Hallo zusammen,
im Rahmen meines Pflichtpraktikums während meines Informatik-Studiums darf ich bei meinem Praktikumsbetrieb ein neues WiFi-Netz aufstellen. Kein Ersatz, sondern wirklich neu. Ich bin nach kurzer Suche auf Ubiquiti gestoßen und halte das erstmal für eine solide Nummer. Allerdings habe ich ein paar Verständnisprobleme über die generelle Strukturierung des Ubiquiti-Netzes.
Folgendes Szenario:
- das Unternehmen hat viele (> 70) Standorte in ganz Deutschland
- in jedem Standort liegen aktuell 2 Netze an (aufgeteilt aus einem GF-MPLS Netz), die sich in einem Mitarbeiter- und einem Nicht-Mitarbeiter-Netz manifestieren
- die Netze der einzelnen Standorte werden in einem Rechenzentrum zusammengefasst und beschränkt zugänglich gemacht (Mitarbeiter-Netze sind übergreifend erreichbar, Nicht-Mitarbeiter-Netze funktionieren nur an den jeweiligen Standorten)
- Im Nicht-Mitarbeiter-Netz soll nun das WiFi in Betrieb genommen werden
- Je nach Standort existieren aktuell wenige (<= 5) bis hin zu vielen (>=30) Clients, dies wird sich aber in Zukunft aufblasen (Faktor ~ 10)
Wie wäre nun eine Best-Practice:
- Je Standort eine UDM-Pro + USW + n APs
- mehrere Standorte im RZ zusammenfassen, für diese dann je eine UDM-Pro und nur pro Standort dann eine/mehrere USW + 'n AP
- eine UDM-Pro für alle Standorte und pro Standort dann eine/mehrere USW + 'n AP
Wäre es sinnvoll über das MPLS-Netz ein neues Netzsegment anzulegen, dass dann Exklusiv für das WiFi bereitsteht um eine saubere Trennung zwischen LAN und W-LAN Segmenten zu haben?
Benötigt man zwingenderweise ein/mehrere Gateways?
Wenn man die UniFi-Software selbst hostet (Windows/Linux) wie sehen dann in etwa die Beschränkungen der angeschlossenen APs bzw. Clients aus?
Bitte seid nicht zu Hart mit mir, ich habe schon Projekte betreut, aber nicht in diesem Umfang.
VG
angrboda
PS: Sollten weitere Informationen hilfreich sein, kann ich versuchen diese zu geben.