Welches Monitoring System - Business

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 6.700 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuxtom007.

  • Und dies für ein System, welches seinem Arbeitgeber jährlich eine mittlere bis hohe fünstellige Zahl an Kosten verursachen wird


    Bin ich bei dir.


    Ich würde mir dafür externe Berater holen, die sich mit Monitoring in großen Umgebungen auskennen


    Zudem kann man sich auch mal Testinstallationen aufbauen um diese System längere Zeit zu testen und Vor-/Nachteile zu ergrunden oder ob die überhaupt in den täglichen Arbeitsalltag reinpassen.


    Wir haben uns vor 1 Jahr ein System als Testinstallation von einem Lieferanten konfigurieren lassen um genau sowas zu gründen - am Ende haben wir es nicht gekauft, weil es zum einen zu teuer und zum anderen zu aufwendig in operativen Geschäft war - da hätte man locker 3 Leute Fulltime für abstellen müssen.


    Das System war super, war kein reines Monitoring sondern macht tiefe Analyse von System auf Probleme, z.b. bis auf SQL-Statements von Datenbanken, wenn diese zulangsam waren.

  • Ich glaub hier gibt es ein Missverständniss...zum einen, es gibt eben auch große Unternehmen die ihre Mitarbeitern "freie Hand" lassen um auch neues mit einzubringen und auf deren Wort man vertraut, dies das eine :).


    Das andere, was ist daran nicht geheuer? Hier steht nicht weil jetzt jemand sagt "benutze PRTG" das ich damit zum Chef laufe und sag hier wir machen PRTG.

    Ich habe schon mit einigen Dienstleistern gesprochen und da schwirrt eben alles rum von PRTG, CheckMK, Zabbix, Icinga, WhatsUp usw. jeder hat da natürlich sein Favourit, was ok ist.


    Mein Gedanke war dann, dies ist ein Network Forum, auch wenn es Ubiquiti Thematisch ist, das hier ggfs. die ein oder anderen Leute sind die ebenfalls in Unternehmens IT arbeiten und erwähnen was diese so für das Monitoring verwenden, damit ich einfach auch ein überblick habe was so rum geistert und ich mir genauer anschaue wie das Subscr. modell ist, was es online für dokus gibt bzgl pros und contra etc.

    Da vertraue ich mehr drauf als in google "best monitoring systems" oder sowas einzutippen.


    Und hier nehme ich Aktuell mit, CheckMK ist durchaus im Einsatz und wohl auch soweit mit Positiven gedanken, also nehme ich das auch so für mich mit dem ganzen noch mal mehr beachtung zu schenken, es ist aber auch vollkommen klar das es am Ende vielleicht nicht dem Vorhaben entspricht, dann ist es eben so, aber man muss ja mit etwas anfangen.


    Ein Dienstleister schwörte komplett auf Zabbix, ich verstehe woher er kommt und wieso, für mich aber komplett unbrauchbar weil ich unser Nutzverhalten kenne.


    Verstehe also nicht was falsch daran ist oder wieso man das nicht einordnen könnte.


    Das hab ich vor :), bzw. auch schon zum teil getan und jeder Berater wirft mit anderen dingen umsich, klar man kann nicht in allem Know how haben.

    Und ein PoC wird es dann auch geben.


    Ja tools die auch tiefere Analysen machen lassen sich gut bezahlen, u.a. bietet Splunk da ja etwas oder auch Appdynamics, dies kauft man dann aber eher bedarfs gesteuert.

    Einmal editiert, zuletzt von razor () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Thrandu mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Verstehe also nicht was falsch daran ist oder wieso man das nicht einordnen könnte.

    Sorry, vielleicht liege ich ja auch ganz falsch und habe Dir unrecht getan (oder tue es noch). Aber ich habe beruflich seit über 25 Jahren mit Entscheidern zu tun und merke schon aus der hieraus resultieren Erfahrung recht schnell, ob jemand tatsächlich die Prokura hat, über hohe Summen zu verfügen (bei mir kommen da noch zwei, drei Nullen hintendran, da völlig andere Branche) oder ob er dies nur vorgibt. Und nochmals sorry, bei Dir hatte ich bisher den Eindruck, dass Du Dich zwar sehr für das Ganze interessierst und Dich auch enstprechend engagierst, es aber bei Leibe nicht in der Hand hast, darüber zu entscheiden. Wie gesagt, ich kann mich aber auch täuschen :frowning_face:

  • Sorry, vielleicht liege ich ja auch ganz falsch und habe Dir unrecht getan (oder tue es noch). Aber ich habe beruflich seit über 25 Jahren mit Entscheidern zu tun und merke schon aus der hieraus resultieren Erfahrung recht schnell, ob jemand tatsächlich die Prokura hat, über hohe Summen zu verfügen (bei mir kommen da noch zwei, drei Nullen hintendran, da völlig andere Branche) oder ob er dies nur vorgibt. Und nochmals sorry, bei Dir hatte ich bisher den Eindruck, dass Du Dich zwar sehr für das Ganze interessierst und Dich auch enstprechend engagierst, es aber bei Leibe nicht in der Hand hast, darüber zu entscheiden. Wie gesagt, ich kann mich aber auch täuschen :frowning_face:

    Der Entscheider ist am Ende immer noch der Chef, aber das bedeutet nicht das man nicht auch neues mit einführen kann und ich betreue unser Monitoring seit einigen Jahren und es ist einfach in die Jahre gekommen, daher muss was neues her und da gilt es eben alles auch abzuwegen. Gibt es Support für die Software, gibt es eine Subscr., ist die Lösung schon länger auf dem Markt und kein Start-Up was nach 1 Jahr wieder verschwindet? Usw.

    Klar gibt es dafür Dienstleister, man kann nun blind sein und seine DL des vertrauens befragen und dann einfach sagen ok machen wir, oder man sondiert den Markt selbst schon ein wenig, schaut sich die Lösungen an um auch besser einschätzen zu können ob es zu einem passt. Ich kenne meine/unsere Anforderungen, aber ich kenne nicht alle Monitoring Systeme, daher hätte es ja sein können das jemand hier in der Branche unterwegs ist, ebenfalls mit Monitoring Systemen zutun hat und ein System kennt/nutzt das eben Flexibel ist und auch die verschiedenen Geräte überwachen kann weil es kein Sinn macht 5 Systeme anzuschaffen nur weil das eine SNMP kann, das andere Windows Server, das andere Linux usw.


    Es ist gerade hier einfach ein Erfahrungsaustausch der kein geld kostet und welche evt. auch auf ein System bringt was man noch nicht in betracht gezogen hat.

    Vielleicht ist es aber hier auch falsch, wer weiß :)...so wie du wohl einschätzen kannst ob leute die Prokura dafür haben, so erkenne ich ob jemand Ahnung von Monitoring hat oder nicht, wer vollgelaufene Festplatten nicht interessiert, hat da wohl eben weniger Ahnung was dort wichtig ist.

    Aber ich bin da entspannt.


    Daher da alles ok, ich hab das Thema erstmal auf erledigt gesetzt da ich keine Grundsatz diskussion darüber führen wollte was wichtig wäre zu monitoren und was nicht, oder ob man berechtigt wäre geld auszugeben oder nicht. Sondern ich wollte aus Nutzerhand erfahren wer damit zutun hat und sein Tool der Wahl nennt mit ggfs. vor/nachteilen die ihm aufgefallen sind, ich hätte da wirklich gedacht das es hier so auch verstanden wird :smiling_face:

  • Der Entscheider ist am Ende immer noch der Chef

    Jo - "Chef" ist aber ein sehr weitreichender Begriff, das kann ein Gruppenleiter, ein Abteilungsleiter, ein Betriebsleiter aber auch der Konzernchef sein. Wen meinst Du?

    Ok, ok, ich lasse es jetzt ja gut sein :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Klar gibt es dafür Dienstleister, man kann nun blind sein und seine DL des vertrauens befragen und dann einfach sagen ok machen wir, oder man sondiert den Markt selbst schon ein wenig, schaut sich die Lösungen an um auch besser einschätzen zu können ob es zu einem passt. Ich kenne meine/unsere Anforderungen, aber ich kenne nicht alle Monitoring Systeme, daher hätte es ja sein können das jemand hier in der Branche unterwegs ist, ebenfalls mit Monitoring Systemen zutun hat und ein System kennt/nutzt das eben Flexibel ist und auch die verschiedenen Geräte überwachen kann weil es kein Sinn macht 5 Systeme anzuschaffen nur weil das eine SNMP kann, das andere Windows Server, das andere Linux usw.

    Das aller erste was getan werden sollte, ich mal ein Pflichtenheft zu erstellen

    • Was will ich haben?
    • Was soll überwacht werden? Welche Systeme, Komponenten, Dienst, ggf. Leitungen?
    • Reine SNMP und/oder mit Agenten auf den Systemen (bei Windows, Linux, etc.)?
    • Wie soll gemonitored werden?
    • Wie viele System + einen Wert x für weiteres Wachstum
    • Welche Anbindung an externe System brauche ich? Z.B. Ticketsystem zur automatischen Ticketerzeugung (machen wir z.B. bei uns)
    • Soll das Monitoringsystem automatisierte Aktionen durchführen?
    • Kostenrechnung, nicht nur die Einrichtung, Serverinfrastruktur usw. sondern auch laufende Kosten für Wartungsverträge, Licensen usw. berücksichtigen. Da ist man sehr schnell im 7-stelligen Bereichen.

    Und bevor ist sowas nicht auf Papier gebracht habe, brauch ich mich nicht um irgendwelche Systeme Gedanken zu machen.


    Und Dienstleister kann man mehrere anfragen, ggf. auch direkt an Hersteller gehen.

    Bei der Größenordnung von 2000 Server / Systemen ist ein Testinstallation absolute Pflicht, um überhaupt mal ein Gefühl für das System zu bekommen und ob das zu den Arbeitsweisen im Unternehmen passt.

    Wir haben mit einem großen Hersteller zusammen eine Testinstallation letztes Jahr bei uns gemacht - das System an sich war super gut, aber vom notwendigen Manpower her nicht umsetzbar und am Ende auch zu teuer.


    Einen Dienstleister für eine später Installation kann man sich dann immer noch suchen, da würde ich mich nicht an dem festhalten, mit dem man schon Jahrelang zusammen arbeitet.