3 getrennte Netzwerke per Router via WLAN verbinden?

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  • Hallo Community,
    ich habe div. Tutorials gesehen und auch intensiv im Internet gesucht, irgendwie finde ich keine wirklich passende Info zu meinem Projekt. Vielleicht kann man mir hier helfen.
    Ich habe 3 voneinander getrennte Standorte A/B/C im dörflichen Umfeld. Der mittige Standort A "sieht" die Standorte B und C, allerdings können sich B und C nicht direkt sehen. Alle drei Standorte haben eine in sich geschlossene Netzwerkinfrastruktur mit unterschiedlichen IP-Subnetzen (A=192.168.12.x/24, B=192.168.0.x/24, C=192.168.178.x/24). An allen drei Standorten gibt es jeweils als WAN-Router eine FritzBox, allerdings schwankt die DSL-Geschwindigkeit auf dem Dorf deutlich. Diese drei Netze sollen über Funk (WLAN 5Ghz) miteinander verbunden werden, so dass man mit den entsprechenden Routingeinträgen auch gegenseitig und ohne Portbegrenzungen auf Ressourcen zugreifen kann. Der Weg über VPN durch's Internet scheidet aus Gründen der Geschwindigkeit aus.
    Ich habe 4 NanoStation M5 am Start - 2 Stück sollen an Standort A arbeiten und je eine an B und C.
    Mir erschließt sich leider nicht, in welchem Modi ich die Geräte betreiben muß. Mein erster Gedanke war, die Pärchen jeweils aus Router laufen zu lassen. WAN-Interface ist das WLAN0 und LAN-Interface ist BRIDGE0. Auf der WLAN-Strecke braucht es dafür noch eines weiteren IP-Subnetzes, ich habe testweise mal etwas aus 172.20.1.x/24 benutzt.
    Im WLAN-Bereich habe ich bei dem Pärchen jeweils die gleiche SSID eingestellt und der Modi "Station" - etwas anderes erschien mir nicht sinnvoll.

    Ergebnis: die Nanostations verbinden sich nicht via Funk, ich komme bereits an der Stelle nicht weiter. "Station" mit "Station" scheint sich nicht zu verbinden. Ich habe dann eine Nanostation im WLAN im Modus "Accesspoint" betrieben, dann verbinden sich die Stationen untereinander, jedoch kann ich sie untereinander auf dem WLAN-Interface nicht anpingen. Aus meiner Sicht müsste das ein Router können, der z.B. im WLAN 172.20.1.1 hat und sein "Gegenüber" 172.20.1.2. Das hat ja alles noch nichts mit Routing zu tun, die WLAN-Interfaces befinden sich ja im gleichen (Funk)Subnetz.

    Hat da jemand hier von Euch noch eine zündende Idee - oder ist mein Design vollkommen falsch?

    Gruß, DorSachse

  • Moin,
    die Sache ist gelöst. Auf WLAN-Seite muß man festlegen, welche Station AP und welche Station Client sein soll (ich dachte, dass geht auch im Bridge-Mode). Ich habe dann beide Seiten noch als Router definiert und auf der Funkstrecke ein eigenes Subnetz definiert. Dann wurden in den jeweils beteiligten Fritzboxen sowie den Routern noch statische Routen gesetzt, damit jeweils die privaten Subnetze der Gegenstelle bekannt sind. Jetzt klappt das alles.