... Einziges Problem bei meinen Verlegekabeln war, dass die Adern nicht alle farbig kodiert sind. Ich habe die vier weißen Adern deshalb beim entzwirbeln mit farbigen Eddings gekennzeichnet. ...
Die weißen Adren sind seltenst gekennzeichnet, da diese mit der dazugehörigen farbigen Ader verdrillt sind. Mann kann die also immer zuordnen und prinzipiell sollte die Verdrillung möglchst weit belassen werden.
Mal was zum Crimpen von Steckern und Beschalten von flexiblen Kabeln, da ich die letzten 25 Jahre immer wieder Störungen durch genau diese Art von "irgendein Kabel irgendwie verarbeiten" beheben durfte - früher im Telefoniebereich und später dann auch im Datenbereich.
Verlegekabel haben einen "massiven" Innenleiter, daher auch so steif. Diese sind optimal für LSA Verbindungen wie bei Patchfeldern und Datendosen vorhanden, da dort der Innenleiter eingeklemmt und leicht eingeritzt wird. Einen einfachen RJ45 Stecker hingegen kann man draufcrimpen, dann muss man aber damit leben, das auch mal ne Ader abbrechen kann bei Bewegung.
Patchkabel (oder Rohkabel dafür) haben Innenleiter aus mehren Litzen und sind desshalb flexibler. Hier kann man wunderbar die RJ45 Stecker draufcrimpen, da die Litzen quasi plattgedrückt eingeklemmt werden und dabei nicht eingeritzt werden. Bei LSA Verbindungen hingegen führt oftmals genau das einritzen zu Kontaktproblemen.
Ist halt nicht anders als bei den erwachsenen Stromkabeln, nur dass es dort aus trifftigen Gründen gesetzl. Vorschriften und Verbote bei den Verbindungsmöglichkeiten gibt.