Geplante komplette Umstrukturierung Einfamilienhaus, weg von der Fritzbox

moin,

wie bereits in meiner Vorstellung angedroht, möchte ich hier mein Projekt bzw. geplanten Umbau vorstellen.

Jetzige Konfiguration:

- Internetanbindung: DSL 6Mbit/s + LTE 25Mbit/s (Anbindung mit Telekom Speedport Hybrid Router)

- Netzwerk Router: Fritzbox 7590 mit Site-to-Site VPN (Verbindung Firma der Frau), Telefonanlage Schnurlostelefone

- 3x Fritz!Repeater 3000 und Fritz!Repeater 1200

- Synology DS 1817+ zur Datenablage und IPCam Speicher

- Netzwerkaufbau: Zur Zeit verwende ich zwei Netzwerkbereiche, einen für die Überwachungskameras (x.x.199.x) und einen für den Rest (x.x.99.x). Die Netze sind physikalisch getrennt. Das Routing läuft über die Synology, die 4 Netzwerkanschlüsse hat. In der Fritzbox ist dafür eine statische Route definiert.

Die Fritzbox steht im Hauswirtschaftsraum im Erdgeschoss direkt in der Nähe vom E- und Netzwerkschaltschrank (10"), daher von dort eher mieses WLAN. Daher ist in der Garage ein Fritz!Repeater 1200 über WLAN angebunden und in der Stube ebenfalls ein Fritz!Repeater 1200 der über LAN angeschlossen ist. Auf dem Dachboden ist ein Fritz!Repeater 3000 über LAN angeschlossen, der auch das Obergeschoss mit WLAN versorgt.

Im Hauswirtschaftsraum hängt ein kleines 10"-Rack mit Patchpanel und zur Zeit 3 Switchen:

- 1x 5-Port 10/100/1000 PoE-unmanaged-Switch für Kamera-LAN auf Port 2 Synology

- 1x 16-Port 10/100/1000 unmanaged Switch für das restliche Netzwerk

- 1x 8-Port 10/100 unmanaged Switch für Haussteuerungskomponenten, die mit den Gigabit-Switchen nicht so richtig zurecht kommen

Garage:

1x 5-Port 10/100/1000 unmanaged Switch (1x VoIP Telefon)

Arbeitszimmer:

1x 8-Port 10/100/1000 unmanaged Switch (1x VoIP Telefon)

1x 5-Port 10/100/1000 unmanaged Switch

Es befindet sich eigentlich in jedem Raum eine LAN-Dose, teilweise doppelt beschaltet.

---- Sollten hier noch Fragen sein, versuche ich die gerne zu beantworten ----

Nun meine Planung:

Wir sollen in "naher" Zukunft, was immer das in der Sprache der Telekom heißen mag, DSL mit 100Mbit/s bekommen. In dem Zuge möchte ich dann ggf. auch einiges Umstellen bei uns:

Der Speedport Hybrid aufm Dachboden fliegt dann raus. Demnach wäre die Fritzbox Modem und Router.

Vorstellungen wie es mal aussehen könnte / sollte:

- stabiles WLAN im gesamten Haus und Garten / Grundstück.

- VPN site-to-site Zuhause - Frima (Fritzbox)

- Schnurlostelefone (durch Fritzbox ?)

- VoIP-Telefone durch Unifi oder Fritzbox ?

- Wenn nicht zu aufwendig getrennte VLANs (Normales LAN, VoIP, Gästenetzwerk)

- Physikalische Trennung des Kamera-Netzes wegen Last (oder eben VLANs)

- WLAN-APs Wandmontage (Stube und Garage)

- WLAN-AP Deckenmontage (Dachboden) dadurch ggfs. Gartenabdeckung

- Gäste-WLAN auch auf den APs

- ggf. separates Netz (auch WLAN) für unsere Tochter zur bessere Kontrolle VLAN ?

So soll die Planung mal sein. Ich weiß, das ich da wohl den einen oder anderen Euro für in die Hand nehmen muss, aber ich möchte nicht gleich das Haus dafür verpfänden müssen

in diesem Sinne .... bis denne

Zitat von franzbertbua

also bezüglich vlan sollte es dann ein router seitens unifi sein oder alternativ ein pro switch die können meines wissens auch vlans verwalten.

um hier aber definitiv etwas sagen zu können wäre hier wohl eine skizze interessant.

weiter wäre es interessant ob es so viele switches sein müssen wegen dem 10" rack oder ob da auch was in 19" platz hat.

und budget wäre dann wohl auch noch ein thema.

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es ist bereits ein 10" Rack vorhanden und "eigentlich" kein Platz für ein 19" Rack. Zumal mir da sicherlich auch meine Regierung einen Vogel zeigen würde.

ich habe zwar inzwischen auch schon "viel" gelesen, aber teilweise immer noch undurchsichtig für mich.

-was wäre für meine zwecke geeignet? USG, DreamMachine ?
-welche APs kann/sollte ich verwenden?
-welche Switche sind sinnvoll ?

Zitat von franzbertbua

-usg würd ich abhängig vom anschluss machen und ob du ips nurzen möchtest bei 100mbit würde ich aktuell zu usg 4 oder udm tendieren udm pro wäre nur sinnvoll wenn du auch die kameras auf unifi tauschen willst.

-APs würde ich nur einen der U6 serie nehmen da die schon wifi 6 an board haben und somit zukunftssicher

-Switchenwären dann je nach bereich und bedarf. wie viel ports und wie viel davon poe pro standort

Also WLAN direkt auf WiFi 6 hochrüsten klingt nach einem guten Plan. Bei den Switchen muss ich mal genau gucken, was es da für unterschiede gibt, bräuchte ja nur einen Teil für PoE, der Rest könnte ja ohne sein. Wenn ich das richtig gelesen habe, sind die Switche von Unifi alle managed, oder ?

Zitat von gr00ve

Site to Site VPN mit Dyndns ist mit Unifi bislang nicht möglich, daher wirst Du das, wenn es Deine Frau beruflich braucht, weiterhin über die Fritzboxen machen müssen. Das funktioniert auch problemlos. Von daher ist das USG Pro 4 aus meiner Sicht die bessere Wahl, weil Du das doppelte NAT über die config.gateway.json ausschalten kannst, was bei den Dreammachines (egal ob pro oder nicht) nicht funktioniert. Wenn es dann noch Unifi Kameras werden sollten, halt einen CloudKey Gen2+ kaufen, damit hast Du auch Deinen NVR gleich dabei.

Gruß,

gr00ve

Das mit dem VPN ist ein sehr wichtiger Punkt für uns. Das ist ein absolutes MUSS.

Was ich immer noch nicht verstanden habe, ist teilweise die Funktion der einzelnen Geräte. UDM und USG bekomme ich langsam auf die Reihe Aber wofür ist z.b.: die der CloudKey Gen2 ?

Die Aufzeichnung der Kameras wird weiter über die Synology laufen, da plane ich keinerlei Änderungen dran. Auch ob ich das seperate kleine Netz so lasse mit dem eigenen PoE Switch. Frage wäre nur, wer das Routing übernimmt, ob die Synology, oder Unifi.

Womit ich teilweise auch noch Probleme habe, sind die Bezeichnungen hier. In den Antworten wird von "usg 4" und "usg pro 4" gesprochen, wenn ich aber bei unifi auf der Seite nachschaue, finde ich die Produkte nicht so beschrieben. Welche Seite wäre denn für den deutschsprachigen Raum die Informativste ?

Danke schon erstmal für die ersten Antworten.

Zitat von gr00ve

Der Cloud Key (egal welche Version) ist ein kleiner Linux Computer, auf dem der Controller dauerhaft läuft. Wichtig ist, dass der Controller zum Betrieb des Netzwerks NICHT nötig ist, sondern nur zur Einrichtung und Verwaltung. Man kann den Controller also auch auf diversen anderen Rechnern (Windows, Mac, Linux oder einem NAS) laufen lassen und nur bei Bedarf starten. Auf dem Cloud Key Gen2+ läuft zusätzlich noch Unifi Protect und er hat eine 1TB große HDD für die Aufzeichnung eingebaut.

Gruß,

gr00ve

Ok,

danke für die Erklärung. Damit habe ich schon mal eine Komponente gefunden, die ich NICHT benötige. Habe diverse RaspPi 4 hier laufen und mir auf einem die Controller-Software mal installiert.

Zitat von franzbertbua

bezüglich bezeichnungen:

usg 3p ist der kleinste router

usg 4 pro im rack format

udm ist der zylinder

udm pro das rack format

die exakte bezeichnung ist am einfachsten auf omg.de oder im europe store von ubiquiti

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Was mich immer stutzig gemacht hat, waren die Zahlen, also "3p" und "4", weil man die auf der Unifi-Seite. Also sagen die Ziffern etwas über die Version aus, sehe ich das richtig?

Moin,

die Planungen gehen voran und es wir wahrscheinlich ein USG werden und 3 - 4 Switche US-8-60W. Fürs erste.

Bei den APs habe ich noch eine Verständnisfrage: Kann ich mehrere WLANs über einen AP laufen lassen? Wenn ja wieviele max?
Und wenn ja, können die auch in unterschiedlichen Netzwerken sein ?

Geplant ist:
Netzwerke:

- 192.168.1.x (wenn ich richtig mitbekommen habe, ist dass das Adminnetz von Unifi)

- 192.168.A.x Master Lan

- 192.168.B.x Kinder Lan

- 192.168.C.x VoIP

- 192.168.D.x GastLan

- 192.168.E.x SmartHomeLan

in diesem Sinne .... bis denne

Zitat von amaskus

Moin,

ein Unifi AP kann 4 WiFi’s (jeweils 2,4 und 5 GHz) ausstrahlen.

Du kannst auch das default LAN anpassen, mein USG läuft auch im 10er Bereich. Falls du nicht im 192.168 bleiben willst.

Werden die switche an unterschiedlichen Orten eingesetzt ? Sonst kannst du ja auch eher einen großen nehmen.

Wenn ich dich richtig verstehe also 4x 2,4 und 4x 5 GHz.

Das Problem mit den Switchen ist, das ich leider nur einen 10" Schrank habe zum patchen und keinen Platz für 19" Komponenten. Ggf. würde ich auch 2 8er gegen den Lite-16 tauschen. Ich gehe ja mal davon aus, der genauso konfigurierbar ist wie die anderen auch, bgzl. VLAN.

Welche Adressen ich dann genau verwende weiß ich noch nicht. Da ich meine mich dunkel zu erinnern, das einige Smarthome-Komponenten mit nicht 168er Netzen Probleme hatten.

Welche APs sind für ein normales Einfamilienhaus ausreichend? (Abgesehen davon, das man Wifi 6 sehen sollte)
- Kein Keller

- Decke zwischen EG und OG Stahlbeton
- Decke zwischen OG und DG Trockenbauplatten und Holzlagen

- Holzständergarage mit Dämmung

Geplant:
1 AP Wohnzimmer EG Wandmontage

1 AP Garage Deckenmontage
1 AP Dachboden Deckenmontage

in diesem Sinne ... bis denne

Moin

Ich habe heute duch Zufall mitbekommen, das es Ubiquiti ein Designer Tool gibt. Habe mal Versuch damit ein bißchen zu arbeiten. So in etwa sollte es wohl werden, bzw. so ist es momentan verteilt mit den AVM Komponenten.

Frage zu dem AP oben rechts im EG: der ist eigentich an der Außenwand und nicht an der Decke montiert. Sollte man da dann lieber einen von den In-Wall Komponenten nehmen?

Nach jetziger Planung werde ich die FB vor dem USG schalten und gemäß der Beschreibungen hier das doppelte NAT ausschalten. So kann ich zumindest den DECT-Teil noch nutzen, oder ich bauen mir die GigaSet GO-Box hinter die USG.

in diesem Sinne .... bis denne

Erdgeschoss: unten links Garage

Obergeschoss: AP eigentlich aufm Dachboden dadrüber