UDM vs UDR und Modemempfehlung

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  • Moin aus Hamburg,


    kurze Einleitung: Ich nutze seit circa zwei Jahren einen AC AP LR in meiner circa 120 m² Wohnfläche großen Wohnung. Die Netzabdeckung in der Wohnung reicht nicht bis zu den hinteren Zimmern. Zudem wird mein Provider (willytel) im kommenden Jahr die Internetgeschwindigkeit auf 250-500 Mbits erhöhen. Aktuell habe ich 100/50. In dem Zuge wollte ich mein Netzwerk insgesamt optimieren, ein Mesh aufbauen und gegebenenfalls weitere Komponenten von Unifi einsetzen. Dazu habe ich schon einen switch-8-lite-poe und einen wifi-6 Pro hier liegen (beide noch OVP).


    Nun zu den Fragen, ich hole aber etwas weiter aus. Fangen wir im Netzwerk vorne an. Am liebsten würde ich die alte FRITZ!Box 7360 austauschen, da sie veraltet ist und ein Risiko darstellt. Aktuell geht diese über die TAE-Dose rein (Verbindungsprofil 17a laut Fritzbox). Für die Anpassung des Providers auf bis zu 500 mbit muss angeblich nicht in die Wohnungen gegangen werden (Techniker). Ich gehe also davon aus dass wir nächstes Jahr 35b (G.998.2 mit Bonding) haben.


    Die erste Frage lautet also: welches Modem? Vigor 166? 167? Können die auch Bonding?


    In dem Zuge dachte ich halt nicht nur an ein reines Modem, sondern auch an ein Unifi Gerät als Router (USG, UDM, UDR). Da ich keinen Keller oder so habe und mir auch kein Rack an die Wand hängen möchte, fallen die Pro-Geräte weg. USG ist veraltet und schafft mit eigeschalteten Kontroll-Features nicht den Datendurchsatz. Die UDM hat „nur“ Wifi 5, ist mit 300€ teuer, aber lieferbar. Der UDR ist early access, was mich nicht stört, aber aktuell vergriffen, hat Wifi 6, ist aber wohl durch eine langsame CPU etwas schwach auf der Brust, dafür aber sehr günstig.


    Die zweite Frage lautet also: Warten auf UDR oder jetzt eine UDM?


    Ich kann auch geduldig sein, muss nichts überstürzen. Es funktioniert aktuell ja alles bis auf die Netzabdeckung. Ich würde mir nur eine UDM holen, wenn sie Vorteile gegenüber dem UDR hat, gerade unter Berücksichtigung der CPU für die 500 Mbit. Wenn auch der UDR das schaffen sollte, würde ich vermutlich eher warten, zugunsten des Preises und wifi-6.


    Es würden sich noch weitere Fragen anschließen, die allerdings abhängig davon sind wie diese Fragen jetzt hier beantwortet werden. Wenn ich auf den UDR warte, würde ich vermutlich den Switch und den weiteren Access Point jetzt schon einrichten und zumindest das Mesh realisieren. Wenn es die UDM wird, kann der vorhandene AP LR weg und ich würde alles direkt neu und sauber aufsetzen.


    Danke und viele Grüße aus Hamburg

    Alexander

  • Nur eine Überlegung,


    sobald die UDR aus dem EA ist, wird sich der Preis wohl mind. verdoppeln. Ich hab eine UDR ergattern können, allerdings hab ich nur einen 100/10 Anschluss, damit kommt die UDR problemlos zurecht, allerdings auch das USG3P.


    Zu deinen anderen Fragen kann ich leider nix beitragen.

    LG

    Xav

  • Moin


    Also da ich sowohl UDM als auch UDR hatte/habe kann ich als Antwort geben:


    Es kommt drauf an. Da du ja den Datendurchsatz erwähnt hast. Der ist beim UDR etwas niedriger als bei der UDM, aufgrund der CPU. Ansonsten tun beide sehr solide ihren Dienst. Ich würde auch nur auf eine Pro wechseln, wenn wir Glasfaser mit 1gb Leitung bekommen, eben um die Volle Bandbreite nutzen zu können. Wenn du keine Kameras, Telefone o.ä. von Unifi nutzen willst, dann reicht die UDM aus. Wenn mal mehr dazukommen sollte der UDR (Der kann aktuell ein weiteres Feature nach Wahl nutzen.) oder eine der Pro Maschinen.


    Aus meiner Sicht sprich als reiner Fritz Ersatz nichts gegen den UDR. Wenn man keine Geduld hat, dann die UDM.

  • Oder kam das bei early access Produkten schon mal vor?

    Kam auch schon vor

  • Ich kümmere mich jetzt als erstes um den Austausch der Fritzbox. Tendenz geht zum Allnet BM300 anstatt dem Vigor 166: Quelle


    Den kann ich ja auch übergangsweise als Router konfigurieren, bis dann die finale UDR verfügbar ist, und dann als Bridge-Modem verwenden.

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