Alles anzeigenSag mal, wenn ich mich recht erinnere, sitz doch bei Dir der Heizstab doch in einem Tauchrohr und ist nicht wasserberührt? Wenn das so ist, ist es unwahrscheinlich, dass der Heizstab der Verursacher Deines Problem ist - jedenfalls unwahrscheinlicher, als wenn der Heizstab das Wasser direkt beheizt. Denn der (unvollkommene) Gehäuseschluß:
welcher einen Fehlerstrom über den PE verursacht und in dessen folge der RCD auslöst, kann dann nur am Flanschsockel des Heizstabs vorliegen. Da das Ganze i.d.R. aber recht massiv gebaut ist und die Leiterdurchführungen hier gut isoliert sind, ist ein diesbbzgl. Fehler halt unwahrscheinlich.
An deiner Stelle würde ich die Sache mal durchmessen. Mach die Zuleitung spannungsfrei und klemme L und N ab. Dann trennst Du alle restlichen Klemmstellen auch auf, lässt aber den PE am Boiler angeklemmt. Anschließend misst du alle möglichen Anschlüsse und Klemmen mit einem Multimeter auf den Widerstand gegenüber dem Gehäuse (PE). Kommt Dir dabei einer unter, welcher 7,7 kΩ oder geringer beträgt, dann hast du den Fehler gefunden (7,7 kΩ deshalb, weil bei 230V ein solcher Widerstand einen Stromfluß von 30 mA zur Folge hat, bei welchen ja der RCD auslösen soll). Traust du Dir das nicht zu, lass es von einem Elektriker machen.
Übrigens, die Leistungserhöhung auf 3 kW ist unbedenklich, denn die hieraus resultierenden 13A überschreiten nicht die zulässige Belastung einer 1,5qmm Leitung gem. DIN VDE 0298-4. Die Absicherung sollte aber dennoch mit nicht mehr als 16A erfolgen.
Ich habe den Heizstab noch nicht ausgebaut, aber dieser sollte der Ursprüngliche sein. Kommt das Thermostat nicht mittig rein?