Hardwareauswahl Sanierung unseres neuen Hauses...

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 8.944 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von phino.

  • Die Infrastruktur auf jeden Fall. Über das jetzt schon im Boden liegende Glas könnte man mit den entsprechenden Optiken vermutlich bereits 100 Gbit/s fahren.

    Das Problem sind die Provider bzw. der nur sehr bedingt funktionierende Markt in Deutschland.

    Wenn Du bereits 1 Gbit/s buchen kannst, ist das gut, vor allem, wenn es nicht dreistellig oder mehr kostet. Zu beachten ist aber auch immer der Upstream, denn manche Provider konfigurieren tatsächlich so einen Unsinn wie 1000/50.

    Aber wir schweifen ab. Ich wollte auch keine negative Stimmung oder Hoffnungslosigkeit verbreiten. Nach über 20 Jahren Beschäftigung mit dieser Thematik ist das allerdings nicht ganz leicht. :winking_face:

    In den letzten Jahren ist ja tatsächlich ein bisschen was voran gegangen.

  • Hallo,

    ich bin es nochmal.


    Heute war ein Elektriker da, der sich etwas auskennt und auch mit Deutsche Glasfaser zusammenarbeitet.

    Er checkt jetzt, was DG hier für ein Netz hat. Wenn er das weiss, dann kommt er und legt von dem HÜP einfach direkt zum IT-Raum.

    Er sagte, dass wenn das Netz passt der direkt vom HÜP eine neue Glasfaser Leitung durch den vorbereiteten Kabelkanal legt und ich dann ein GPON Modul benötige, damit er direkt in die UDM Dream Machine SE reingehen kann. Damit würde ich die anderen zwei Kästen (Boxen) sparen.


    Jetzt frage ich mich, ob ich bei dem GPOn Modul auf etwas achten muss.

    Muss es von Ubiquiti sein? Wäre wohl zu empfehlen. Oder?


    Und SFP+ oder SFP ist auch unerheblich, da ich im Maximalfall ohnehin nur 1 Gbit/s bekomme von DG. Richtig?


    Ich würde mich über Hilfe freuen.


    Gruß

  • Damit würde ich die anderen zwei Kästen (Boxen) sparen.

    Die übliche Konfiguration ist eigentlich HÜP --> GF-TA --> ONT --> Router

    Was Du bei Deinem Vorhaben "einsparst" ist lediglich das ONT als zusätzliche Box, anders formuliert hast Du das ONT dann als SFP-Modul im Router.

    Das Kästchen GF-TA (Glasfaser-TeilnehmerAnschluss) fällt dadurch nicht weg, zumindest wäre es mir neu.



    Jetzt frage ich mich, ob ich bei dem GPOn Modul auf etwas achten muss.

    Muss es von Ubiquiti sein? Wäre wohl zu empfehlen. Oder?

    Ubiquiti bietet so weit ich weiß gar keine passenden Module an. Dass, was es GPON-SFP-Modulen gibt, scheint lediglich für deren Switches aus der UISP-Serie zu sein.

    Lies mal diesen Thread, er ist hier im Forum so eine Art Pflichtlektüre zu dem Thema.

  • Ja, du musst auf sehr viel bei einem GPON-Modul achten.

    Das Erste vorne weg, die von Unifi funktionieren nicht bei deutschen Provider.

    Aber das Wichtigste zuerst. Lasse dir erst einmal eine ONT setzen von Netzbetreiber setzen und verbinde diesen per Ethernet mit der UDM.
    Hintergrund ist, dass neue Netzwerkstrukturen (Glasfaser des ISP) über längere Zeit in einem Gebiet zickig sind bis es rund läuft. die Deutsche Glasfaser ist dafür bekannt, an der Hotline zickig zu sein, wenn nicht ihre Geräte angeschlossen sind. Sprich, du bekommst sie nicht zu einer sinnvollen Fehlersuche Ihrerseits.

    Wenn dann der ONT hängt und läuft, kannst du ein SFP-GPON-Modul nehmen und dort die Daten des ONT eintragen. Nur dann läuft die Internetverbindung. Dies ist der Technologie GPON geschuldet, bei ISP muss eine Modem-ID hinterlegt sein, ohne die klappt nichts. Andere ISP ermöglichen einen Wechsel der Modem-ID bei eigener Hardware meist per Webinterface, Deutsche Glaasfaser eher nicht.

    Ein sehr gut funktionierendes Modul in der UDM ist von LuLeey, wie es konfiguriert werden muss, wurde hier schon sehr ausführlich beschrieben.