franzbertbua's Heimnetzwerk

So, es hat sich mal wieder was getan.

Zum Einen habe ich das Kabelgewirr nicht mehr ausgehalten. Auch wenn das Ganze im Keller steht und ich grundsätzlich nicht zum Kasten muss, wollte ich da ordentlich Kabel verlegen.
Somit wurde zusätzlich zur Unifi G5 Turret Ultra noch ne Menge kurze Unifi Patchkabel bestellt, um ein aufgeräumteres Bild zu haben.
Außerdem habe mein Arbeitgeber vermehrt auf Home-Office gesetzt seit Corona, weshalb für mich ein funktionierender Router immer wichtiger wird. Da hat aktuell ja Unifi mit dem Cloud Gateway Ultra eine recht günstige Lösung parat, um ein gutes Backup zu haben.

Somit waren die Pläne für heute gesetzt.

• Kabeln austauschen und Verbindungen bzw. Schrankaufteilung optimieren
• Cloud Gateway Ultra einbinden als Backup-Router, damit nur noch 2 Patchkabel umgesteckt werden müssen
• neue Kamera einbinden und die G5 Bullet für ihren eigentlichen Ort vorbereiten

Die kabeln und Verbindungen optimieren war - so dachte ich - der Einfachste Part. Dieser verlief auch problemlos, nur 1 AP hatte auf einmal ein Verbindungsproblem und musste aufgrund von mehreren Neustarts (ich vermute, dass es an dem lag) neu eingelernt werden.

Doch wie einfach es war, das neue Gateway als Backup einzurichten, hat mich doch überrascht. Ich habe bei meiner UDM-Pro sowieso das Cloud-Backup aktiviert. Als ich dann das Gateway Ultra eingebunden habe, hat das Gerät sofort gefragt, ob ich das Gerät über ein Cloud-Backup migrieren will. Gesagt getan, nach ca 15min war der Drops gelutscht und das Gateway war ready to go. Hier werde ich vielleicht noch am Wochenende einen Life-Test machen. Das ging aber heute nicht mehr weil meine Frau das Internet braucht und ich beim Umstecken schon genug Ärger hatte wegen fehlendem Internet

Da das Gateway ja auch immer auf Stand gehalten werden sollte habe ich mir auf der UDM-Pro auf einem Port ein komplett isoliertes VLAN eingerichtet, welches nur ins Internet darf und sonst auch nichts in diesem VLAN ist. Somit kann ich auch jederzeit während des normalen Betriebs das Gateway updaten oder aktualisierte Backups einspielen.

Das Kabel was hier noch am Schrankboden rum liegt ist für meine externe Festplatte, auf welcher ich unregelmäßig die wichtigsten Daten nochmal in Datei-Format backupe von meiner Synology. Somit muss ich im Worst-Case nicht auf die Wiederherstellung warten im Falle eines Falles. Grundsätzlich bin ich aber mit Haupt-NAS, Backup-NAS, und Cloud (für die wichtigsten Dateien) für den Ausfall gesichert. Die externe Festplatte stand halt rum und ist nun doch nochmal zu etwas gut.

Hier noch ein paar Bilder vorher/nachher und was alls so an "Müll" zustande kam.

1-2 Ideen habe ich sogar noch zur Optimierung, aber mal sehen, wie ich das am Schönsten löse, weil gefühlt könnte ich schon wieder den Schrank vergrößern