USW-16 POE - Kann ein SFP-Port für FTTH genutzt werden?

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 4.153 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ugugugugug.

  • Guten Abend,

    die Telekom bietet für FTTH auch ein SFP-Modul an (Zyxel PMG3000-D20B). Lässt sich das Modul auch im USW-16 POE betreiben und mittels VLAN(?) mit einem Ethernet-Port des USW zum WAN-Port eines Routers verbinden?

    Viele Grüße

    ug

  • Nein, aber es gibt da eine Lösung, die sonst bei doppelten VLAN angewendet wird, vielleicht geht es ähnlich!!!!
    Das Problem ist, dass ja dem Modul Daten mitgegeben werden müssen wie DHCP oder PPPoE und Zugangsdaten. Und das muss ja das Gerät händeln, in dem du das Modul steckst. Dass diese Konfig-Daten von einem Router per Ethernet in eine Switch übertragen wird, glaube ich bei Unifi nicht.

  • Gute frage. Einfach ausprobieren.

    aber kann dir nicht sagen ob es geht. Ist ja schon besondere Konstruktion

    Würde ich ja, wäre ich nicht noch in der Planungsphase. Und momentan ist der FTTH-Ausbau "nur" geplant.

    Bin aktuell nach der Renovierung in der Planungs-Phase für den SOHO-Schrank und die alte Fritzbox reicht natürlich nicht mehr für all die neuen Geräte und die U6-APs :smiling_face:

    Hatte gehofft, mit dem Switch zukünftig auf ein FTTH-Modem verzichten zu können.

  • Würde ich ja, wäre ich nicht noch in der Planungsphase. Und momentan ist der FTTH-Ausbau "nur" geplant.

    Bin aktuell nach der Renovierung in der Planungs-Phase für den SOHO-Schrank und die alte Fritzbox reicht natürlich nicht mehr für all die neuen Geräte und die U6-APs :smiling_face:

    Hatte gehofft, mit dem Switch zukünftig auf ein FTTH-Modem verzichten zu können.

    da gibt es noch Klärungsbedarf bei dir.

    Welcher Provider mit welcher Technik? Und warum nicht den ONT des Provider nutzen? Aber ein Router benötigst du auf jeden Fall, und dann kannst du den ONT direkt an dem anschließenden.

    Hinzu kommt, dass es immer empfehlenswert ist bei neuen Netzwerkstrukturen immer der Providertechnik zu starten.

    Ein sfp-modem ist Kür, bringt aber technisch keine Vorteile.

  • da gibt es noch Klärungsbedarf bei dir.

    Welcher Provider mit welcher Technik? Und warum nicht den ONT des Provider nutzen? Aber ein Router benötigst du auf jeden Fall, und dann kannst du den ONT direkt an dem anschließenden.

    Hinzu kommt, dass es immer empfehlenswert ist bei neuen Netzwerkstrukturen immer der Providertechnik zu starten.

    Ein sfp-modem ist Kür, bringt aber technisch keine Vorteile.

    Dass ich einen Router benötige ist klar. Liebäugle da für die Zukunft mit einem Alder Lake System mit zwei Ethernet Ports, auf dem dann neben dem Routing auch noch weitere Container laufen für NAS und etwaigen Homeblödsinn :winking_face: Fürs erste tut es auch noch die Fritzbox.

    Der technische Vorteil für mich wäre einfach ein Gerät und damit Netzteil weniger. Provider wäre entweder Telekom oder Vodafone.


    Zur Konfigurationsfrage: hatte noch nie mit SFP-Modulen zu tun und daher gehofft, dass man das Setup für den Provider über Telnet/SSH machen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von ugugugugug ()

  • Dass ich einen Router benötige ist klar. Liebäugle da für die Zukunft mit einem Alder Lake System mit zwei Ethernet Ports, auf dem dann neben dem Routing auch noch weitere Container laufen für NAS und etwaigen Homeblödsinn :winking_face: Fürs erste tut es auch noch die Fritzbox.

    Der technische Vorteil für mich wäre einfach ein Gerät und damit Netzteil weniger. Provider wäre entweder Telekom oder Vodafone.


    Zur Konfigurationsfrage: hatte noch nie mit SFP-Modulen zu tun und daher gehofft, dass man das Setup für den Provider über Telnet/SSH machen kann.

    Ganz schlechte Idee. Ein Router ist ein Router und nichts anderes außer vielleicht noch eine Firewall.

    Aber ein NAS mit den Aufgaben des Routing zu betreuen, ist sicherheitstechnisch riskant. Außerdem ist es bei Wartungsaufgaben am NAS denkbar unpraktisch, wenn dann auch deine Internetverbindung weg ist und du nichts mehr recherchieren, downloaden etc. kannst.

  • Klar geht das. PPPoE ist ja nur PPP in Ethernet-Frames gekapselt. Musst halt die Ports passend konfigurieren mit nativen VLANs, fertig. Das läuft dann rein über Layer 2.

    Dies bitte mal näher ausführen, wie es funktionieren soll.

    Erstes Problem, wie wird das SFP-Modul in einem »einfachen« Switch erkannt und mit den richtigen Treibern angesprochen. Gerade das von ihm beschriebene Telekom/Zyxel-Modem läuft ja schon in einer UDM nicht sauber.

  • Dies bitte mal näher ausführen, wie es funktionieren soll.

    Erstes Problem, wie wird das SFP-Modul in einem »einfachen« Switch erkannt und mit den richtigen Treibern angesprochen. Gerade das von ihm beschriebene Telekom/Zyxel-Modem läuft ja schon in einer UDM nicht sauber.

    Ah, ja, das ist natürlich der Knackpunkt. Sorry, ich war rein beim Thema "kann man PPPoE über ein paar Switche mittels VLANs bridgen".

  • Ein erstes Update: Glasfaser ist bestellt, Ausbau dauert aber noch. Das Zyxel-Telekom-SFP-Modem läuft im USW-24-POE und das Zxyel-Webinterface ist über ein Ethernet-Port im selben VLAN (7) erreichbar.
    Details zu den notwendigen Einstellungen gibt es hier:
    https://github.com/xvzf/zyxel-gpon-sfp?tab=readme-ov-file

    Aktuell ist der Ethernetport des VLANs mit der WAN-Seite einer OPNSense verbunden. Hier könnte man dann evtl. notwendige PPPoE-Konfiguration einstellen. Ich vermute, dass das aber selbst mit einer normalen Fritzbox funktionieren könnte.

  • Bei DSLReports berichten sie davon, dass sogar unmanaged Switches, die die VLAN-Daten einfach weiterreichen, als "Medienkonverter" zum WAN-Port eines Routers genutzt werden können:

    Die Frage stellt sich, was du für einen Anschluss bekommst. AON oder GPON. Bei GPON wird etwas mehr benötigt am SFP-Port. Bei GPON ist es halt nicht nur ein Medienkonverter wie bei AON. Das Modul bei GPOM muss aktiv sein, um die Ver- und Entschlüsselung zu bewerkstelligen. Es verhält sich eher wie ein Modem. Das muss je nach Netzwerk-Protokolle auch passend zu IPv4, IPv6 und oder DS-Lite arbeiten. Ich kann mir noch nicht so richtig vorstellen, wie dies in einem Switch funktionieren soll.


    Ein erstes Update: Glasfaser ist bestellt, Ausbau dauert aber noch. Das Zyxel-Telekom-SFP-Modem läuft im USW-24-POE und das Zxyel-Webinterface ist über ein Ethernet-Port im selben VLAN (7) erreichbar.

    Das mit den VLAN 7 kann sich aber mit den WAN-VLAN des ISP (Telekom) überschneiden.

  • Guten Abend,

    die Telekom bietet für FTTH auch ein SFP-Modul an (Zyxel PMG3000-D20B). Lässt sich das Modul auch im USW-16 POE betreiben und mittels VLAN(?) mit einem Ethernet-Port des USW zum WAN-Port eines Routers verbinden?

    Viele Grüße

    ug

    Nein, dein Vorhaben wird so nicht funktionieren. Ein SW ist halt kein GW!

    ⢀⣴⠾⠻⢶⣦⠀ Debian - The universal operating system user
    ⣾⠁⢠⠒⠀⣿⡁ https://www.debian.org
    ⢿⡄⠘⠷⠚⠋⠀
    ⠈⠳⣄⠀

    :right_arrow: Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch) :left_arrow:

  • ugugugugug Was mir jetzt erst aufgefallen ist, dein Switch ist nur Layer 2 tauglich, da wird es wohl nichts werden mit deiner Idee.
    Bei AON und einem Layer 3 Switch könnte es funktionieren.

    Nimm lieber den ONT der ISP, da ersparst du dir viele Probleme. Insbesondere bei neu erstellten Gf-Netze gibt es am Anfang häufig mal Probleme, da ist es einfacher ein Ticket beim ISP aufzumachen, wenn seine Hardware verbaut ist.

  • Die Frage stellt sich, was du für einen Anschluss bekommst. AON oder GPON. Bei GPON wird etwas mehr benötigt am SFP-Port. Bei GPON ist es halt nicht nur ein Medienkonverter wie bei AON. Das Modul bei GPOM muss aktiv sein, um die Ver- und Entschlüsselung zu bewerkstelligen. Es verhält sich eher wie ein Modem. Das muss je nach Netzwerk-Protokolle auch passend zu IPv4, IPv6 und oder DS-Lite arbeiten. Ich kann mir noch nicht so richtig vorstellen, wie dies in einem Switch funktionieren soll.


    Das mit den VLAN 7 kann sich aber mit den WAN-VLAN des ISP (Telekom) überschneiden.

    Deshalb ja VLAN 7. Das Zyxel-Modul läuft ja bereits im Switch und ist das "offizielle" GPON-Modul der Telekom.

  • Deshalb ja VLAN 7. Das Zyxel-Modul läuft ja bereits im Switch und ist das "offizielle" GPON-Modul der Telekom.

    VLan 7 vorne und hinten am Modul wird schwierig. Und ja das Zyxel ist ein offizielles Modul, allerdings in einem telekomfremden Switch. Ich hatte auch das Modul in meiner UDM SE (Router), gab nur Probleme. Mit LuLeey läuft es im Router.

  • Ich finde die Idee ja schon recht absurd. Wenn 2 Leitungen vom Switch zum Router vorhanden sind, dann sollte man die auch klar physikalisch getrennt für Internet und LAN (mit VLANS) nutzen. Man beschränkt sich doch selbst mit dem Sharen eines Kabels. Bei "nur" 1Gbit kann man im Zweifelsfall die Internetgeschwindigkeit gar nicht ausnutzen.


    Für mich gehört der Internetanschluss klar direkt an das Gateway und wenn man das LWL dort direkt anschliessen will, gehört das LWL SFP Modul in das Gateway. In den allermeisten Fällen ist der Standort des Gateways im Rahmen der Verkabelung zum Glück variabel und das Gateway könnte genauso gut dorthin, wo jetzt das LWL Endet und mit dem Switch verbunden ist.