Netzwerk "Umzug" zu Ubiquiti - wo anfangen?

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 7.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lycra.

  • Hallo,

    Nach längerer Zeit mit lediglich Unifi AP habe ich nun die Entscheidung getroffen komplett auf Ubiquiti umzuziehen. Da ich ein funktionnierendes Netzwerk habe, stellt sich mir die Frage wie ich am besten vorgehe um erstmal ein "lift & shift" zu machen, also alles so wie es ist zu übernehmen damit ich nicht riskiere länger ohne Netz da zu stehen. Anschliessend möchte ich dann alles sauber neu konfigurieren und dann auch segmentieren (VLANs).

    Was ist im Einsatz:

    • Fritzbox 7490 DSL (Kuperleitung da noch kein Glasfaser angeschlossen)
    • HP 24 Port PoE Switch 370W
    • 6 UAP FlexHD Accesspoints
    • QNAP NAS TS-863U
    • Unifi Network Controller, läuft als Container auf dem QNAP
    • DHCP Server auf der Fritzbox, teilweise konfiguriert "immer gleiche IP vergeben"
    • 10.x.x.x er Netz

    Gekauft habe ich nun als erstes mal eine UDM SE, die ist angekommen, ist im Rack verbaut und wie gesagt nun möchte ich diese in Betrieb nehmen und
    als erstes dafür sorgen dass die IP Adressenvergabe von der UDM übernommen wird. Dabei werde ich wohl feste IPs an die Geräte vergeben welche heute
    den Haken "immer gleiche IP vergeben" anhaben. Ob ich dabei die gleichen IPS vergeben soll muss sich zeigen (ohne wird's etwas Anpassungen geben müssen).


    Weitere Infos kann ich gerne noch liefern.

    Ursprüngliche Konfiguration: Fritzbox 7490 + HP ProCurve 24Port PoE (JG1926A) + 6x UAP-FlexHD
    Jetzt: Fibre Anschluss, UDM-SE, USW-Aggregation, USW-Pro-24-PoE, 6x UAP-FlexHD, QNAP NAS TS-863XU, Axis Kameras, IPTV, Sonos

  • Ich persönlich würde die UDM-SE komplett, inkl. VLANs, parallel konfigurieren und testen,z.B. mit einem zweiten Switch. Mit einem Notebook und/oder Deinem PC kannst Du gucken ob diese per DHCP eine IP bekommen und ob Deine Firewall-Regeln funktionieren.


    Wenn kein zweiter Switch vorhanden ist und auf dem HP noch Ports frei sind kannst Du diese ja schon entsprechend konfigurieren. Wenn alles funktioniert die FritzBox an die UDM anschließen und die Geräte auf die neu konfigurierten Ports hängen.

    30 Sites - 500 APs - 150 Switche - EdgeRouter - UXG-Pro - UDM-Pro - USG-PRO-4 - OPNsense - IPUs

  • Hallo,

    Nach längerer Zeit mit lediglich Unifi AP habe ich nun die Entscheidung getroffen komplett auf Ubiquiti umzuziehen. Da ich ein funktionnierendes Netzwerk habe,

    ... dann verstehe ich nicht warum die wechseln willst?


    Um ein Umstiegskonzept zu entwickeln bedarf es einen Anforderungskatalog.


    z.B.

    - welcher Provider

    - welcher Tarif/Speed/Technik

    - wieviele / welche Endgeräte

    - welche Segmentierung

    - welchen Anspruch hast Du

    ... undundund


    Das kann ich in deinem Posting nicht erkennen.


    Es ist leider immer wieder das Gleiche ich derartigen Postings:


    "Ich will umsteigen. Was muss ich tun?"


    Sorry, aber so kann man kein Netzwerk dimensionieren.

    ------

    vg

    Franky

  • Kann sein dass meine Frage nicht klar war? Ich wechsele nicht, ich baue aus. AP von Ubiquiti sind vorhanden, der 24 Port HP Switch ist voll, es wird demnach noch ein Unifi Switch nachkommen (ohne PoE), und später wird der HP PoE Switch dann auch ersetzt durch einen Unify PoE Switch.

    Ich erweitere bzw ändere mein bestehendes Netzwerk indem ich eine UDM SE hinzufüge und möchte wissen wie am besten vorgehen um erstmal nur die "Netzwerkverwaltung" von der Fritzbox zur UDM umzuziehen. Den Controller welcher momentan als Container auf dem QNAP läuft wird dann auch nicht mehr gebraucht und wird auch auf die UDM umziehen. So ein Forum sollte ja da sein um die Erfahrung anderer mit einzubeziehen welche genau diesen Schritt schon gemacht haben und wissen wo die "pitfalls" sind.


    Ich sehe nicht was hier ein Provider, Tarif, Speed usw mit der Fragestellung zu tun hat. Es geht also nicht um dimensionieren sondern um den Umzug von der einer Fritzbox basierten Verwaltung zu einer UDM SE basierten Verwaltung. Alles andere kommt danach und ist dann nicht Thema dieses Threads.

    Nachdem die UDM SE dann demnächst läuft und die Fritzbox nichts mehr mit der Netzwerkverwaltung zu tun hat wird diese wahrscheinlich auch getauscht gegen eine reines DSL Modem. Das ist aber auch einer der nächsten Schritte. Eins nach dem anderen.

    Ursprüngliche Konfiguration: Fritzbox 7490 + HP ProCurve 24Port PoE (JG1926A) + 6x UAP-FlexHD
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  • UDM pro SE ist Bestandteil der Netzwerkkommunikation zum Provider und muss im Umstiegskonzept berücksichtigt werden.

    Ohne die angefragten Informationen kann/will ich nicht weiterhelfen.


    Wenn ich schon zu beginn jede Frage begründen muss, dann ist das für mich zu aufwändig.

    Vielleicht macht das ein anderer. Ich bin raus ...

    ------

    vg

    Franky

  • Moin,


    ich will hier mal eben eine Lanze brechen.


    Die gestellten Nachfragen hier im Forum haben schon ihren Grund und meiner Meinung nach auch ihre Berechtigung.

    Wir haben hier einen bunt gemischten Haufen von Leuten angefangen beim totalen Netzwerklaien bis hin zum Vollprofi. Einige verdienen damit auch ihre Brötchen und helfen dann in ihrer Freizeit anderen. Ich will den Stundensatz letzterer nicht bezahlen - vor allem nicht Privat.


    Gerade die Gruppe letzterer geht da mit Sinn und verstand ran und "verlangt" erstmal ein Lasten/Pflichtenheft um dann mit einer Maßgeschneiderten Lösung wieder um die Ecke zu kommen. Samhain ist einer von denen die mit sehr viel Sachverstand und Hirnschmalz an die Sache drangehen, alles was ich bisher hier von Ihm hier gelesen habe war immer Zielführend ausgerichtet und er nimmt sich dann auch die Zeit. Es soll einfach verhindert erden, dass nachher im Lösungsweg Probleme auftauchen die von vornherein vermieden werden können (zB Bandbreitenbeschränkungen, Modemkompatibilität usw).


    Ja diese Nachfragen können ätzend rüberkommen wenn man "nur mal schnell" Hilfe benötigt oder denkt das Problem lässt sich mit zwei klicks beheben


    Er ist natürlich nicht der einzige der so an die Sache herangeht - andere wiederum schießen einfach drauf los was auch zum ziel führt aber teilweise auf Umwegen.


    @all ich finde wir haben hier echt ne lustige und fachkundige Truppe der ich sehr gerne beiwohne :winking_face:


    Das war mein Wort zum Freitag

    Mein Projekt

  • Also ich versuche es nochmal:

    • Die Verbindung zum Provider ändert nicht. Das wird weiterhin die Fritzbox übernehmen. Zumindest in der aktuellen Phase
    • Alles was hinter der UDM-SE kommt ändert erstmal nicht.
    • Ich füge lediglich eine UDM-SE zwischen Switch und Fritzbox ein und daher braucht es einen Umzug zB vom DHCP Server der Fritzbox zur UDM-SE.


    Was ist zu beachten?
    Oder einfacher ausgedrückt: was ist zu beachten wenn ich eine UDM-SE hinter eine VDSL Fritzbox hänge welche heute den DHCP Dienst stellt?
    That's it.

    Leute, macht es nicht komplizierter als es ist. Ich habe nicht nach eine kompletten Netzwerkplanung gefragt, da wäre ich komplett bei Samhain. Man
    sollte aber so eine einfache Frage stellen können ohne gleich eine ganzes Lastenheft mit zu schicken oder?

    Ursprüngliche Konfiguration: Fritzbox 7490 + HP ProCurve 24Port PoE (JG1926A) + 6x UAP-FlexHD
    Jetzt: Fibre Anschluss, UDM-SE, USW-Aggregation, USW-Pro-24-PoE, 6x UAP-FlexHD, QNAP NAS TS-863XU, Axis Kameras, IPTV, Sonos

  • DHCP auf der Fritte abschalten


    DHCP in deinem Netze (10.x.x.x) das du auf der UDM konfigurierst hast einschalten und einstellen.


    Bridge-Mode in der Fritte einstellen damit die UDM die WAN IP bekommt oder mit Doppel-NAT leben.


    Warum hast du eine SE gekauft? Wegen der AP die du dort über PoE anschließen willst?

    2 Mal editiert, zuletzt von thghh ()

  • UDM pro SE ist Bestandteil der Netzwerkkommunikation zum Provider und muss im Umstiegskonzept berücksichtigt werden.

    Ohne die angefragten Informationen kann/will ich nicht weiterhelfen.


    Wenn ich schon zu beginn jede Frage begründen muss, dann ist das für mich zu aufwändig.

    Vielleicht macht das ein anderer. Ich bin raus ...

    Ganz ehrlich, man kann es auch etwas übertreiben!!!


    Du hast zwar Recht, die Frage war mit Sicherheit nicht perfekt, aber man konnte verstehen was er möchte. Da er z.B. auf die Netzsegmentierung nicht näher eingegangen ist, vermute ich einfach, dass er weiß was er möchte und dies selber schafft.


    Er möchte auch kein "Umstiegskonzept" sondern ein "Umzugskonzept" und jetzt wissen, wie er dies am besten ohne Ausfall bewerkstelligen soll.


    Seine Aussage: "um erstmal ein "lift & shift" zu machen, also alles so wie es ist zu übernehmen damit ich nicht riskiere länger ohne Netz da zu stehen"


    1. Internet ist vorhanden

    2. FritzBox ist vorhanden

    3. UDM ist bereits gekauft. ("Kind ist bereits in den Brunnen gefallen", ob es jetzt die richtige Entscheidung war spielt erstmal keine Rolle.)

    4. Endgeräte sind vorhanden.


    Egal welcher Anschluss, auch wenn es in Zukunft Glasfaser sein soll, wird vor der UDM ein Modem benötigt, welches mit der FB bereits vorhanden ist oder sich beliebig auswechseln lässt.

    Geschwindigkeit spielt für diese Frage keine Rolle.

    Der Switch lässt sich im Nachgang auch ohne Probleme austauschen.


    Mein Vorschlag, wie bereits oben geschrieben:


    Die UDM komplett parallel vorbereiten. Ich würde es nicht einfach übernehmen, sondern direkt die Segmentierung vornehmen, sonst hast Du doppelte Arbeit. Anschließend DHCP, DNS, Firewall-Regeln testen. Wenn Du mehrere Netzwerke haben möchtest und der Switch voll ist, kannst Du auch erstmal die Ports von der UDM zum Testen verwenden. Alle Geräten wo eine feste IP wirklich benötigt wird, z.B. das QNAP, eine feste IP außerhalb vom DHCP-Bereich vergeben. Da er keine weiteren Geräte angegeben hat, können diese auch alle eine Adresse vom DHCP bekommen.


    Wenn alles funktioniert die FritzBox entsprechend konfigurieren (Exposed-Host oder PPPoE-Passthrough, DHCP deaktivieren) und an die UDM anschließen. Wenn es nur ein Netzwerk gibt, muss man den Switch nicht anpacken, wenn doch, entsprechend die VLANs konfigurieren. Anschließend alle Geräte neu starten und fertig.


    Im Detail gibt es hier natürlich noch einiges zu optimieren oder konfigurieren.


    Warum hast du eine SE gekauft? Wegner der AP die du dort anschließen willst?

    Vermutlich wegen der zukünftig geplanten Netzsegmentierung.

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    Einmal editiert, zuletzt von usr-adm ()

  • Vermutlich wegen der zukünftig geplanten Netzsegmentierung.


    Das würde auch mir der Pro gehen deswegen die Frage nach der SE

  • Das würde auch mir der Pro gehen deswegen die Frage nach der SE

    Da hast Du Recht, ich dachte Du stellt die UDM grundsätzlich in Frage, was natürlich auch berechtigt gewesen wäre.

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  • Ganz ehrlich, man kann es auch etwas übertreiben!!!


    Du hast zwar Recht, die Frage war mit Sicherheit nicht perfekt, aber man konnte verstehen was er möchte. Da er z.B. auf die Netzsegmentierung nicht näher eingegangen ist, vermute ich einfach, dass er weiß was er möchte und dies selber schafft.

    Das hat mich jetzt doch veranlasst zu erklären warum für o.g. Anfrage mehr Informationen notwendig sind:


    Fritzbox:

    Das bisherige Konzept sieht offensichtlich vor, dass eine Fritzbox im Routing Betrieb verwendet wird.

    Davon kann ich nur dringend abraten - Stichwort "NAT"ing

    Die wenigstens Netzwerkadministratoren sind in der Lage ein ordentliches Doppelnating in ihrem Netz zu realisieren.


    Die o.g. Fritzbox ist nicht in der Lage als Full bridged modem zu arbeiten.


    Meine Frage nach dem Provider hatte den Grund um zu erkennen ob speziell gebrandete Fritzboxen zum Einsatz kommen. Diese erlauben oft entweder gar keinen Eingriff in die Netzwerkkonfiguration oder z.T. eben nur bedingt.


    Provider:

    Diese Frage hatte den Hintergrund um herauszufinden ob spezielle Anmeldemechanismen (z.B. User/PW; MAC Adress Erkennung usw.) zur Anwendung kommen. Weiterhin sollte im Vorfeld klar sein ob spezielle IP-Adress Bereiche / Schemen wichtig sind.

    Daraus kann man ableiten ob anderes DSL Modem verwendet werden könnte bzw. welche Rahmenbedingungen dafür vorherrschen.


    Endgeräte:

    Meine Frage nach den Endgeräten hatte zum Ziel eine evtl. Netzwerksegmentierung mit zu berücksichtigen. Denn es gibt nichts schlimmeres als permanent das Konzept ändern zu müssen, weil sie z.B. die Anzahl der Endgeräte, die Performanceanforderungen, die Adressierungen usw. ändern.


    Anspruch:

    Diese Frage zielt auf Themen wie QoS, Echtzeitkommunikation, Performance, VLANs, Subnetting usw. ab.

    Auch bei diesem Themen macht es Sinn sich im Vorfeld Gedanken über den Zielausbau zu machen.


    Denn spätestens wenn die UDM pro SE läuft werden die nächsten Fragen folgen und was spricht dagegen sich im VORFELD ordentlich zu informieren, zu konzipieren und dann das Konzept umzusetzen.


    ... wie man sieht. Ich denke mir was bei meinen Fragen und weis aus vielen Threads hier, dass spätestens bei Folgeaktivitäten im lokalen Netzwerk dann wieder Probleme auftreten werden. Die man vielleicht schon besser zu Beginn berücksichtigt hätte.

    ------

    vg

    Franky

  • Hallo,


    ich habe das ganze bei etwa gleichen Voraussetzungen so gelöst:

    - die Fritzbox (7490) nur noch für DECT eingesetzt (WLAN aus, Einstelleung hinter Modem, Keepalive für DECT)

    - als Modem ein Vigor 165 (an VDSL)

    - UDM-Pro per WAN mit dem LAN1 vom Vigor verbunden und dort das PPoE konfiguriert

    - das LAN1 vom Modem in einen normalen Port der UDM-Pro (damit man die Oberfläche vom Modem sehen kann)

    - Fritzbox an einen normalen Port der UDM-Pro (Fest IP vergeben)

    - Falls ein PiHole im neuen Lan verwendet wird, bei der Fritzbox den DNS des Providers eintragen, damit SIP noch funktioniert


    Nach und nach habe ich alle APs und Switche gegen Unifi Geräte getauscht (7APs, 4 Switche).


    Im Ergebnis alles turbo schnell und Apple Homekit ganz ohne Merkwürdigkeiten.


    Bei konkreten Fragen helfe ich gerne.


    Grüße,

    Sascha.

    DrayTek Vigor 165, UDM-Pro, 1x USW 24 POE 250W, 1x USW Lite 8 POE, 1x USW 8, 1x USW Flex Mini, 2x UAP 6 Lite, 2x UAP-AC-M, 1x UAP-AC-M-Pro, 1x UAP-AC-IW, 1x Fritz!Box 7490 als Telefonanlage mit 6x DECT

  • Hallo,

    Also erstmal vielen Dank an alle die bislang geantwortet haben!
    Da ist einiges dabei womit man arbeiten kann. Ich versuche dann meinerseits auf die Fragen zu antworten:


    • Warum habe ich eine SE gekauft und keine PRO?

      Nun die PRO hätte mit grosser Wahrscheinlichkeit anfangs gereicht, die SE ist aber das neuere Modell und da ich normalerweise beim Kauf meist etwas überdimensioniert und dann halt das aktuellste kaufe (halte meine Geräte in der Regel sehr lange) fiel die Wahl auf die SE anstatt der PRO. Mittlerweile habe ich Reviews gesehen die das Innenleben beider UDMs zeigen und da gibt es erhebliche Unterschiede im HW Aufbau. Ich denke die SE ist etwas "zukunftssicherer".

      Die UDM ansich wegen der momentan fehlenden Möglichkeiten mit der Fritzbox, dem Fakt dass ich es für suboptimal halte den Controller als
      Container auf dem QNAP laufen zu haben usw.
    • Samhain da du dir nun doch die Zeit genommen hast nochmal zu antworten (danke dafür) möchte ich mir dann auch die Zeit nehmen um dir auf deine Fragen zu antworten:

      Fritzbox:
      Ich bin da ja ganz bei dir, habe es glaube ich auch erwähnt, aber falls nicht: die Fritzbox soll nicht bleiben sondern so schnell wie möglich
      weg. Ich hätte sie eh demnächst durch ein neueres Modell ersetzt, mich aber dafür entschieden komplett auf Unifi umzustellen. Meine
      Fritzbox ist nicht gebrandet, Provider die gebrandete Fritzboxen ausliefern fielen bei immer gleich raus. Ich habe demnach vollen Zugang zu
      meine Fritzbox.

      Provider:
      - Mein Provider ist Visual Online, und ich bin mir nicht sicher ob das jetzt weiterhilft ;-).
      - VDSL2 17a G.Vector (ITU G.993.5)
      - Mein Provider teilt mir eine öffentliche Adresse zu (machen nicht alle).
      - Kein Branding der Fritzbox.
      - User/PW sind für die Verbindung nötig
      - MAC Adressen Erkennung im Sinne dass nur die Fritzbox mit der bekannten MAC Adresse sich verbinden darf: ist mir nichts bekannt

    Endgeräte (nicht vollständig):
    - 1 QNAP (siehe oben)

    - iMacs, Macbooks, iOS Endgeräte

    - Windows Laptop (Homeoffice)
    - Diverse Drucker

    - Entertainment Endgeräte (Beamer, IPTV, AppleTV, AV-Receiver, Spielkonsolen, Sonos usw)

    - Überwachungskamers (Axis), Türklingelkamera, Alarmanlage

    - Home Automation (Loxone)
    - mit Sicherheit irgendwann diverse IoT Geräte
    - irgendwann vielleicht mal IP Telefone

    Zugang von aussen nur über VPN. Und das soll auch so bleiben, ich nutze keine Clouddienste usw zB für Home Automation, QNAP usw

    Ja, ich möchte später segmentieren, und habe auch angefangen mir darüber Gedanken zu machen (Management, Security, Entertainment,
    Homeoffice usw).


    Anspruch:


    Durch Homeoffice mit Videokonferenzen, IPTV usw sind Dinge wie QoS, Echtzeitkommunikation, Performance mit Sicherheit ein Thema.
    Auch der Datenaustausch zwischen dem QNAP NAS und den Rechnern muss schnell sein. Die Sicherheit ist sicherlich auch ein Thema.
     
    WLAN: 6 UAP-FlexHD im Haus verteilt, mit Sicherheit ohne optimale Verteilung/Konfiguration da werde ich mich auch noch drum kümmern.
    2 davon schaffen es zur Zeit nicht ein Stockwerk des Hauses zu 100% abzudecken.


    Ich möchte halt in erster Linie die UDM in Betrieb nehmen und das so dass Fritzbox und UDM sich nicht gegenseitig auf die Füsse treten. Das ist das
    primäre Ziel. Wie usr-adm vorgeschlagen hat, kann es aber durchaus Sinn machen sie // aufzubauen und zu konfigurieren und dann nach und nach
    alles zu migrieren.

    Wenn ich hier alle Antworten so durchlese stellt sich durchaus die Frage ob ich nicht besser hätte sofort ein Draytek Modem zu kaufen (müsste aktuell
    dann wohl das Vigor167 sein) um dann UDM und Vigor erstmal zu konfigurieren um anschliessend von der Fritzbox auf diese Konfig umzuziehen.
    Geht was nicht kann ich sehr schnell zurück dh ich kann durch umpatchen zwischen Fritzbox + Switch und Vigor-UDM-Switch wechseln.
    Der Fallbackweg muss für mich immer "stehen" bevor ich etwas ändere :winking_face:


    Vielleicht kommen wir so etwas zusammen, auch wenn der Start etwas holperig war :winking_face:

    Ursprüngliche Konfiguration: Fritzbox 7490 + HP ProCurve 24Port PoE (JG1926A) + 6x UAP-FlexHD
    Jetzt: Fibre Anschluss, UDM-SE, USW-Aggregation, USW-Pro-24-PoE, 6x UAP-FlexHD, QNAP NAS TS-863XU, Axis Kameras, IPTV, Sonos

  • Du kannst bei der Fritzbox auch ein Backup erstellen.

    Und es jeder Zeit wieder umspielen. Dauert ca. 2 min.



    Aber wie thghh geschrieben:

    einfach Fritzbox LAN 4 und UDM SE DSL verbinden und fertig


    Fritzbox auf LAN 4 alle Ports öffnen.


    UDM SE läuft den parallel und kannst nach und nach Geräte hinzufügen. bzw. erst einmal rumspielen

    Danach ein passendes Modem kaufen und danach die Fritzbox ersetzen.


    Ein Tipp mach dir ein Netzwerk-Plan und ein IP-Plan

    Ohne passenden Plan brauchst du ewig und es entstehen Fehler.

    Also IP Plan wer mit wenn Sprechen darf.


    Mach am besten das schon Frühzeitig so können dir die Profis hier in 3 Sätzen sagen stell das und das um.

    Und es wird auf anhieb funktionieren.

    :thumbs_up:

    2 Mal editiert, zuletzt von Gerleg ()

  • Über die SE hatte ich auch nachgedacht aber der Stromverbrauch war mir zu hoch und vom Durchsatz sind beide identisch.




    sind Dinge wie QoS


    Oh ja wäre das schön wenn es das geben würde

  • Hallo,

    Wie hier von vielen vorgeschlagen habe ich mein ursprünglichen Plan etwas angepasst und erst mal einen Schritt "zurück" gemacht um nicht nur
    die UDM einfach in Betrieb zu nehmen sondern schon mal die Schritte dahinter zu planen. Sitze demnach an der Netzwerkplanung und // an der Infrastrukturplanung. Alle momentanen Geräte sind mittlerweile mitsamt IP, Standort, Kategorie usw gelistet. Next: in sinnvolle Segmente aufteilen.

    Bei der Infrastruktur bin ich auf eine Frage gestossen:

    Draytek ---> UDM SE --> Switch Pro 24 Port ohne PoE --> HP ProCurve JG926A PoE Switch
    I
    Netgear 8Port Switch Wohnzimmer


    Ich habe hier mal eine grobe Skizze (erstellt anhand des hier gefundenen Rackplaners) angehängt. Auf dieser sind 2 Geräte zu sehen die ich heute

    noch nicht habe: 1x das Draytek Modem (welches wie gesagt die Fritzbox ersetzen soll) und 1x der Unifi 24 Pro Switch (ohne POE).

    Konkret geht es um die Anbindung des QNAP NAS (TS-863-U-RP). Dieses hat 4x 1 Gigabit LAN Ports und 1x 10 GbE SFP+.
    Will ich nun den 10 GbE SFP+ Port nutzen, fehlt mir dafür ein entsprechender Port auf einem der Switche. Was tun?
    1 Switch Aggregation dazu nehmen, und dann von der UDM SE --> Switch Aggreation, beide Switche (Unifi und HP ProCurve) sowi NAS dann an
    die Ports des Switch Aggreation (10 GbE pro Port) hängen?

    Bilder

    Ursprüngliche Konfiguration: Fritzbox 7490 + HP ProCurve 24Port PoE (JG1926A) + 6x UAP-FlexHD
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  • Nimm den großen Unifi Switch an den kannst du 4 X 10Gbit über SFP+ anschließen. Dort kannst du dann auch dein QNAP anschließen. Der HP Switch fliegt dann raus.

    Das Modem schließt du an WAN1 an nicht an WAN2

  • Nimm den großen Unifi Switch an den kannst du 4 X 10Gbit über SFP+ anschließen. Dort kannst du dann auch dein QNAP anschließen. Der HP Switch fliegt dann raus.

    Das Modem schließt du an WAN1 an nicht an WAN2

    Danke, du bestätigst mir einen Gedanken der mir auch schon kam. Ich brauche PoE Ports, aber eben halt nicht für alles. ich müsste dann den USW-Pro-48-PoE-EU nehmen, der nicht geschenkt ist, aber in der Summe wären 1x24 Port mit PoE, 1x24 Port ohne PoE und 1x Aggreation nicht viel günstiger und würden zusammen auch mehr Strom verbrauchen.

    Jop, sorry für das Modem, das sollte natürlich an WAN1 der UDM SE.

    Ursprüngliche Konfiguration: Fritzbox 7490 + HP ProCurve 24Port PoE (JG1926A) + 6x UAP-FlexHD
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    Einmal editiert, zuletzt von luxlicht ()

  • Ich empfehle das Vigor 165 - das 167 hat noch keine stabile Firmware mit allen Features.

    DrayTek Vigor 165, UDM-Pro, 1x USW 24 POE 250W, 1x USW Lite 8 POE, 1x USW 8, 1x USW Flex Mini, 2x UAP 6 Lite, 2x UAP-AC-M, 1x UAP-AC-M-Pro, 1x UAP-AC-IW, 1x Fritz!Box 7490 als Telefonanlage mit 6x DECT