Ich versuche seit einiger Zeit eine Lösung mit meiner UDM-SE (v3.0.13) zu finden um IPv6 korrekt ans Laufen zu bekommen und dachte, vielleicht kann mir einer von euch hierbei helfen. Leider habe ich bisher nichts passendes in den übrigen Threads gefunden, daher hier ein neuer.
Ausgangslage: UDM-SE mit Anschluss meines FTTH modems am 2.5G WAN Port und Einwahl über PPPoE (Telekom).
Die Einwahl per PPPoE klappt und ich bekomme eine IPv4 Adresse. Internetzugang klappt.
Wenn ich auf einem der konfigurierten Netzwerke an der UDM-SE IPv6 Prefix Delegation (PD) aktiviere, bekommt die UDM-SE auch ein /56 IPv6 Prefix bei der Einwahl (und nur dann). Die Clients in diesem Netzwerk bekommen korrekt eine IPv6 aus diesem Bereich und können damit ins Internet, soweit so gut.
Ich brauche jetzt für bestimmte Geräte fixe IPv6 Adressen (DNS zum Beispiel). Das /56er Prefix ist aber variabel und ändert sich ständig, kann also nicht verwendet werden.
Jetzt kann ich ULA IPv6 Adressen für ein Netzwerk in der UDM-SE konfigurieren (IPv6 Interface Type auf statisch anstatt auf Prefix Delegation). Das klappt soweit auch, ich bekomme für Clients in diesem Netzwerk jetzt ULA IPs aus dem angegebenen Bereich. Die Geräte können sich auch untereinander über IPv6 unterhalten. Ansich auch gut.
Jetzt kommt das Problem: Aus dem ULA-Netzwerk komme ich per IPv6 nicht ins Internet. Scheinbar macht die UDM-SE kein NAT für IPv6?!
Ich kann aber auch nicht ULA-Adressen zusätzlich zu den PD-Adressen per DHCP aushändigen lassen, das würde das Problem mit den fixen IPv6-Adressen ja auch lösen. Die Oberfläche lässt mich aber nur entweder ULA oder PD konfigurieren.
Gibt es eine Möglichkeit entweder IPv6 NAT zu aktivieren oder sowohl ULA, als auch PD IPv6 Adressen in den konfigurierten Netzen zu verteilen?