Heimnetzwerkplanung EFH Neubau

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 747 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von DerMaas.

  • Guten Morgen liebe Community :smiling_face: ,


    da ich ganz neu hier bin möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Marcel, ich bin 35 Jahre jung/alt und komme aus dem Süden Deutschlands nähe Karlsruhe. Wir planen aktuell einen Neubau womit wir wenn der Bauantrag in der Regelzeit durch geht im Dezember noch starten würden.


    Da man sehr oft liest, dass die Netzwerkplanung zu spät gestartet wird hinsichtlich Leerrohre etc. wollte ich mich frühzeitig mit dem Thema auseinander setzen. Ich komme nicht aus der IT oder ähnliches aber interessiere mich dafür und als "Gamer" seit der Jugend ist mir das Thema auf jeden Fall nicht fremd.


    Im Anhang seht ihr UG, EG und OG Grundriss. Der Neubau kommt in ein Neubaugebiet welches gerade erschlossen und im Oktober fertiggestellt wird.


    Glasfaseranschluss wird von der Telekom sein welche dort die Infrastruktur komplett neu errichtet. Ein zweiter Anschluss durch Vodafone wäre möglich aber aktuell kann mir Vodafone noch keine Auskunft darüber geben ob es ein Coax Netz wird oder Glasfaser bis in den Keller. Hier bin ich noch unentschlossen ob ein zweiter GFA Anschluss überhaupt Sinn macht da die Telekom ihr Netz schon für 1&1 und O2 geöffnet hat. Ein Anschluss ans Kabelnetz finde ich nicht wirklich attraktiv.


    LAN Verkabelung: Alle Kabel sollen per Leerrohr an Ort und Stelle gebracht werden und als Duplex Cat 7 Kabel. Dosen mit Keystone Modulen?

    Anschlüsse Keller: Arbeiten (Home Office + Gaming) - 1x Duplex; Hobby - 1x Duplex (Home Office); Keller - 1x Duplex (aktuell keine Geräte vorgesehen); HWS/Technik - Hier steht eh der Switch aber min. 2 Anschlüsse für Wärmepumpe und Solar Wechselrichter vorgesehen; Flur - 1x Einzelkabel für AP im Flur (macht hier Duplex auch Sinn?)

    Anschlüsse EG: Abstellen - 1x Duplex; Wohnen (TV etc.) - (Rest über Miniswitch oder InWall der direkt nochmal WLAN macht und 4 Ports zusätzlich bereitstellt?); 1x Simplex Wohnzimmer Decke für AP zusätzlich?; Flur - 1x Einzelkabel für AP (macht hier Duplex auch Sinn?); Küche - LAN in der Küche sinnvoll bei gutem WLAN?; Außenwand/Garten - 1x Einzelkabel für AP; Garage - 1x Duplex

    Anschlüsse OG: Eltern - 1x Duplex (TV); Kind 1 - 1x Duplex; Kind 2 - 1x Duplex; Flur - 1x Einzelkabel für AP


    Was die Hardware angeht bin ich nach ein wenig Recherche bei Ubiquiti gelandet da mich TP-Link Omada, Aruba etc. nicht so richtig angesprochen hat und preis sehr ähnlich oder sogar teurer waren.


    Geplante Hardware:

    3x AP für Flur

    1x AP für Außen

    1x Unmanaged Switch ohne PoE

    4x PoE Injektor oder kleiner PoE Switch

    1x Router

    1x Netzwerkschrank (welche Größe wäre hier sinnvoll?)

    1x Patchpanel in Größe des Switches


    Welche Hardware bzw. welches System würdet ihr denn einem Heimanwender empfehlen der es möglichst einfach haben möchte aber per VLAN seine IoT Geräte etc. trennen möchte vom Rest? Ggfs. ist das auch nur eine Spielerei die ich möchte. Aktuell habe ich eine Fritzbox 6591 mit einem Repeater im Mesh und das funktioniert auch aber im Neubau würde ich es schon gerne von Anfang an "richtig" machen.


    Ich habe mal eine Einkaufsliste angehängt wie ich mir das "zusammengereimt" habe durch einige Beiträge :smiling_face: Was den Switch angeht bin ich in einem Hardware Forum sehr günstig (50€) an einen Netgear GS748Tv5 mit 48 Ports gekommen den ich initial unmanaged betreiben würde bis ich in dem Thema mehr drin wäre. Dieser wäre also schon vorhanden :smiling_face:


    Dann noch etwas zum Thema Keystone/Netzwerkdosen. Machen Keystone Module auf der Seite der Netzwerkdose Sinn? Sollten dafür tiefere Dosen eingeplant werden? Habe ich schon das ein oder andere Mal gehört das es mit Keystone Modulen dann zu eng wird mit einer "Standarddose".


    TV ist aktuell über SAT geplant. Hier stellt sich mir auch noch die Frage ob wir das Haus noch klassisch mit Coax verkabeln sollen oder im Technikraum das SAT Signal per Netzwerk verteilen sollen? Hier wäre ich auch sehr dankbar für Ideen/Vorschläge :thumbs_up:


    Geplante Fertigstellung des Hauses wird Richtung Februar 2026 gehen. Bis dahin wird wahrscheinlich Wifi 7 der Standard sein weshalb sich die AP's dann auf U7+ (wenn sie denn dann so heißen sollten) ändern würden :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Sollte ich irgendwas vergessen haben oder ihr Verbesserungsvorschläge haben lasst es mich gerne wissen :smiling_face:


    Genug geschrieben fürs Erste. Vielen Dank schon vorab für eure Hilfe :thumbs_up:

  • Unmanaged Switch ohne PoE


    möchte aber per VLAN seine IoT

    das passt nicht zusammen. Und, bei Unifi sind alle Switches managed(manche haben halt weniger Funktionen).



    Wenn es "nix besonderes" Sein soll, du nur "genug" Ports brauchst, wär evtl der 24 Port Standard Switch was ?

    Switch 24 - Ubiquiti Store
    A 24-port, Layer 2 switch with a silent, fanless cooling system.
    eu.store.ui.com

    1x Netzwerkschrank (welche Größe wäre hier sinnvoll?)

    60 Tief , und ich würd zumindest12 HE nehmen(so hast du noch genug Reserve)

    TV ist aktuell über SAT geplant. Hier stellt sich mir auch noch die Frage ob wir das Haus noch klassisch mit Coax verkabeln sollen oder im Technikraum das SAT Signal per Netzwerk verteilen sollen?

    Ich würd ne COAX Leitung mit einziehen. bei SAT over IP bist du doch etwas wieder an "speziellere" Hardware gebunden

    4x PoE Injektor oder kleiner PoE Switch

    1x Router

    Wieso nicht einen Router mit POE? Da du Glasfaser bekommst, wäre evtl die UDM SE eine Option, 8x POE (davon 2x POE+), mit Glasfaser kannst du mit passenden SFP Modem direkt rein, ohne externes Modem. Verwaltung ist alles am Gerät, und wenn du später mal ne Kamera (oder Video Türklingel) willst, brauchst du nur ne HDD zum aufzeichnen rein stecken. 128GB wären auch drin.


    1x Patchpanel in Größe des Switches

    24 Port PP wär 1 HE, 48 Port 2 HE. am einfachsten ist ein Keystone PP zu verarbeiten, da clipst du einfach die Module ein. auch die Coax Leitungen könntest du hier mit verteilen, da es dafür auch Einsätze gibt.

  • Guten Morgen,


    vielen Dank erstmal für deine Antwort :smiling_face:


    die IoT Geräte wären Stand jetzt alle via WLAN angebunden. Könnte ich die Geräte nicht z.B. via "WLAN_IoT" von z.B. "WLAN_Heim" und "WLAN_Gast" trennen über den Controller?


    Thema Switch bin ja sehr günstig an einen Netgear GS748Tv5 gekommen. Falls das gar nicht passen sollte könnte ich diesen auch wieder verkaufen.


    Ok, 60 tief und mindestens 12HE, danke :smiling_face:


    Bezüglich GF Anschluss wäre der Plan gewesen das Glasfasermodem 2 der Telekom zu nutzen und dann in den Cloud Gateway Ultra oder Max. Eine UDM SE kam mir zu mächtig vor für mein doch "simples" Netzwerk :grinning_face_with_smiling_eyes: Preislich liegen da dann auch nochmal rund 300€ dazwischen.

    Die Türklingel ist ein gutes Stichwort. Diese würde sich aber auch mit dem Max realisieren lassen oder?

    Für die POE Ports hatte ich den 8 Port Ultra Switch eingeplant oder da es nur vier Geräte sind (Türklingel mal außen vor) sogar nur die Injektoren.

    Wenn ich den Ultra Switch noch in die Rechnung mit rein nehme ist die Preisdifferenz zur UDM SE noch bei 200€. Welchen Mehrwert würde mir diese denn bieten (ich kann es wirklich nicht einschätzen)?


    An Keystone Module für das Patchpanel hatte ich auch schon gedacht. Würdest du diese auch in den Netzwerkdosen verbauen oder dort die Kabel direkt auflegen?

  • den Ultra Switch noch in die Rechnung mit rein nehme ist die Preisdifferenz zur UDM SE noch bei 200

    nope, ca 100€, da der Ultra keine Kameras kann, sondern nur der Max.
    GW Max + Ultra Switch 210W = 445€ (den kleineren kannst du vergessen für dein Vorhaben)



    die IoT Geräte wären Stand jetzt alle via WLAN angebunden. Könnte ich die Geräte nicht z.B. via "WLAN_IoT" von z.B. "WLAN_Heim" und "WLAN_Gast" trennen über den Controller

    natürlich



    An Keystone Module für das Patchpanel hatte ich auch schon gedacht. Würdest du diese auch in den Netzwerkdosen verbauen oder dort die Kabel direkt auflegen?

    idealerweise brauchst du für KEystone etwas tiefere Netzwerkdosen. Aber ja, würd ich auch dort verbauen.

  • "Hier bin ich noch unentschlossen ob ein zweiter GFA Anschluss überhaupt Sinn macht"

    Da ich auch in der Nähe von KA in einem Neubau wohne und zwei Glasfasern liegen habe (VF und Telekom), ein kleiner Kommentar zu Vodafone: Die werden dich (genaueres ist natürlich bei VF erfragen!) vermutlich via Glasfaser anschließen aber dann auf der GF via RFOG einen Kabelanschluß bereitstellen. D.h. am Ende der Glasfaser sitzt ein Medienkonverter, der die Glasfaser in ein DOCSIS Signal übersetzt und dann kommt die "normale" Kabel-Vodafonestation.


    Das heisst Du bekommst zwar im Download bis 1 Gbit aber im Upload nur maximal 50 MBit. Latenz laut meiner UDM SE war bei Vodafone meist zwischen 15-30ms, jetzt bei Telekom Glasfaser konstant 5ms. Das Internet bei Vodafone ist immer mal wieder ausgefallen, in der Regel reichte dann ein Neustart des Modems. Laut Speedtests war auch gerade der Upload meist nie bei den versprochenen 50 MBit. Bei der Telekom steht der Anschluss seit ich ihn habe (4 Monate) ohne einen einzigen Packetloss und die versprochene Bandbreite wird IMMER übertroffen.


    Also Vodafone würde ich nur machen, wenn es kostenlos oder sehr günstig ist. Eine zweite Leitung ist natürlich immer schön. Wer weiß wie die Preisstrukturen in 10 Jahren aussehen und so einfach wie im Neubau kriegst Du es nie wieder.


    EDIT: grade fällt mir doch noch etwas ein: bei uns wurden im ganzen Neubaugebiet in alle Häuser für GF drei Speedpipes verlegt. Wenn man sich dann für einen Anbieter entschieden hatte, wurde nur von diesem eine GF eingeblasen, die beiden anderen Leerrohre blieben leer. Beim Umstieg auf Telekom wurde dann nur eine weitere GF in das zweite Leerrohr eingeblasen. Wenn das bei euch auch so läuft, spricht das ja für nur Telekom. VF kann seine GF dann jederzeit ohne Bauarbeiten einblasen, sofern ihr umsteigen wollt.

    Einmal editiert, zuletzt von Demelsreg ()

  • Guten Morgen,


    ich nehme das Thema mal ein bisschen auseinander:


    1. ISP nimm Telekom und zahl lieber die paar Euro im Monat mehr. Was möchtest du mit dem 2. ISP erreichen? Mehr Bandbreite oder nur Failover? Bandbreitenverteilung musst du dich gut einlesen. Bei Unifi hast du die Option aber du wirst nie sowas erreichen wie 1 PC nutzt dann die doppelte Bandbreite 2er ISPs. Ich habe z.b. den U-LTE PRO im Netzwerk mit einer 2. SIM Karte zu meinem bestehenden Vertrag - kostet nur 3 Euro im Monat mehr und bin beim Ausfall der Telekom Leitung via 50 Mbits via LTE verbunden. PING Zeiten ca. 30ms und 50MBit/s Download.

    2. Layer 1 - alle physikalischen Komponenten. Cat 7 Kabel ist ein muss für 1 GE und später 10 GE. Ich habe allerdings jetzt noch zusätzlich 2x Glas gelegt vom Serverrack in mein Kellerbüro/Hobbyraum. Rack musst du wissen was in Zukunft noch dazu kommt. Ich habe ein 24 HE Rital mit 60iger Tiefe an die Wand geschraubt und bringe hier 3x Unifi Komponenten, 1x HPE 19" Server, 1x USV und mein 8 BAY Qnap unter. Dosen habe ich ganz normale Telegärtner CAT 6A ohne Keystones und diese dann auf ein Patchpanel aufgetrackert, was ein Fehler war, da ich Probleme den Ports auf dem Patchpanel/Platine hatte - habe dann im Keller im Rack alles durch Keystones ersetzt inkl. 19" Keystone Halter.


    Zu der Verkabelung - ich habe meinem Elektriker nur nen Plan gegeben wo ich wieviele DAtenports haben möchte also wo Doppeldose und wo die Auslässe an der Decke für die AP's sein sollen. Er hat mir für 50 Euro pro Port die Leerrohre gelegt und die Leerdosen unter Putz. Kabel ziehen und Dosen einbauen haben wir selber gemacht - ich bin auch nicht sonderlich gegabt aber zu 2. ist man da an einem Wochenende durch. Wichtig kauf die unbedingt einen KAbeltester - zur Not die billigen für 10-20 Euro oder leih dir einen von Fluke - direkt alle Kabel testen wenn sie an den Dosen und am Patchpanel aufliegen bevor der Putz und Estrich liegen. Danach wird es auch mit Leerrohr an manchen Stellen schwierig die Dinger neu zu verlegen.


    3. Layer 2 Switching - kauf die eine UDM SE für die POE AP's und einen Layer 2 Switch von Unifi - zur Not einen gebrauchten US-24 in der Bucht für 200 Euro. Ich würde mir weder 3rd Party verbauen noch Desktop Hardware in ein Serverrack. Zu den AP's reicht 1x CAT 7 Kabel völlig. AP's musst du wissen was du für Endgeräte hast - wenn ich heute bauen würde würde ich auf alle Fälle auf WIFI 6 gehen, habe aktuell noch die UAC-Pro im Einsatz. Sehen vorallem sehr gut aus wenn das nur dieses UFO an der Decke hängt.


    4. Layer 3 Routing - wenn du Glas hast würde ich den Aspekt Firewall nicht vernachlässiugen. Willst du z.b. die vollen 1 GE mit IDS und IPS bzw VPN mit 1 GE nutzen kommst du um eine Dream Machine nicht herum. Ich habe gerade auch meine USG Pro 4 durch eine UDM PRO Max ersetzt, da ich in Zukunft mehr als 1 GE Internet Connectivity haben möchte und die eben mit IDS/IPS schützen will. Zu den VLAN's dir muss bewusst sein, dass in einem Layer 2 Setup ohne Layer 3 Switches die kompletten IP Pakete im inter VLAN also von VLAN zu VLAN immer über den Router geroutet werden müssen. Bei einem Layer 3 Switch ab der Unifi Pro Series übernimmt der Switch das direkt.


    5. 10 GE readiness - hast du dir Gedanken gemacht ob du nicht in Zukunft ein NAS haben willst, welches mit 10 GE angeschlossen ist? Ich möchte meine 1 Gbyte/s nicht mehr missen wenn ich TB weise Daten von A nach B kopiere - das ist auch ein Argument für die Dream Machine, da die 2 10 GE Downlinks besitzt.


    6. WIFI Ausleuchtung - ich habe das ehrlichgesagt gar nicht gemacht. Im OG habe ich einfach den AP in die Mitte des Flurs gesetzt. im EG an die Ecke von der Wohnküche und im EG an die Ecke von unserem Hobbyraum. Danach habe ich mit dem Unifi mobile Client eine nachträgliche Ausleuchtung gemacht - alles im grünen Bereich - unser Haus hat ca. 135m2 + Keller - bisher noch nie Probleme.


    7. Anbindung Garage und Garten: Ich habe mir damals überlegt ob es Sinn macht ein Leerrohr in die Garage zu legen um z.b. Netzwerk für E-Auto, Solar, Kameras und einen Outdoor AP zu haben. Nun habe ich bei Inbetriebnahme festgestellt, dass der Tiefbauer das Leerrohr an 2 Stellen geschrottet hat mit einem massiven Betonbordstein. Keine Chance das Rohr ist abgesoffen und an 2 Stellen wie zubetoniert. Ich werde jetzt nächste Jahr schauen, dass ich mir einen Durchgang im Keller bohre und 2 Glasfasern selber druch den Garten legen. Danach geht das Projekt Failover Datacenter weiter :smiling_face:


    Anbei noch 1-2 Bilder wie das bei mir ausschaut.


    Achja wegen Budget - du gibst mehrere 100k für dein Haus aus - wenn du jetzt an so Grundlegenden Dingen sparst wirst du dich ärgern. Essentiell ist erstmal Leerohre, Leerrohre, Leerohr und die Verkabelung. Den Rest kannst du auch nach und nach upgraden :smiling_face:


    Wenn du fragen hast melde dich gerne hier.


    Viele Grüße Daniel.

  • Da ich auch in der Nähe von KA in einem Neubau wohne und zwei Glasfasern liegen habe (VF und Telekom), ein kleiner Kommentar zu Vodafone: Die werden dich (genaueres ist natürlich bei VF erfragen!) vermutlich via Glasfaser anschließen aber dann auf der GF via RFOG einen Kabelanschluß bereitstellen. D.h. am Ende der Glasfaser sitzt ein Medienkonverter, der die Glasfaser in ein DOCSIS Signal übersetzt und dann kommt die "normale" Kabel-Vodafonestation.

    Ach Du Schande, so ein Mist wird mitlerweile fabriziert? Ich persönlich würde mit diesem Laden zwar sowieso niemals einen Vertrag machen, aber um andere zu warnen ist es immer gut, wenn man die neusten "Vertriebsmethoden" kennt. Zumal der gegelte Vertriebs-Prolet an der Tür vermutlich ganz schamlos von der "superschnellen Zukunfts-Glasfaser" fabuliert. Ok, das ist jetzt eine Unterstellung, aber würde mich nach meinen Erfahrungen mit denen nicht wundern.

  • An Keystone Module für das Patchpanel hatte ich auch schon gedacht. Würdest du diese auch in den Netzwerkdosen verbauen oder dort die Kabel direkt auflegen?

    Hatte ich in einem anderen Thread auch schon erwähnt.

    Nimm eine Electronicdose  :exclamation_mark:

    Auch wenn sie mehr kostet als eine tiefe 60er Dose. Spätestens beim Anschließen der Netzwerkdosen wirst du es mir danken :winking_face:

  • Danke für den Hinweis :smiling_face: Ich hatte beim ersten Gespräch mit Vodafone schon ein komisches Gefühl weil die Aussage vom Bauherrenservice war "Ob es ein GF Netz oder Coax Netz wird kann ich ihnen nicht sagen. Bis zum Knotenpunkt ist auf jeden Fall GF. Auf die Anschlussqualität hätte es ja kein Einfluss da die Bandbreite die gleichen sind" :face_with_rolling_eyes::grinning_face_with_smiling_eyes: Ich hatte dann vor zwei Wochen noch einmal angerufen und die sehen in ihrem System immer noch keinen Ausbau von sich. Sie sehen nur das die Telekom ausgebaut hat :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Anschluss würde zwischen 599-999€ kosten je nach Aufwand.


    Wenn das tatsächlich so wäre mit den drei Speedpipes wäre das natürlich kein Problem. Würde mir so oder so noch ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze legen falls doch nochmal was ins Haus muss später.




    Hatte ich in einem anderen Thread auch schon erwähnt.

    Nimm eine Electronicdose  :exclamation_mark:

    Auch wenn sie mehr kostet als eine tiefe 60er Dose. Spätestens beim Anschließen der Netzwerkdosen wirst du es mir danken :winking_face:

    Danke für den Tipp, werde ich mit dem Elektriker besprechen :smiling_face:

  • Weil ja auch SAT n Thema ist. so schauen die coax keystones aus.


    XMSJSIY F-Typ RG6 Koaxial Keystone Jack Insert Connector 3GHz RG6 Kabel Extender Weiblich zu Weiblich Koppler Adapter Snap in Sockel mit Gold überzogen für Wandplatte Patch Panel - 5PCS
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    Aja, und wenn du Coax selber machst, nimm unbedingt ein Presssystem, und keine Schraubstecker, sehr einfach zu verarbeiten, und die Signalqualität ist deutlich besser. da gibts auch Winkelstecker, steckbare Verbinder(wie sie zb gern bei Kabelmodems verwendet werden),... dafür.


    Ich hab mir auch mal so ein Starterset geholt, und inzwischen noch andere Steckertypen (Winkel,..) nachgeholt. So entspannt zum arbeiten, da der Isolierer auch perfekt abisoliert.

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  • Was die Verkabelung angeht will ich eigentlich nichts selbst machen mit dem Hintergrund das der Elektriker alles einzieht und jede Verbindung als "in Ordnung" getestet an uns übergibt. Zu oft schon im Verwandtenkreis gehört das die Kabel selbst eingezogen und/oder mit Steckern versehen wurden wo dann die Schuld abgewälzt wurde obwohl nachweislich nicht ordentlich gearbeitet wurde vom Elektriker.


    Habe aber tatsächlich schon so ein Starterkit von Cablecon zu Hause wo ich bei der Oma neue Sat-Kabel installiert habe. Würde ich auch wieder sehen wollen bei der Hausinstallation weil das System wirklich super funktioniert hat. https://www.amazon.de/dp/B0195…9GSEX821N&skipTwisterOG=1

  • Was die Verkabelung angeht will ich eigentlich nichts selbst machen mit dem Hintergrund das der Elektriker alles einzieht und jede Verbindung als "in Ordnung" getestet an uns übergibt

    Na wenn du einen Elektriker hast, der Netzwerk kann :grinning_squinting_face: Leider gibts da genug die keine Ahnung haben

    Cablecon ist natürlich auch fein. wobei mir die gepressten sympathischer waren statt dem SI stecker (ich hab auch einige Cablecon Pressstecker, die ich mit dem Set verarbeite)

  • Na wenn du einen Elektriker hast, der Netzwerk kann :grinning_squinting_face: Leider gibts da genug die keine Ahnung haben

    Cablecon ist natürlich auch fein. wobei mir die gepressten sympathischer waren statt dem SI stecker (ich hab auch einige Cablecon Pressstecker, die ich mit dem Set verarbeite)

    Sagt er zumindest :grinning_face_with_smiling_eyes: Nein, Spaß beiseite. Ich hätte schon gerne das der Elektriker die Leitungen einzieht auch mit dem Hintergrund das er dafür verantwortlich ist, das die Leitungen an den Orten verfügbar sind die vereinbart waren und nicht nachher doch ein Leerrohr zu ist etc. und deswegen das Kabel nicht oder nur mit sehr großem Aufwand gelegt werden kann.

    Prinzipiell kann ich mir schon vorstellen die Stecker in Eigenleistung zu machen da hier sicher einiges an Zeit drauf geht was ich eigentlich nicht teuer beim Elektriker bezahlen will. Frägt sich nur ob ich eine sinnvolle Vereinbarung mit ihm treffen kann das die Gewährleistung der Funktion der Leitungen nachher doch bei ihm liegt obwohl ich die SAT und LAN Stecker gemacht habe? :grinning_face_with_smiling_eyes: Gibts da vielleicht Erfahrungen? :smiling_face:

  • Das wär mit ihm auszureden. Wenn er die Arbeit (module / LSA) nicht gern mag, lässt sich da sicher was ausmachen dass er die Kabel zieht und du die Stecker machst.


    wenn du nen vernünftigen bezahlbaren Kabeltester hast, lässt sich dann auch schnell feststellen ob es ein Kontaktproblem/Leitungsfehler gibt oder nicht. Wenns am Stecker liegt, musst du halt neu machen (was ja bei Keystone kein Thema ist)

  • Was die Verkabelung angeht will ich eigentlich nichts selbst machen mit dem Hintergrund das der Elektriker alles einzieht und jede Verbindung als "in Ordnung" getestet an uns übergibt.

    Die Elektriker kenne ich zu genüge - leidvolle Erfahrungen mit gemacht.

    Das fängt damit an, das die Patchfelder nicht sauber aufgelegt wurden, Kurzschlüsse zwischen Adern, Adern nicht sauber aufgelegt oder vertauscht usw.. Die Krönung war, das ein Elektriker mal am Patchfeld alles super sauber aufgelegt hat nach Variante "A", tolle Arbeit, mit Kabelbindern gesichert, Schirmung sauber angeschlossen und abgeschnitten - an den Wanddosen aber dann Anschlussvariante "B" genutzt hat. Hat wohl in der Kommunikation zwischen den Mitarbeitern gescheitert, zwischen dem, der das Patchfeld gemacht und den denen, die die Dosen gesetzt haben. Konnten alle Dosen neue machen und das waren viele.


    Wir haben damals in der Firma den Kunden gesagt, der Elektriker kann gerne die Kabel ziehen, aber Dosen und Patchfelder auflegen machen wir selber und messen jede Leitung auch dann ein mit Protokoll.
    Damit fängt es ja schon an, die meisten Elektriker haben nicht mal einen Kabeltester, wobei die meisten Fehler schon mit einem 15€ Baumarktgerät zu finden währen.

  • Ich hatte beim ersten Gespräch mit Vodafone schon ein komisches Gefühl weil die Aussage vom Bauherrenservice war "Ob es ein GF Netz oder Coax Netz wird kann ich ihnen nicht sagen. Bis zum Knotenpunkt ist auf jeden Fall GF. Auf die Anschlussqualität hätte es ja kein Einfluss da die Bandbreite die gleichen sind"

    Was für Clowns! Bis zum "Knotenpunkt" liegt bei jedem 50 Mbit-VDSL-Anschluss Glasfaser - als würde das irgendetwas für den Kunden bedeuten.


    Du tust ganz sicher gut daran, denen nicht zu vertrauen.

  • nope, ca 100€, da der Ultra keine Kameras kann, sondern nur der Max.
    GW Max + Ultra Switch 210W = 445€ (den kleineren kannst du vergessen für dein Vorhaben)

    Kurze Frage noch zu dem Thema. Ich habe mir den Ultra Switch aber auch den Lite-8-PoE nochmal angeschaut.


    USW-Lite-8-POE (52W)

    4x max. 30W


    Wenn ich 3x AP U6+ (max. 9W) und 1x U6 Mesh (max. 13W) dann komme ich in Summe auf max. 40W und jeder Port liegt unter dem Maximalwert von 30W.


    Wieso wäre dann der Lite-8-PoE oder der Ultra Switch 60W nicht ausreichend?

  • Was für Clowns! Bis zum "Knotenpunkt" liegt bei jedem 50 Mbit-VDSL-Anschluss Glasfaser - als würde das irgendetwas für den Kunden bedeuten.


    Du tust ganz sicher gut daran, denen nicht zu vertrauen.

    Über Vodafone brauchen wir nicht diskutieren -ist ein Saftladen geworden.


    Aber am Ende ist es egal, wenn's Kabel Internet ist, liegt bis zum Verteilerknoten fast nur noch GF und danach Koax ins Haus.


    Wenn du aber bei uns FttH bekommst, hast du zwar ne GF im Haus aber teilst dir mit deinen Nachbar 32 oder 64 Nachbarn auch die Gesamtbandbreite bis zum Netzknoten, weil die Leitung das letzte Stück eben passiv gesplittet wird ( GPON )