Neue Hardware Strukturierung nach Umstellung auf Telekom Glasfaser

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  • Derzeit verwendete Hardware:


    Fritz-Box 7590

    Cloud-Key-Gen2-Plus


    Switche:

    US-8-60W

    US-8

    3x USW-Flex-Mini

    USW-Lite-8-PoE


    Wifi:

    U6-Lite

    2x UAP-AC-Pro

    UAP-AC-Lite

    UAP-AC-M


    Kamera:

    G3 Flex


    Momentan laufen alle Unifi Geräte hinter einer Fritzbox 7590. Der Anschluss ist ein SVDSL 250 von der Telekom. Jetzt haben wir einen Glasfaseranschluss 500Mbit in Auftrag gegeben was eine Umstrukturierung der Hardware zur Folge haben soll.


    Der Cloud-Key-Gen2-Plus soll durch eine Dream Machine SE ersetzt werden. Der US-8-60W Switch soll durch Standard 16 PoE Switch ausgetauscht werden. Die Dream Machine SE hängt dann hinter dem Glasfasermodem der Telekom.


    Im Keller wird ein 12HE Serverrack integriert in welches dann die Dream Machine SE, der Standard 16 PoE Switch, und ein Synolgy NAS wandert.


    Wie erfolgt die Verkabelung vom Telekom Modem zur Dream Machine SE? Ich vermute mit einem normalen RJ45 Kabel welches dann in den 2.5 Gbe RJ45 WAN Port der Dream Machine kommt?


    Die Fritzbox 7590 soll ganz weg kommen, oder als reine DECT Station verwendet werden falls das sinnvoll ist. Wäre es hier nicht besser auf reine IP Telefone von z.B. Gigaset zu wechseln, z.B. eine Gigaset Go-Box 100


    Ist der Standard 16 PoE Switch sinnvoll an der Dream Machine SE? Benötigt werden derzeit 9 LAN Anschlüsse im Keller, da reicht dann die Dream Machine SE nicht mehr aus. Mehr als 16 werden es aber sicher nicht werden.


    Gibt es sonst Vorschläge zur Verbesserung? Hat jemand eine Anleitung wie man die Dream Machine SE mit einem Glasfasermodem der Telekom in Betrieb nimmt?


    Danke und Grüße

  • Insgesamt sollte es so passen. Das GF-Modem der Telekom wird per Ethernet angeschlossen. Alternativ geht auch ein SFP-Modem direkt in der UDM SE. Was hast du für eine Geschwindigkeit eingekauft. Wenn es bis 1000 MB/sec sind, kannst du auch den Ethernet-Port 8 nehmen und hast den Port 9 mit 2,5 GB für LAN frei.

    Zwei Sachen würde ich überdenken.

    Zum einen würde ich eine Switch aus der Pro-Serie nehmen. Du hättest 2 Vorteile. Er verfügt über die Layer3-Funktionalität und zum anderen hast du 2x SFP+ (10GB). Die UDM SE hat in Richtung LAN und WAN einen SFP+ und dein NAS hat vermutlich auch eine SFP+-Port.

    Und 2. würde ich die 7590 behalten. Du hast wahrscheinlich etwas mehr Verbrauch als bei der Go-Box. Aber die 7590 hast du schon und die Telefonier-Funktionalität der FB sind deutlich flexibler. In Verbindung mit den Fritz!Fon geht da mehr.

    PS: LAN-Ports hat man nie genug. :winking_face:

  • phino

    Danke für die schnelle Antwort.

    Es ist ein 500Mbit Glasfaseranschluss der Telekom, von daher wäre der Port 8 wohl sinnvoll, ein klasse Vorschlag. Was sollte ich dann an den 2,5 GB Port anschließen um den Vorteil der Performance zu bekommen?


    Das Synology NAS 923+ kann ich um eine 10GB Karte erweitern, bin mir aber nicht sicher ob das brauche bzgl. der Geschwindigkeit. Der Rest von meinem Netzwerk ist auf 1000MB ausgelegt, also alle derzeit verbauten Switch und WIFI Geräte, da bringt mir SFP+ doch nicht wirklich einen Vorteil?


    Die 7590 kann ich auch behalten, habe nur oft hier gelesen das es ziemlich aufwendig sein soll diese als Telefonzentrale zu integrieren, hast Du da Erfahrungen?

  • Bei mir läuft sie ohne Probleme. Wichtig ist den Port 5060 und 7628 frei zugeben. 7628 natürlich nur, wenn Bedarf besteht für myFritz.

    Die 5060 wird für die reinkommenden Anrufe benötigt. Zusätzlich noch in der Fritz!Box folgende Einstellung vornehmen.

  • Was sollte ich dann an den 2,5 GB Port anschließen um den Vorteil der Performance zu bekommen?

    Viele neuere Mainboards unterstützen dies. Ist halt in Richtung NAS interessant. Das NAS kannst du dann ja mit 2x 1 GB (Link Aggregation) anschließen.

    Das Synology NAS 923+ kann ich um eine 10GB Karte erweitern, bin mir aber nicht sicher ob das brauche bzgl. der Geschwindigkeit. Der Rest von meinem Netzwerk ist auf 1000MB ausgelegt, also alle derzeit verbauten Switch und WIFI Geräte, da bringt mir SFP+ doch nicht wirklich einen Vorteil?

    Ich habe 2 NAS und meinem PC an 10 GB/sec.

    Ich verschiebe öfters große Videodateien, aber auch bei vielen kleine Dateien lohnt es sich, wenn du RAID 5 nutzt bei den Platten.

    Sieht dann so aus beim Kopieren. Das waren tausende kleine Dateien und wurden auf dem NAS mit bis zu 400 MBit geschrieben auf normale Festplatten.


  • Bei mir läuft sie ohne Probleme. Wichtig ist den Port 5060 und 7628 frei zugeben. 7628 natürlich nur, wenn Bedarf besteht für myFritz.

    Die 5060 wird für die reinkommenden Anrufe benötigt. Zusätzlich noch in der Fritz!Box folgende Einstellung vornehmen.

    Danke, werde ich dann versuchen. Somit bleibt erstmal die 7590 im Bestand.

  • Ich gehe dann also von dem freien 2,5GB Port in den Switch 16 POE. Aber welchen Port müsste ich da verwenden damit auch die 2,5GB ankommen? Oder kann ich die 2 1G SFP Ports per Link Aggregation zu einem 2GB Port machen?

  • Ich gehe dann also von dem freien 2,5GB Port in den Switch 16 POE. Aber welchen Port müsste ich da verwenden damit auch die 2,5GB ankommen? Oder kann ich die 2 1G SFP Ports per Link Aggregation zu einem 2GB Port machen?

    Nein, du musst den PC direkt an die 2,5 hängen und das NAS daneben in die UDM. Sonst klappt es nicht mit dem Geschwindigkeitsgewinn.

    Daher bin ich eher für den PRO Switch mit sfp+.

    Alternative wäre ein HP Aruba Switch, deutlich günstiger als UI (Hälfte).

  • Die 5060 wird für die reinkommenden Anrufe benötigt. Zusätzlich noch in der Fritz!Box folgende Einstellung vornehmen.

    Hallo Phino,


    warum eigentlich den Port 5060 freigeben? Ich habe auch einen Telekom Anschluss und bei mir funktioniert die Telefonie seit über zwei Jahren (vorher USG 4 Pro, jetzt UDM-SE) ohne irgendwelche Portweiterleitungen auf die Fritz!Box. Nach draußen ist die UDM-SE komplett verschlossen, bis auf den VPN WireGuard Zugang.

  • Bei mir läuft sie ohne Probleme. Wichtig ist den Port 5060 und 7628 frei zugeben. 7628 natürlich nur, wenn Bedarf besteht für myFritz.

    Die 5060 wird für die reinkommenden Anrufe benötigt. Zusätzlich noch in der Fritz!Box folgende Einstellung vornehmen.

    Hallo, also ich habe den Port 7628 freigegeben aber erreiche die alte Fritte trotzdem nicht von außen.

    Port 5060 hatte ich noch nie freigegeben da nur Telefonie gebraucht wird und was auch einwandfrei funktioniert bis jetzt.

    Aber warum komme ich nicht über den freigegebenen Port 7628 von außen an die Fritte?

  • Das ist etwas abhängig davon, wie die Gegenstelle (SIP-Server) tickt. Ich habe 3 verschiedene Anbieter in der Fritz!Box.
    Bei DNS:NET, der auch mein ISP ist, benötige ich es auch nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass sie ja die IP-Adresse vergeben und sie mich kennen. :winking_face:

    Allerdings brauche ich es bei easybell und sipgate.
    Wenn der Port nicht offen ist, kann ich hinaustelefonieren, aber nicht angerufen werden. Der Anrufer bekommt einfach die ganze Zeit ein Freizeichen. Allerdings habe ich in der UDM das UPnP abgeschaltet. Dies ist wohl auch eine Variante die der Fritz!Box weitere Möglichkeiten eröffnet. Dadurch kann sie von innen eine Port dauerhaft aufmachen.
    Bei IP-Telefonie muss man je nach Anbieter und vorhandene Technik/Fw immer etwas rumprobieren.

    UPnP kann man nur für das ganze Netzwerksegment freigeben, da mache ich lieber ein Port zu bestimmten Server auf und lassen ihn überwachen. Das bekommt die UDM gut hin. Kurze Übersicht. :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von phino ()

  • UPnP ist bei mir auch deaktiviert und das auch schon seit ich damals die Fritz!Box als Router verwendet hatte. Möchte schließlich wissen was bei mir im Netzwerk los ist und nicht plötzlich vor lauter offenen Ports stehen, weil irgendein Program meint was zu öffnen zu müssen.


    Jack Das kann ich dir leider nicht beantworten, da ich mein myFritz nie wirklich verwendet habe. Seit dem ich Unifi habe, kann ich intern nicht mal die FritzFon App benutzen, da er die FritzBox im Netzwerk nicht findet, da die im eigenen VLAN hängt. Die FritzBox meint immer, ich komme aus dem Internet, weil anderer IP Bereich und lässt das nicht zu.


    Aber jetzt besser wieder Back2Topic, wir driften hier zu weit ab. :winking_face: