Von Standard-FRITZ zu UniFi regelt alles

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 6.586 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tomg1970.

  • Hallo, ich bin froh diesen Discord gefunden zu haben.

    Ich habe eine FRITZ6660, 5 unifi AP Pro und 5x 8 Port POE SWITCHE und hatte mit möglichst wenig Aufwand ein 192.168.1.0/24 Netz betrieben, wo die Fritz DHCP machte. Aufgrund immer wachsender Devices auch in Home Assistant (auf NUC11 in einer Proxmox VM)

    Aktuell habe ich das Problem, dass die dumme Fritzbox die DHCP reservierung nicht mehr hinbekommt. Es werden laufend doppelte IPs vergeben und ich krieg das trotz "Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen" nicht in Griff. Jetzt habe ich überlegt was ich mache? Ich habe weder VLANs eingerichtet noch sonst was in Bezug auf Netzwerk.

    Da bin ich eben auf die Dreammaschine, USG oder UDS o.ä. gestoßen.....

    Hab schon überlegt eine ältere Unifi USG mit Modem davor und die Fritz für Vodafone Telefonie als Client einzubinden ....

    Wäre echt super wenn ihr da einen Rat hättet…

    Was braucht ihr noch an Infos?


    Achso ja aktuell bin ich noch bei Vodafone Kabel 500/50 Mbit.

    Glasfaser von der Deutschen Glasfaser soll nächstes Jahr kommen

    Einmal editiert, zuletzt von tomg1970 ()

  • Das ist ein Standard.
    Kabelmodem bei Vodafone über die Webseite in den Bridge-Modus schalten.

    USG den WAN-Port konfigurieren, mit den Zugangsdaten von Vodafone.

    Die Fritz!Box als Client betreiben im LAN. Ausführliche Anleitungen gibt es bei AVM. Sinnvoll ist es, die Box nach Speichern der Telefondaten einmal zurückzusetzen und nach Anleitung neu zu konfigurieren, danach die Telefondaten (Telefonbuch etc.) einspeichern.


    Ups: mir fällt gerade auf, dass ja deine 6660 zum Modem wird, dann geht das mit der Lösung zwar noch, aber ist Gefrickel und Störanfällig. Ich hatte es so vor einigen Jahren noch mit einer alten Kabel-FB. Besser ist vielleicht du besorgst dir ein einfaches Kabelmodem, welches im Bridge-Modus läuft.


    Zu bedenken ist, dass die USG bei dieser Bandbreite nur reines NAT liefert, sollte man weiter Funktionen der USG(VPN Filter etc.) nutzen sinkt die Bandbreite teil drastisch. Es sollte schon mindestens ein USG 4 Pro oder eine der neuen UDM etc. sein.

  • Die USG ist gut aber alt und vom Durchsatz hab ich nie 100Mbit erreicht. K.A. Ob ich was falsch gemacht hab bin dann auf die UDM-P gewechselt. Läuft bei mir hinter der Fritz mit Doppeltem NAT und ohne Probleme. Die USG-P ist laut Datenblatt nicht viel schneller als die USG. Evt ist der Dream Router auch eine Option?


    P.S. Wechsels Deine Clients die Mac Adressen ? Handys machen das mittlerweile gerne aus Datenschutzgründen.

  • Ich habe jetzt gestern eine UDM geholt und probiere nun das Beste daraus zu machen.

    Vorgestellt habe ich mir das so:

    Fritzbox 192.168.178.1

    UDM WAN hängt an Port 1 der Fritzbox und bekommt per Fritz-DCHP 192.168.178.11


    Zum Test und einfachheitshalber möchte ich jetzt erst einmal 3 VLAN´s erstellen




    192.168.1.0/24 LAN [/tt]

    192.168.1.20/24 IoT VLAN 20 [/tt]

    192.168.1.100/24 GUEST VLAN 90 [/tt]




    Die dazugehörigen WLAN-Netze hab ich ebenfalls erstellt und dem entsprechenden VLAN zugeordnet

    Allerdings bekomme ich jetzt, wenn ich zum Test ein Notebook im "VLAN20 IoT" anmelde, bekommt er

    diese IP Adresse: 169.254.96.219, was ja zeigt das DHCP hier nicht funktioniert.


    Ich habe mir auch für "ALL" network ein Switch Profil erstellt.

    Ebenfalls für die einzelnen Netze. Wenn ich aber den Port zb für das Notebook auf das IoT

    Netz stelle, bekomme ich keine DHCP Adresse, sondern eben die 169.*


    Ich


    Und da verstehe ich die Welt schon nicht mehr. Firewallregeln sind alle weg, nur die 2 welche als Standard eingetragen sind.

    Ich bin jetzt mal auf die Neue UI gegangen, falls ihr die alte Ansicht braucht, sagt einfach bitte bescheid.

    Ist das so überhaupt möglich bzw. was sollte ich jetzt alles tun?






  • Das, was du eingerichtet hast, funktioniert nicht.

    Du musst jedem VLAN ein eigenes Netzwerksegment geben.


    192.168.1.0/24 LAN [/tt] Das Default-Netz ist immer VLAN 1

    192.168.20.0/24 IoT VLAN 20 [/tt]

    192.168.90.0/24 GUEST VLAN 90 [/tt]

    Es wäre sicher hilfreich, wenn du die mit den Grundlagen von IPv4-Netze beschäftigst, z.b. was das /24 bedeutet.


    Grundsätzlich würde ich empfehlen, das Default-Netz nicht 192.186.1.0/24 oder 192.168.0.0/24 zu nutzen. Es gibt zu viele Überschneidungen mit anderen Netzwerkgeräten, die sich später behindern.

    Des Weiteren würde ich den Internetzugang anders lösen. Du hast in deiner Kette eine doppelte Umsetzung von IP-Adressen (2xNAT). Dies führt auch zu größeren Anstrengungen der Konfiguration von Firewalls.
    Die UDM muss direkt die Internetverbindung mit dem Provider aushandeln. Nur so kann sie ihren vollen Nutzen entfalten. Leider hast du nicht geschrieben, welche Zugangstechnologie und welchen Provider du nutzt.


    Bitte auf die Textfarbe achten. Was ich im Zitat jetzt rot markiert habe, war bei dir weiß und nicht lesbar.


  • Hi Danke für Deine Rückmeldung.

    Mein Provider ist aktuell noch Vodafone (ehem. Kabeldeutschland) mit einem 500/50Mbit Kabelanschluß.

    Deswegen die Fritzbox noch davor, weil ich momentan vermeiden möchte, mir einen teueres Kabelmodem

    zu zulegen, weil wir schon seit einem Jahr Glasfaser. über die Deutsche Glasfaser haben sollten ... hahaha

    Also irgendwann wird das bald kommen. Deswegen brauche ich jetzt ein Konstrukt was ich danach mit

    dem Glasfasermodem betreieben kann.

    Was genau muss ich machen, damit ich dem VLAN ein eigenes Netzwerksegment zuweisen kann.
    Mein LAN ist VLAN 1 - das verstehe ich.

    Default 24 Bit Adresse habe ich nun angepasst auf 192.168.0.0/24

    Ich hatte in der Fritzbox einen IP DHCP von 192.168.1.6 - 192.168.1.254 deswegen möchte ich diesen

    aktuell noch einbauen, weil ich dann nicht an 1000 Ecken schrauben muss und die Server erstmal da bleiben können.


    Wie könnte ich das jetzt hin bekommen?

  • Die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei mir waren es 1 Jahr und 7 Monate bis GF funktionierte.

    Aber du kannst doch das vorhandene Modem in den Bridge-Modus schalten? Ging jedenfalls bei mir damals und ich lese es immer wieder.

    Was genau muss ich machen, damit ich dem VLAN ein eigenes Netzwerksegment zuweisen kann.

    Es ist umgekehrt. Du legst ein Netzwerk (z.B. 192.168.10.0/24) an und dem gibst Du die VLAN ID 10. (möglich 2-1024)


    Mein LAN ist VLAN 1 - das verstehe ich.

    Default 24 Bit Adresse habe ich nun angepasst auf 192.168.0.0/24

    Ich hatte in der Fritzbox einen IP DHCP von 192.168.1.6 - 192.168.1.254 deswegen möchte ich diesen

    aktuell noch einbauen, weil ich dann nicht an 1000 Ecken schrauben muss und die Server erstmal da bleiben können.


    Wie könnte ich das jetzt hin bekommen?

    Als aller ersteres, genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt für einen Schnitt. Später, wenn Dein Unifi-Netz mit allen Regeln läuft, wird es immer schwere dies neu aufzubauen.

    DHCP bedeute, dass jedes Gerät bei einer Neuanmeldung oder einer bestimmten Zeit eine IP-Adresse vom DHCP-Server erhält. Also ist es doch ganz egal, welche IP-Adresse welches Gerät erhält.
    Wenn Du in Deinem Netz Dienste anbietest, dann sollten diese Geräte fest konfigurierte IP-Adressen erhalten z.B. NAS, PV-Anlage, Wallbox, HUE-Bridge, Homematic IP etc.. Also alles Geräte, die für die Steuerung weitere Geräte wichtig sind, bekommen eine feste IP im Gerät und nicht per DHCP. . Somit sind diese Diensteanbieter im Netz weiterhin nutzbar/aktive, auch wenn Dein UDM/Router/Gateway ausfällt. Auch ist es hilfreich bei Konfigurieren und den Überblick.

    Ja, man kann so etwas auch per DHCP lösen, aber das bedeutet nur, dass das Gerät eine fixe IP-Adresse zugewiesen wird, allerdings nur, wenn für dieses Gerät der DHCP-Server erreichbar ist. Aber der DHCP-Server bei Unifi hat noch ein paar Unzulänglichkeiten.

  • Ja ich hoffe auch ... mal schauen wann Glasfaser nun kommt. Aber die haben eben noch nicht einmal damit angefangen :winking_face:

    Bridge Modus ist nicht so einfach möglich, wenn die Telefonie weiterhin funktionieren soll.

    Ich haben eine Fritzbox 6660 von Vodafone im Einsatz, welche eben nur noch SIP-Telefonie und DECT-Gateway machen soll.
    Aber ich gehe jeden Weg mit, wenn es nicht unbedingt noch eine neues Kabel-Modem sein muss. Ich hätte auch

    noch eine zweite Fritz!6660 hier, welche mir selber gehört.


    Die wichtigen Geräte haben eine feste IP.

    Proxmox-Server, Shelly Devices, IoT....
    Aber für iPhone zB ist eine feste IP immer wieder ein Problem gewesen, deswegen stehen solche

    Geräte noch auf DHCP. Deswegen sollte das DHCP schon eigenständig funktionieren, was ja mein Problem

    auf der Fritz war, dass diese nicht mehr zurecht gekommen ist. Ab 100 Devices war dann Schluß.


    Und wenn ich schon alles neu anfasse, dachte ich mir, dass ich nun endlich gleich VLANs anlege.

  • Ja ich hoffe auch ... mal schauen wann Glasfaser nun kommt. Aber die haben eben noch nicht einmal damit angefangen :winking_face:

    Bridge Modus ist nicht so einfach möglich, wenn die Telefonie weiterhin funktionieren soll.

    Ich haben eine Fritzbox 6660 von Vodafone im Einsatz, welche eben nur noch SIP-Telefonie und DECT-Gateway machen soll.
    Aber ich gehe jeden Weg mit, wenn es nicht unbedingt noch eine neues Kabel-Modem sein muss. Ich hätte auch

    noch eine zweite Fritz!6660 hier, welche mir selber gehört.

    Wenn du 2 FB hast, ist es simpel. Der Einen gibst du alles mit für SIP-Telefonie (Rufnummern, Telefonbücher etc.) Dies kannst du aus der Vorhanden ja leicht exportieren.

    Die wird dann per LAN hinter die UDM gehangen. Anleitung findet man bei AVM.

    Dann lässt du die Vordere in den Bridge-Modus schalten (Anleitungen suchen) geht, glaube ich über deine Vodafone-Webseite.

    Das Kabel der Fritz!Box in den Port 9 stecken und die Zugangsdaten dann in die UDM unter WAN eintragen. Du kannst ja später in der Übergangszeit GF als WAN2 an Port 10 gleichzeitig betreiben. Neue GF-Netze tendieren zu gelegentliche Ausfällen. :winking_face:

  • Wenn du 2 FB hast, ist es simpel. Der Einen gibst du alles mit für SIP-Telefonie (Rufnummern, Telefonbücher etc.) Dies kannst du aus der Vorhanden ja leicht exportieren.

    Die wird dann per LAN hinter die UDM gehangen. Anleitung findet man bei AVM.

    Dann lässt du die Vordere in den Bridge-Modus schalten (Anleitungen suchen) geht, glaube ich über deine Vodafone-Webseite.

    Das Kabel der Fritz!Box in den Port 9 stecken und die Zugangsdaten dann in die UDM unter WAN eintragen. Du kannst ja später in der Übergangszeit GF als WAN2 an Port 10 gleichzeitig betreiben. Neue GF-Netze tendieren zu gelegentliche Ausfällen. :winking_face:

    Dann könnte ich ja die jetztige, als LAN-Client an einen Port der UDM stecken, die dann die Telefonie übernimmt ? Richtig

    Und die andere (meine) setze ich wie auch immer in Bridge Modus vor die UDM?

  • Ja ich kämpfe/streite gerade noch mit Vodafone, damit ich meine SIP-Zugangsdaten erhalten.

    Das geht so nicht sagen jetzt 11 Mitarbeiter von Vodafone. So ein Quatsch


    Ich werde jetzt meine Box als Fremdbox anhängen, dann müssten die Zugansdaten wieder im MeinVodafone stehen.

    Diese nutze ich dann für den Zugang?

    Wenn ich dann aber wieder die Vodafone Fritzbox für die Telefonie dran hänge und aktivieren, kann

    es sein, dass die SIP-Daten für meine Box ja wieder nicht mehr funktionieren? Ich glaub man dreht sich hier im

    Kreis.... oder was schlägst du bzw. ihr hier vor

  • Ok keine Chance, ich muss mir erst ein Aktivierungskennwort per Post zuschicken lassen ..... uuuumpf


    Aber ich schaffe es, dass die Devices zumindest im WLAN das richtige Netz bekommen.
    Aber per LAN klappt es noch nicht für das IoT zB


  • Ja ich kämpfe/streite gerade noch mit Vodafone, damit ich meine SIP-Zugangsdaten erhalten.

    Das geht so nicht sagen jetzt 11 Mitarbeiter von Vodafone. So ein Quatsch

    :grinning_squinting_face::grinning_squinting_face::grinning_squinting_face::grinning_squinting_face::grinning_squinting_face:

    § 73 TKG, sinngemäß:

    Sie können dem Endnutzer Telekommunikationsendeinrichtungen überlassen, dürfen aber deren Anschluss und

    Nutzung nicht zwingend vorschreiben. Notwendige Zugangsdaten und Informationen für den Anschluss von

    Telekommunikationsendeinrichtungen und die Nutzung der Telekommunikationsdienste haben sie dem

    Endnutzer in Textform unaufgefordert und kostenfrei bei Vertragsschluss zur Verfügung zu stellen.