Aufbau Ubiquiti Netzwerk - Neubau, benötige Unterstützung

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 11.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Raven.

  • Hallo zusammen,


    ich möchte gerne in einer Doppelhaushälfte mit Keller, EG, OG und DG mein Heimnetzwerk mit "Ubiquiti" aufbauen.

    Wenn möglich möchte ich mit "Ubiquiti" autark sein und diese nicht mit den Produkten von Telekom, Vodafone, 1&1 etc. kombinieren.

    Da ich kein Experte in diesem Thema bin und mich das Gefühl beschleicht etwas vergessen zu haben, benötige ich Euren Support bzw. gerne auch den ein oder anderen Ratschlag.

    Für meine teilweise laienhafte Ausdrucksweise entschuldige ich mich vorab :winking_face:.


    Geplante Komponenten:

    1. 24er Switch - Ubiquiti USW-24-POE Gen 2

    2. Ubiquiti UniFi Cloud Key, UC-SK

    3. Ubiquiti USG Netzwerk/Router

    4. 3x Ubiquiti UniFi AP AC Pro


    Vorhaben:

    - Die Anschlüsse der Telekom werden im Keller münden. Dort möchte ich die Komponenten 1-3 in einen Netzwerkschrank einbauen, dass sie sauber aufgeräumt sind.

    Hat mir hier jemand einen Tipp? Braucht kein Designerschrank sein. Reicht ein 19-Zoll-Schrank aus?

    - Ich plane im Haus 9 LAN-Anschlüsse (Doppel-Netzwerkdosen) verteilt auf die Stockwerke EG, OG und DG.

    - Um eine gute WLAN-Abdeckung zu haben, plane ich dort zusätzlich je einen Access Points mit je einem "Ubiquiti UniFi AP AC Pro" (Position 4) mittig im Geschoss an der oberen Wand.

    Dort ist jeweils eine Doppel-Netzwerkdose vorgesehen (3 der 9 genannten LAN-Anschlüsse)

    Gibt es eine Möglichkeit die Netzwerkdose inkl. LAN-Kabel hinter dem Access Point verschwinden zu lassen? Wie habt Ihr diese installiert?

    - Reicht ein 24er Switch für die Anschlüsse aus bzw. würdet Ihr den "Ubiquiti USW-24-POE Gen 2" (Position 1) ebenfalls empfehlen?

    - Der Ubiquiti USG (Position 3) ersetzt dann die Fritz-Box, Speedport etc. Ist das korrekt, oder hab ich hier ein Denkfehler?
    Reicht dieser für mein Vorhaben aus, oder wann lohnt sich der Wechsel auf den "USG-PRO 4"?

    - Steuern würde ich das Heimnetzwerk mit Hilfe des "UniFi Cloud Key" (Position 2) über einen Desktop-PC.

    - Als Telefon würde ich dann ein VoIP-Telefon wie z.B. "Gigaset S850A GO" nutzen wollen.

    Weiß jemand ob der Ubiquiti USG DECT-fähig ist? Oder benötige ich dann (ohne Fritz-Box etc.) eine DECT-Basisstation von Gigaset?


    Vorab schon einmal DANKE für Eure Meinungen und Unterstützung.


    Viele Grüße

    Raven

  • Das USG ersetzt kein Modem, daher wirst Fritzbox oder Draytek Modem benötigen, soweit DSL.

    Wie schnell wird dein Internet?

    Die kleine USG kann bei eingeschalteter Firewall und ISP max 85 Mbit

    Die Pro 4 geht bis 250 Mbit

    und die UDM Pro bis 3500 Mbit

    Die AP Pro sind für die Decke gedacht, an der Wand geht es auch verlierst aber Reichweite wegen der Ausstrahlungs-Richtung.

    DECT kann keines der Unifi Geräte.

    Gigaset VOiP geht.

  • Raven


    Hi!


    BlackSpy hat Dir schon viele richtungsweisende Informationen gegeben.

    Ich möchte aus meinen Erfahrungen heraus ergänzen.


    Du benötigst bei dem UniFi-Setup immer ein Modem. Dabei sollte es tatsächlich ein reines Modem oder eine Modem/Router-Kombination mit echtem Bridge-Mode sein!


    Wenn Du Dich im Forum etwas umtust, wirst Du schnell die vielen Fragen zu den Problemen im Zusammenhang FRITZ!Box und UniFi entdecken!

    Das von BlackSpy empfohlene DrayTek-Modem Vigor kann ich besonders empfehlen.


    Ich habe vor fünf Jahren neu gebaut!

    Erdgeschoss und Obergeschoss! Acht Zimmer zuzügl. Bäder, Küche, HWR!


    10 Doppel-Netzwerkdosen sind es bei mir. Heute betrachtet sind es zu wenig!


    Zwei Arbeitszimmer und das Wohnzimmer haben jeweils 2x Doppel-Netzwerkdosen, Esszimmer und Küche haben keine.

    Heute würde ich dort auch je eine Doppel-Netzwerkdose installieren.

    Meine Faustregel, jedes bewohnte und genutze Zimmer hat eine Doppel-Netzwerkdose.

    Zimmer mit viel Elektronik haben zwei, andere Zimmer, Esszimmer und Küche eine.


    Alternativ kann man die eine oder andere Doppel-Netzwerkdose gegen ein UniFi In-Wall AccessPoint austauschen.

    Dieser braucht nur ein Netzwerkkabel, ist WLAN AccessPoint und Switch in einem.

    Sehr praktisch!



    Deine Idee; Netzwerkschrank im Keller ist sehr gut. Das 19" Tack sollte groß genug sein. Meine Empfehlung; hier eher auf einen stehenden Schrank zu setzen. Wandhängende Netzwerkschränke sind in der Traglast sehr begrenzt! Und wenn dann später noch etwas dazu kommt wird es schnell schwer.


    Mit dem 24er PoE Pro Switch bist Du vorerst gut bedient.

    Auch wenn es bei Deiner Planung (9x2= 18) schon eng wird.

    Zu Beginn steckt nicht an jedem Port der Netzwerkdosen ein Gerät!


    Da Du ja ein Rack willst, ist mindestens das USG 4 Pro die richtige Wahl.

    Setze bei Deinen Komponenten auf die Rack-Montage-Möglichkeit.


    Falls Du noch die Möglichkeit hast, verlege unbedingt zwei Leerrohre für Lichtwellenleiter vom Netzwerkschrank im Keller zum Dachgeschoss.

    Solltest Du später mal im Dachgeschoss ein weiteren Netzwerkschrank brauchen, kannst Du beide Rack's optimal verbinden.

    Ich habe auf dem Dachboden einen weiteren Netzwerkschrank mit NAS und Servern!

    Ist aber sehr davon abhängig was Du als Platz dafür im Dachgeschoss vorsehen kannst.


    Wenn Du Dich noch ein wenig mit den UniFi-Geräten auseinander setzt, wirst Du feststellen, das es Geräte für 1G Netzwerke und für 10G Netzwerke gibt. Zunehmend werden auch 25G Netzwerke auftauchen.


    Wichtig ist dabei, die Verlegekabel entsprechend auszulegen. Das Kabel welches 1G noch bequem durchleitet, ist für 10G eventl. nicht geeignet!


    Falls Du noch spezielle Fragen hast, nur zu!



    Gruß!

  • Moin


    Ich plane gerade ein EFH, dadurch, dass das ganze noch etwas dauert bin ich in der Wahl der Geräte noch nicht so weit.


    Was aber schon feststeht:

    - Jeder Raum bekommt Mindestens eine LAN Dose

    - Jede Etage ein AP + Einer draußen zum Garten (Sehr schlechter Handy Empfang)



    Basis für die LAN Dosen Verteilung ist der Versuch so viele Geräte wie möglich ins LAN zu Bringen. WLAN ist ein shared Medium, je weniger Geräte da drin sind desto leistungsfähiger ist es.


    Wie @EJHome gesagt hat er hat zu wenig verbaut daher versuche ich das von vorn herein zu vermeiden.


    Sonst steht hier schon viel was ich genauso machen würde


    LG

    Mein Projekt

  • - Jeder Raum bekommt Mindestens eine LAN Dose

    Hallo,


    denke darüber nochmal nach. Ich habe in meinem Haus pro Zimmer zwei Doppel LAN Dosen eingebaut (mit CAT7 Kabel angefahren) Meistens an den gegenüberliegenden Wänden. Im Wohnzimmer habe ich 4 Doppeldosen und in den Fluren jeweils mindestens eine Doppeldose.

    Mein "Büro", vormals Kinderzimmer, hat mittlerweile 6 Doppeldosen - hab vor 2 Jahren 4 zusäzliche Dosen verbaut - Zum Glück geht durch das Zimmer der Versorgunsschacht.

    Alles im allen habe ich ca. 35 Doppeldosen im Haus. Mag ja twas überdimmensioniert sein, für mich hattes allerdings Vorteile durch die flexible Nutzung. Beim Bauen war dies nur ein geringer Mehraufwand. Kabel und Dosen habe ich selbst verlegt.


    Wie gesagt mehr Aufwand allerings auch mehr Flexibilität.


    Was Fehlt:

    Bäder und WC - Da gabs das "Nein" von meiner Frau.

    Wohnzimmer am Fernseher. Da ist eine Doppeldose etwas wehnig eine Zweite hätte nicht geschadet.


    WLAN nutzen ich nur für mobile Geräte. Alles andere hat eine LAN Verbindung.


    P.S.: Coax TV Dosen hab ich auch genügend im Haus verteilt :face_with_tongue:


    Grüße


    Niko

    1G Kabel / FB 6591 / UDM-Pro / Zyxel xgs1930-28 & GS1900-24 / UAP-AC-Pro & AC-M / Div. Server & NAS (Synology)

  • Bäder und WC - Da gabs das "Nein" von meiner Frau.

    Den Wifeacceptancefactor hab ich mit "da kommt ne Sonos Box dran" bekommen, als kleiner Tipp :face_with_tongue:


    P.S.: Coax TV Dosen hab ich auch genügend im Haus verteilt :face_with_tongue:

    Die wird es bei mir nicht geben, ich setze auf SAT<IP bzw bei mir eher Kabel over IP - Technik bleibt die gleiche.

    Bei nem Neubau glaube ich nicht, dass in 10 Jahren noch Koax gebraucht wird und TV eh über IP kommt - die spare ich mir und setze evtl noch mal eine Doppel LAN mehr.

    Mein Projekt

  • Die wird es bei mir nicht geben, ich setze auf SAT<IP bzw bei mir eher Kabel over IP - Technik bleibt die gleiche.

    Bei nem Neubau glaube ich nicht, dass in 10 Jahren noch Koax gebraucht wird und TV eh über IP kommt - die spare ich mir und setze evtl noch mal eine Doppel LAN mehr.

    Dem stimme ich komplett zu. Ich habe vor 7 Jahren gebaut und in allen Zimmern eine Doppel LAN Dose, im Arbeitszimmer zwei. Im Wohnzimmer wäre eine zweite nicht verkehrt gewesen, aber ich komme gut klar.


    Die ebenfalls in jedem Aufenthaltsraum vorhandenen Coaxdosen sind seit 2 Jahren arbeitslos. IP TV ist flexibler und günstiger als der Kabelanschluss. Ich denke, das braucht in einem Neubau heute kein Mensch mehr, wenn schnelles Internet zur Verfügung steht.


  • Ich stelle mal die Behauptung auf, dass du im Garten keinen AP brauchen wirst. Ich habe ein schmales und sehr langes Grundstück. Selbst am anderen Ende des Gartens habe ich über ca. 40m zum Haus noch ausreichend Empfang.

    Und der AP AC Pro ist noch nicht einmal auf voller Sendeleistung.

    Die IoT Geräte im Garten (Mähroboter, Beregnung) funktionieren zuverlässig ohne WLAN Probleme.


    Worüber ich aber nachdenken würde sind Kameras. Wenn Kameraüberwachung für dich ein Thema ist, würde ich dort auf jeden Fall LAN Kabel hin legen.

  • IP TV ist flexibler und günstiger als der Kabelanschluss

    Der Kabelanschluss fällt beim Internet mit ab aber der kommt nur bis zum Rack und wird da mit einem TVheadend server umgewandelt.

    Ich stelle mal die Behauptung auf, dass du im Garten keinen AP brauchen wirst.

    Ja der würde eh erst nachgerüstet werden wenn der garten kein acker mehr ist und bewohnbar :grinning_squinting_face:

    Worüber ich aber nachdenken würde sind Kameras. Wenn Kameraüberwachung für dich ein Thema ist, würde ich dort auf jeden Fall LAN Kabel hin legen.

    Ist geplant und auch die punkte sind schon grob Fest.


    Die LAN Verkabelung mach ich vermutlich eh selbst da werfe ich lieber ein / zwei Kabel zu viel rein als nachher wieder irgendwo eins zu vermissen.


    Smarthome wird bei mir KNX, ergo kommt so viel wie möglich an den Bus und nicht ins Wifi

    Mein Projekt

  • Hi @BlackSky,

    Hi @EJHome,


    danke für Eure schnellen Antworten und wertvollen Tipps, echt klasse Euer Support!!!


    Ich ergänze meine Ausführungen mit weiteren Details, den Grundrissplänen und nehme gerne Euer Angebot weiterer Hilfestellungen an.


    Von den Ansprüchen her ist das Ziel einen 4-Personen Privathaushalt in dem u.a. regelmäßig im Home Office gearbeitet wird, mit einem zukunftsfähigen Netzwerk auszustatten. Da gerade von allen Seiten zusätzliche ungeplante Kosten auf uns zukommen, muss ich bei der Auswahl der Komponenten leider etwas aufs Geld achten. Ich möchte aber auch nicht zweimal investieren, weil ich an der ein oder anderen Stelle zu viel "gespart" habe.


    Es wird VDSL mit bis zu 250 Mbit/s im Download und bis zu 40 MBIt/S im Upload verfügbar sein. In den nächsten 3-10 Jahren sollen zudem Glasfaserkabel gelegt werden, die Leerrohre werden dafür schon gelegt.

    --> d.h. mit dem "USG Pro 4" wäre ich aktuell richtig aufgestellt, korrekt? Dieser hat ja auch gleich die Rack-Montage-Möglichkeit.
    Falls Glasfaseranschlüsse aktuell werden, wäre der "UDM Pro" wie ich es interpretiere die bessere Wahl.


    AP Pro: Ursprünglich wollte ich diese auch an die Decke montieren, der Elektriker kam aber gleich mit Statikerproblemen und Mehrkosten für die LAN-Anschlüsse in der Decke, weshalb ich diese gedanklich an die obere Wand gelegt hätte.

    Wie würdet Ihr diese montieren? Doppel-LAN-Dose Aufputz an die Decke und die Mehrkosten in Kauf nehmen? Sollte dann gleich ein Beton-Ausschnitt erfolgen, dass die APs die LAN-Dosen inkl. Kabel verdecken, analog Brennstellen?

    Wäre klasse wenn Ihr den Standort im Grundriss anschaut, ob diese aus Eurer Sicht so stimmig sind, oder ob Ihr einen besseren Platz wählen würdet.


    Das DrayTek-Modem Vigor schaue ich mir zeitnah an. Danke für den Tipp.

    Könnte man ggf. noch im Nachgang installieren.


    "Back to the roots" zum Thema Planung Netzwerkplanung und Doppel-Netzwerkdosen.

    Wie BlackSky geschrieben hat, lese ich immer wieder, dass man nie genug Netzwerkdosen haben kann. Mir erschließt sich nur nicht, für was ich in der Küche, Esszimmer, Ankleidezimmer, HWR, Bad und Garage eine Netzwerkdose legen sollte.

    Bei der Küche könnte ich mir immerhin noch den Kühl-/Gefrierschrank vorstellen, bei der Garage ggf. für eine Überwachungskamera.

    Ein paar Eurer Gedanken wären mir hier eine große Hilfe!


    Die aktuell geplanten Doppel-Netzwerkdosen hab ich im angehängten Grundriss eingezeichnet.

    Zur Info: Auf TV-Dosen würde ich komplett verzichten, die Kosten für eine Satellitenanlage sparen und auf IPTV setzen.


    UniFi In-Wall Access Point

    Hört sich echt spannend an, überfordert aber gerade meinen Kopf.

    Durch die AP Pro's hätte ich doch schon eine WLAN-Abdeckung je Stockwerk. Oder macht diese Sinn um den 24er Switch im Keller zu "entlasten"?

    Sollte ich diese in meiner Planung irgendwo aus Eurer Sicht sinnvollerweise berücksichtigen?


    Danke auch für den Tipp mit dem stehenden Netzwerkschrank. Werde mich mal schlau machen welcher da ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet.


    24er Switch

    Warum wird es in meiner Planung eng? 6 Ports bleiben doch noch übrig, oder übersehe ich etwas?


    Netzwerkschrank im DG ist kein Thema. Da wohnen meine beiden Kids :winking_face:.


    Verlegekabel:

    Nach Rücksprache mit dem Elektriker werden CAT-7 Kabel jeweils in einem Leerrohr verlegt. Das ist doch der aktuellste Standard, oder irre ich mich da?

    Reichen diese für 10G Netzwerke aus, oder vermische ich da die Themen.


    Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe! :thumbs_up:

    Unser Elektriker "kotzt" gerade schon ab, da er selber Ubiquiti nicht kennt. Eigentlich ein Armutszeugnis, aber das ist ein anderes Thema.


    LG

  • d.h. mit dem "USG Pro 4" wäre ich aktuell richtig aufgestellt, korrekt?

    Ja die Reicht für ein 250 MBit Anschluss

    Doppel-LAN-Dose Aufputz an die Decke und die Mehrkosten in Kauf nehmen?

    Warum Doppel LAN wenn nur der AP dran kommt ? wenn du da einen zweiten Anschluss hast weiß ich nicht, ob den den Sinnvoll nutzen wirst, vorallem im Flur


    APs die LAN-Dosen inkl. Kabel verdecken, analog Brennstellen?

    Würde ich so machen - die Kabel siehst du dann gar nicht da sie von hinten (bzw oben) an den AP geführt werden



    Wäre klasse wenn Ihr den Standort im Grundriss anschaut

    Die sind soweit glaube ich ganz gut gelegt. Einzig im Keller würde ich noch mal schauen, ob du die mehr in die Mitte bekommst. EDIT hab nicht gesehen, dass das ne ELW ist


    Könnte man ggf. noch im Nachgang installieren.

    Fakt ist du Brauchst irgendein Modem - kein Unifi Router hat eins eingebaut

    Das Vigor ist super und bei dem Gesamt Projekt jetzt auch nicht mehr so Teuer

    Ein paar Eurer Gedanken wären mir hier eine große Hilfe!

    Wie du gesagt Hast Kameras ist ein Punkt

    Ich werde Sonos Boxen verbauen und alle per Kabel anschließen. Plus wenn du doch noch mal ne WLAN freie zone findest könntest du einen AP nachrüsten.

    Evtl ändert sich der Verwendungszweck eines Raumes mal über die Zeit und dann brauch man doch irgendwo einen Anschluss oder man muss lange Kabel legen



    UniFi In-Wall Access Point

    Eher Anstelle der "normalen" APs da die Switch und AP zugleich sind

    Reichen diese für 10G Netzwerke aus, oder vermische ich da die Themen.

    Ja reichen dafür

    Unser Elektriker "kotzt" gerade schon ab, da er selber Ubiquiti nicht kennt. Eigentlich ein Armutszeugnis, aber das ist ein anderes Thema.

    Jeder hat seinen Favoriten - einen Jack of All Trades wirst du nicht finden, und in erster Linie ist der Elektriker und nicht Netzwerktechniker.

    Beim Auto hast du ja auch unterschiedliche Händler für Unterschiedliche Marken :winking_face:


    LG

    Mein Projekt

  • Warum Doppel LAN wenn nur der AP dran kommt ? wenn du da einen zweiten Anschluss hast weiß ich nicht, ob den den Sinnvoll nutzen wirst, vorallem im Flur

    Da hast Du Recht, eine reicht für den AP aus.

    Die Doppeldose war nur als "Notfallplan" vorgesehen, falls die Smart Home Planung aufgrund der Kosten nicht umsetzbar ist und wir ggf. eine "Philips Hue Bridge" für die Lichtsteuerung im jeweiligen Stockwerk installieren wollen.

    Oder könnte ich die "Philips Hue Bridge" dann über den AP Pro verbinden?

    Die sind soweit glaube ich ganz gut gelegt. Einzig im Keller würde ich noch mal schauen, ob du die mehr in die Mitte bekommst. EDIT hab nicht gesehen, dass das ne ELW ist

    Würdest Du an die Fernseher eine Netzwerkdose legen, auch im Hinblick auf Streaming und IPTV? Oder reicht der Nahe gelegene AP aus?

    D.h. mit der ELW passt es aus Deiner Sicht?

    Reicht hier eine Netzwerkdose? Mehrere Netzwerkdosen bringen ja nicht mehr Miete...


    LG

    Fakt ist du Brauchst irgendein Modem - kein Unifi Router hat eins eingebaut

    Das Vigor ist super und bei dem Gesamt Projekt jetzt auch nicht mehr so Teuer

    Da hast Du natürlich Recht. Hatte nur noch keine Zeit mich darüber zu informieren.

    Wie du gesagt Hast Kameras ist ein Punkt

    Ich werde Sonos Boxen verbauen und alle per Kabel anschließen. Plus wenn du doch noch mal ne WLAN freie zone findest könntest du einen AP nachrüsten.

    Evtl ändert sich der Verwendungszweck eines Raumes mal über die Zeit und dann brauch man doch irgendwo einen Anschluss oder man muss lange Kabel legen

    Kamera wollen wir eher nicht umsetzen. Wollen über Rollladensteuerung und Lichtsteuerung ungebetene Gäste abschrecken.

    Die Heimkinoplanung passt soweit. Die Leerrohre und Audiokabel für eine 5.1 Surround-Anlage (Vorbereitung auf eine 5.1.2) sind geplant.

  • Wenn du bereits einen Ubiquiti Account hast hilft wir bei der Planung vielleicht das Unifi Design Center (UniFi® Design Center (ui.com)) weiter. Dort kannst du deine Pläne hochladen, virtuell Wände einzeichnen, Geräte Positionieren, Kabel verlegen und sogar den Rack grob planen.

    Falls der Netzwerkschrank in Bodennähe gestellt/montiert wird evtl. bedenken, dass gerne Wasser in Keller läuft.


    Wenn du überlegst die USG Pro plus Cloudkey zu nehmen und evtl. auch Kameras (Ubiquiti?) installieren möchtest würde ich wie BackSpy und Raven die UDM Pro empfehlen :smiling_face:.

  • @ amaskus


    Da ich keine TAE-Dose im EG plane, wie würdest Du/Ihr das Thema Telefon im EG lösen?

    Ich dachte an ein VoIP-Telefon wie z.B. das "Gigaset S850A GO" mit Gigaset DECT-Basisstation.

    Kann ich die DECT-Basisstation direkt an den AP Pro anschließen? Dann hätte ich ein LAN-Kabel von der Decke zur Basisstation an der Wand.

    Oder sollte ich eine zusätzliche Netzwerkdose (weiter unten) einplanen? Funktioniert das überhaupt mit der DECT-Basisstation?

    Eigentlich sollte diese ja mit dem Router im Keller verbunden werden. Hier kann ich aber nicht einschätzen inwieweit der Funk ins EG ausreicht.


    LG

  • Da hast Du Recht, eine reicht für den AP aus.

    Die Doppeldose war nur als "Notfallplan" vorgesehen, falls die Smart Home Planung aufgrund der Kosten nicht umsetzbar ist und wir ggf. eine "Philips Hue Bridge" für die Lichtsteuerung im jeweiligen Stockwerk installieren wollen.

    Oder könnte ich die "Philips Hue Bridge" dann über den AP Pro verbinden?

    Ja könnte gehen.


    Die Hue kannst du auch irgendwo im Schrank verstecken - die Birnen meshen untereinander und reichen das signal weiter.

    Also nicht jede Lampe muss empfang zur Bridge haben nur zu einer anderen.


    Würdest Du an die Fernseher eine Netzwerkdose legen, auch im Hinblick auf Streaming und IPTV? Oder reicht der Nahe gelegene AP aus?

    Mein Credo - alles ins LAN was geht - Also besser eine oder sogar 2 Doppeldosen zum TV

    Reicht hier eine Netzwerkdose? Mehrere Netzwerkdosen bringen ja nicht mehr Miete...

    Stimmt ist nicht usos - aber wenn das zur Vermietung gedacht ist sollte da eher ne TAE hin - der Mieter schließt ja nen eigenen Vertrag ab damit kommst du mit LAN ja nicht weit.


    Wenn du überlegst die USG Pro plus Cloudkey zu nehmen und evtl. auch Kameras (Ubiquiti?) installieren möchtest würde ich wie BackSpy und Raven die UDM Pro empfehlen :smiling_face: .

    Gab es da nicht Probleme in Verbindung mit Magenta TV ? - meine da was gelesen zu haben

    Kann ich die DECT-Basisstation direkt an den AP Pro anschließen? Dann hätte ich ein LAN-Kabel von der Decke zur Basisstation an der Wand.

    Oder sollte ich eine zusätzliche Netzwerkdose (weiter unten) einplanen? Funktioniert das überhaupt mit der DECT-Basisstation?

    Die Go Box kannst du an jedem x beliebigen Punkt ins LAN hängen.

    Theoretisch auch hinter den AP.

    Ich hab eine Go im Einsatz und meine liegt im Wohnzimmerschrank und hängt dort an nem Switch. Das ist ja der Vorteil von VoIP - dein Telekom Anschluss beinhaltet ja eh VoIP. Mit welchem Gerät du dich dazu einwählst ist egal.

    Mein Projekt

  • Die Hue kannst du auch irgendwo im Schrank verstecken - die Birnen meshen untereinander und reichen das signal weiter.

    Also nicht jede Lampe muss empfang zur Bridge haben nur zu einer anderen.

    Das wusste ich nicht. Danke für den Tipp. D.h. ich kann die Hue Bridge an jede beliebige Netzwerkdose anschließen. Korrekt?

    Stimmt ist nicht usos - aber wenn das zur Vermietung gedacht ist sollte da eher ne TAE hin - der Mieter schließt ja nen eigenen Vertrag ab damit kommst du mit LAN ja nicht weit.

    Thema ELW: Wie im Grundriss erkenntlich soll hier eine "UV/N" eingebaut werden. So wie ich es verstehe hat die ELW damit ein eigenes autarkes Netzwerk.

    Ursprünglich wollte ich auch eine TAE-Dose einbauen, aber unser Elektriker hat uns davon abgeraten und eine Netzwerkdose empfohlen - deshalb die geplante Doppel-Netzwerkdose im UG. Ist das aus Deiner Sicht schlüssig?

    Wenn du überlegst die USG Pro plus Cloudkey zu nehmen und evtl. auch Kameras (Ubiquiti?) installieren möchtest würde ich wie BackSpy und Raven die UDM Pro empfehlen :smiling_face: .

    Da wir keine Kameras planen würde ich bei dem "USG-Pro-4" bleiben.

    Gibt es hier auch bekannte Probleme mit MagentaTV? Ist das ein grundsätzliches Ubiquiti-Thema? Das wäre schlecht, da unsere gesamte TV-Planung auf MagentaTV ausgelegt ist.

  • Das wusste ich nicht. Danke für den Tipp. D.h. ich kann die Hue Bridge an jede beliebige Netzwerkdose anschließen. Korrekt?

    passt

    Thema ELW: Wie im Grundriss erkenntlich soll hier eine "UV/N" eingebaut werden. So wie ich es verstehe hat die ELW damit ein eigenes autarkes Netzwerk.

    Ursprünglich wollte ich auch eine TAE-Dose einbauen, aber unser Elektriker hat uns davon abgeraten und eine Netzwerkdose empfohlen - deshalb die geplante Doppel-Netzwerkdose im UG. Ist das aus Deiner Sicht schlüssig?

    mag sein - da bin ich zu sehr Laie


    war jetzt nur so ein gedanke


    Gibt es hier auch bekannte Probleme mit MagentaTV?

    So weit ich weiß gibt es nur ein problem bei der UDMP - besser du schaust noch mal im Forum und Netz nach

    Mein Projekt

  • Hallo Raven,

    ja die Setups sind alle recht ähnlich wenn man mal so quer liest...

    hier ein paar Tipps von meiner Seite:

    Alles, wirklich alles, was mit Netzwerk, Sat, Kabel, Telefon, etc. zu tun hat, geht an eine zentrale Stelle, z.B. der Server/Netzwerkschrank im Keller (im folgenden Rack genannt)

    Bei einer ordentlichen In-House-Verkabelung sind die etwaigen Verluste vernachlässigbar und sicher NICHT ein Problempunkt bei schlechtem Empfang / internetverbindung) >> Vorausgesetzt jegliche Kabel im Haus werden mit guten CAT-Kabeln erstellt....


    Telefon/DSL-Anschluss/TAE-Dose:

    Die hängt bei mir im Keller als "Abschluss" direkt da, wo die Telekom ins Haus kommt
    >> Telekom und Konsorten brauchen die Originaldose wg. Messungen etc. Daneben hängt bei mir eine Aufputz-CAT-Dose, Kabel bis zum Patchfeld im Rack.
    Selbst wenn Du später entscheidest, Deinen TAE-Punkt doch irgendwo im Haus zu haben, du brauchst nur an der Stelle eine Netzwerkdose mit Netzwerkkabel und brückst / patchst im Rack durch...)Telefonsignale gehen da problemlos drüber.


    Kabelanschluss

    Verstärker, Netzseitiger Kram, Erste Dose vom Provider ebenfalls direkt im Keller.

    >> Gutes Koax-Kabel zum Rack


    SAT-Anschluss

    Kabel von der SAT-Anlage bis zum Patchfeld im Rack ( in meinem Fall ist noch ein Jultec-Switch dazwischen, da eine Einliegerwohnung direkt SAT bekommt.

    4 SAT-Leitungen gehen bis in mein Rack


    Fritzbox / Modem

    Fritzbox im Rack - wenn die nur als "Modem" dient perfekt, sonst z.B. an einer zentralen Stelle im Haus, z.B. wenn sie als DECT-Basis dienen soll. Netzwerkkabel zu dieser FB gehen natürlich auch ins Rack


    In-House-Verkabelung

    - 1 Doppeldose pro Raum würde ich empfehlen, wenn Du das Geld für das Netzwerkkabel und die Dose nicht direkt ausgeben willst, lass zumindest eine Leerdose mit Leerrohr bis zum Technikraum installieren. Dann kannst du später nachrüsten. (Bei mir habe ich in jeder Ecke außer neben der Türe neben den Steckdosen eine solche Leerdose, da bist du maximal flexibel was Du da wann reinziehst.


    - Auch wenn da in Summe mehr Dosen zusammen kommen als an den Switch passen: Bedenke, Du wirst wahrscheinlich nie alle Dosen voll belegt haben.... Überlege welche Geräte immer aktiv sind.


    Und immer dran denken, besser als ein Kabelverbindung ist ...nur eine Kabelverbindung! Ich nutze wirklich gerne WLAN, aber kontinuierliches Streamen - im Zweifeln auf auf mehreren TVs- macht Dir dein WLAN dicht.


    Habe ich Geräte die per PoE angeschlossen werden sollen?

    -- Accesspoints

    -- Kameras
    ...


    Wie viel Anschlüsse muss ich an einem Switch einplanen?

    -- 1 Port brauchst Du als "Input/Upstream" zum Modem / Fritzbox

    -- 3 Ports für die drei Accesspoints

    -- x Dosen für die Geräte in Wohnzimmer, Kinderzimmer, etc....

    -- Was ist mit Deiner Haustechnik? Je nachdem was man da hat, kommt auch was zusammen...

    --- Heizung?

    --- Lüftungsanlage?

    --- Wallbox E-Auto?

    --- Solaranlage?

    --- Haussteuerung (Openhab, Bosch Smart Home, KNX-Anbindung...)

    --- Kamera(s)?

    --- Türsprechanlage?

    --- Stromzähler / Smartmeter?

    ....


    Rack / Netzwerkschrank:

    In meinem Netzwerkschrank folgendes Setup:

    Für die Patchfelder verwende ich Keystone-Technik. So kann man pro Anschluss wählen, obda ein F-Stecker für SAT/ Kabel , ein USB-Port, oder Netzwerkanschlüsse reinsollen

    1U -- Patchfeld SAT / Kabelanschlüsse / Türsprechanlage (Keystone F-Stecker, RJ45/CAT)

    1U -- Patchfeld Netzwerk DG (Keystone)

    1U -- Patchfeld Netzwerk OG (Keystone)

    1U -- Patchfeld Netzwerk EG (Keystone)

    2U -- SAT2IP Server auf 19"-Boden( Megasat Sat To IP 3)

    2U -- Platz für Modem /Fritzbox, etc....(19"-Boden)

    1U -- PoE Injection (alt, fällt demnächst weg wegen Umstieg auf Unifi 24-PoE)

    1U --Switch 24 Port

    2U -- Reserve

    2U -- Server/ NAS (ja, Cloud a la MS, Google, etc ist fein, aber die Kopie im Keller ist immer gut :winking_face: )

    1U -- Kabeldurchführung

    1U -- Blinddeckel (Abstand zur Steckdose wg. Netzteilen etc...)

    1U -- Steckdosenleiste

    1U -- Platz für kleine USV


    Nimm Dir Excel oder so, und bau Dir einfach mal nen Schrank zusammen :winking_face: mit deinen ganze Ubiquiti Komponenten etc... da sieht man schnell wie groß der Schrank wird...


    Heimkino:

    4 Dosen in die Ecke auf "Sofa-Kopfhöhe" >> normale Surroundebene plus Center unter TV

    4 Dosen in den Ecken unter der Decke >> Dolby Atmos


    So, wirklich viel Text, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen beim Hausbau bzw. der Planung.


    LG

    Stefan

  • Hi!


    Alle hier geposteten Vorschläge haben tolle Ideen!

    Und ich möchte niemandem reinreden!!!!!

    ABER!

    Die Kombination FRITZ!Box und UniFi ist immer problematisch!


    Das ist im Web und auch in diesem Forum schnell nachzulesen.

    Es gibt in Deutschland keine "Router-Bindung" mehr.

    Das heißt, der Gesetzgeber hat dem Internetkunden eingeräumt, seine eigene Modem/Router-Kombination auswählen zu dürfen.

    Der ISP ist verpflichtet das zu unterstützen und die Einwahlmöglichkeit bereitzustellen.


    Also, meine dringende Empfehlung:


    Ein vernünftiges Modem und dahinter USG, UDM oder UDM Pro!


    Die Modem/Router-Kombination FRITZ!Box (denn diese ist Modem und Router in einem) und dann zusätzlich der Router von UniFi (USG oder UDM) ist nicht zielführend. Damit holt man sich Probleme ins Haus!


    Der Telekom-Techniker der die "erste" TAE-Dose setzen muss, legt diese auch in den Netzwerkschrank!


    Gruß!