigabit wird das eher nix wenn man IDS/IPS nutzen will. Ansonsten ja, ist für den Preis super und nutze ich auch, allerdings aktuell ohne IDS/IPS um die Gigabit zu schaffen.

We viel packt der denn mit IDS IPS?

Zitat von noobatpc

We viel packt der denn mit IDS IPS?

Etwa 730Mbits

Wie schnell wird dein Glasfaser? Dann wäre das Gatgeway Lite oder Maxinteressant für dich und du tauscht nur dein altes Gateway.

Du kannst auch erstmal bei der USG3p bleiben - noch funktioniert sie ja, nur ist sie langsam und mehr als 100mbit geht damit einfach nicht. mit IDS / IPS eh noch etwas weniger...

Nein, der Cloudkey macht kein DHCP, das macht das Gateway. Du kannst auch die FritzBox als router einsetzen, die macht dann DHCP und den Internet Zugang, tut auch nicht weh.

ja tschuldige, irgendwie war ich da falsch, die USG3p packt doch etwas mehr:

Thema

USG 3P: maximaler WAN-Durchsatz

Moin zusammen,
wie geil ein deutsches Ubiquiti Forum? Wieso seh ich das erst jetzt?

Ich habe eine kurze Frage, ich habe ein Unifi Security Gateway 3P im IP-Clientmodus mit der WAN-Schnittstelle an einer Fritzbox Cable.
Lt der Fritbox liefert der Anschluss knapp 1Gbit. Mir ist bewusst das in diesem Fall 2x NAT gemacht wird.

Der USG 3P(4.4.55.5377096) hängt an LAN2 der Fritzbox, alle Anschlüsse sind auf 1Gbit gestellt.
Wenn ich den Speedtest über den Cloudkey mache, komm ich über 200Mbit nicht…

workzone

21. Juli 2021

Wenn das ein Einfamilienhaus ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass der Kasten auch gleichzeitig schon der ONT ist. Die Blindstopfen finde ich ja abenteuerlich, kann man die Steckerform gar nicht so erkennen.

Was hier allerdings prinzipiell mal abgeklärt werden sollte, welche Art Internetzugang ist das? Ich sage nur PPPoE mit DSLite. Wie wir ja wissen läuft das nach wie vor mit keinem Unifi Gateway und dann müsste die Fritzbox erstmal vor das Unifi Gateway, damit überhaupt Internet gangbar gemacht werden kann.

gaffa Wie intensiv nutzt Du das Internet und für was? Wie schnell ist der Anschluss? Paar allgemeine Infos wären gut um abzuschätzen was sonst so sinnvoll ist.

Ansonsten ist es im Prinzip so, dass das Draytek raus fliegt. Dafür benötigst Du dann ein LWL taugliches Modem. Es hängt dann davon ab wie der Internetanschluss Einwahltechnisch und IP technisch realisiert ist. Prinzipiell sollte die Fritzbox (die stellt dann die Internetverbindung her - lt. Provideranleitung einrichten) auf jeden Fall funktionieren und ich würde diese auch erstmal verwenden, falls die Investitionen möglichst klein gehalten werden sollen. An die Fritzbox kannst Du dann das Unifi Gateway anschliessen (Internet dann auf DHCP oder aber statische IP passend zurm Netz der Fritzbox (inkl. DNS und Gateway).

In deinem Fall würde ich in ein neues Unifi Gateway inverstieren wie z.B. Das UCG-Ultra wenn es nur ums Internet geht (also keine Kameras). Festnetztelefonie kann die Fritzbox miterledigen oder aber mit entsprechenden VOIP Geräten im Netzwerk. Solltest Du Kameras von Unifi nutzen, dann hast Du die ja vermutlich im Cloudkey schon drin. Das sollte so bleiben können.Ansonsten kann der Cloudkey auch weg wenn man ein Gateway mit integriertem Controller nimmt. Da sparste etwas Strom ein und mit dem Strom des Drayteks zusammen hast Du dann wohl keinen nennenswerten Mehrverbrauch durch die Fritzbox. Den Cloudkey 2 Plus kannst Du sicher noch gut verkaufen und hast dann auch die Kosten für das UCG relativiert.

Das ist kein ONT, das ist nur das Ende der Glasfaser, der ONT würde daran angeschlossen werden. Vom ONT könntest du dann per LAN Kabel direkt in den WAN der USG. Ohne jegliche SIcherheitsfeatures geht da dann auch Gigabit. Aber ich würde auf Dauer gesehen wirklich umstellen. Die aktuell günstiges Variante wäre das Cloudgateway Ultra. Ohne IDS schaffst du da auch Gigabit. Protect läuft weiter auf dem Cloudkey, der Controller dann aber auf dem Cloudgateway. Damit wärst du mit knapp über 100€ fertig. Den ONT muss der Anbieter stellen.

Alternative: UDM Pro oder SE. Den Cloudkey verkaufen und Protect so wie den Controller auf der UDM nutzen. Damit schaffst du auch mehr als Gigabit mit IDS an und hast Protect auch noch auf der Kiste laufen.

Wie du schon erkannt hast, die Fritte ist raus wenns um VLANs geht.

EDIT: und lass dir keine Fritzbox andrehen, die brauchst du wirklich gar nicht wenn du Unifi Gateway / UDM nutzt. Der ONT ist das wichtige.

Zitat von gaffa

ONTs sind also nicht 'generisch'? Dann wende ich mich mal an die Stadtwerke..

Nein, je nach Anschluss Technologie (AON, GPON, XSPON) b benötigst du

einen anderen MedienWandler um die Daten in /aus das glas zu bekommen.

Aus der FAQ der Stadtwerke Lübeck

Zitat

Die Stadtwerke Lübeck bauen nur Point-to-Point-Netze und XGS-PON-Netze.

Bei Point-to-Point-Netzen erhält jede Teilnehmer:in eine eigene Glasfaser, die an einem Zugangsknoten, dem optischen Konzentrator, terminiert wird. Point-to-Point-Netze sind technologieunabhängig und der beste Typ Glasfasernetz, den man bauen kann. Point-to-Point eignet sich aber eher nur für kleine bis mittlere Ausbaugebiete. In unseren großen Ausbaugebieten nutzen wir daher XGS-PON-Netze.

XGS-PON ist der neuste Standard für Passive Optische Netze (PON), der die höhere symmetrische Datenübertragung bei 10 Gbit/s unterstützt. GPON ist die Abkürzung von 1-Gigabit-PON. Das X in XGS-PON steht für die Zahl 10 und der Buchstabe S für symmetrisch. XGS-PON bedeutet also 10 Gbit/s symmetrisches PON. Andere Netzbetreiber hingegen errichten immer noch nicht mehr zukunftsfähige GPON-Netze, die nicht symmetrisch sind und maximal 2,5 Gigabit im Downstream und 1,25 Gbit/s im Upstream können.

Warum ist das wichtig? Die Bandbreite pro Anschluss ist bei einer PON-Architektur variabel und hängt vom eingesetzten PON-Typ ab, sowie vom Splittingfaktor und der gewählten Überbuchung. Hier hat der Netzbetreiber einige Möglichkeiten, die bei den Endkund:innen ankommende Bandbreite zu bestimmen.

Du solltest also erstmal wissen was bei dir gebaut wird..

Grade wenns XS-Pon ist sind die Modems / SFP Einschübe dafür noch "relativ" teuer.

Da kann es sich lohnen die Gratis Fritzbox abzugreifen und damit den Anschluss zu terminieren.

Deinen Unifi Zoo kannst du mehr oder minder direkt weiterbereiten als Zweiten router dahinter.

(umstellen von PPOE auf DHCP, ggf. AVM ne andere IOP geben wenn die gleiche schon intern verwendet wird)

die alte USG ist da aber mit IDS/IPS eh zu schwach auf der Brust, und mit 1Gbi/s sicher auch ohne IDS/IPS

am Limit.

Zitat von gaffa

Okay. Vielen Dank bis hierher!

Ich werde dann mal die Fritzbox einrichten und einfach hinter das usg3p packen und schauen, was geht.

Wenn dann das nächste Upgrade ansteht wechsle ich auf udm pro oder se.

Ich meld mich, falls was schief geht

Ganz wichtig... Vor die USG und nicht dahinter!

Mit Point2Point meinen die AON ?