VLAN-Netzwerkverkehr: Proxmox --> NAS

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.867 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alex1984.

  • Hallo zusammen,


    ich bin relativ neu im Unifi-Universum und habe mich bisher nur oberflächlich mit Netzwerken beschäftigt. Aktuell bin ich dabei, mein Netzwerk zu struktieren und z.B. IOT-Geräte o.ä. in separate Netzwerke zu schieben.

    Hierzu habe ich nun eine grundsätzliche Verständnisfrage, da auch eine Überlegung ist, mein NAS von weiteren Serveranwendungen zu trennen (läuft bisher alles auf einem Server) und stattdessen ein dediziertes NAS und einen Virtualisierungsserver mit Proxmox einzurichten.

    Da ich nur einen L2-Switch habe, würde ich gerne vermeiden, dass der Inter-VLAN-Verkehr über das USG läuft. Ich stelle mir daher vor, Proxmox und das NAS in einem eigenen VLAN laufen zu lassen und die VMs/Container dann in den jeweiligen speziellen VLANs. Den Storage für die VMs/Container würde ich dann per SMB/NFS in Proxmox einbinden und zur Verfügung stellen.

    Dies in der Hoffnung, dass der Netzwerkverkehr dann über das VLAN60 läuft und geswitched werden kann und der Weg über das USG somit erspart bleibt. Liege ich da mit meiner Annahme und meiner Idee richtig oder müsste ich das Ganze doch noch anders aufbauen?


    Vielen Dank schon mal für eure Ideen und Hilfe!


    Gruß Alex


    • Offizieller Beitrag

    Hallo Alex1984,

    Ich bin nicht ganz sicher ob ich Dich richtig verstehe. Deshalb fasse ich das Setup einfach mal Zusammen


    NAS: untagged ID 60

    Proxmox Host: untagged ID 60


    So funktioniert der Proxmox Host und Du kannst das NAs einbinden, so das es den Speicher für die VMS frei gibt. Zum Beispiel sieht denn das so aus:


    Nun musst Du natürlich noch weitere Netzwerke bauen im Proxmox:




    In welchem denn die VMS Ihre Netzwerk Adapter bekommen:





    Zusammenfassung:

    - Jede VM macht Traffic in Ihrem VLAN und sobald Sie diese verlässt braucht Sie ein Router. In Deinem Fall die USG.

    - Jede VM läuft auf dem Proxmox, welcher die Daten über vlan 60 vom NAS bezieht.



    Konnte ich Deine Frage Beantworten ?


    LG Alex

  • Hallo alex,


    vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, ich glaube du konntest mir die Frage beantworten.


    Vielleicht noch einmal kurz zusammengefasst:

    Ich würde das "MotionEye"-SMB in Proxmox einbinden, so dass es für die VM wie ein normales Laufwerk behandelt wird. Wenn die VM nun darauf die Bilder von der Cam speichert, "laufen" die Daten über Proxmox, bleiben also im VLAN60 und werden somit nicht über den Router geschleift?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Ich glaube wir reden an einander vorbei. Wenn Du in der VM " MotionEye" Daten brauchst und nicht willst das die über die Firewall gehen, dann musst Du wie oben erklärt vorgehen. Das heisst im proxmox erstellst Du eine Virtuelle Disk, welche auf dem NAS im vlan 60 liegt.

  • Jetzt bin ich etwas verunsichert - meine Idee war, das SMB als virtuelle Festplatte anzulegen, damit ich auf die Daten auch aus den anderen Netzen (also außerhalb der VM) zugreifen kann.

    Verstehe ich es dann richtig, dass es einen Unterschied macht, ob ich die virtuelle Disk als "File" auf dem NAS ablege oder eine Netzwerkfreigabe als Quelle angebe?


    Ich glaube meine erste Skizze war nicht ganz korrekt, ich meinte es eher so:


    • Offizieller Beitrag

    Also,

    Ich versuche dies nochmals anders zu erklären:


    - Du machst das NAS ins vlan 60

    - Machst ein Share am Besten NFS, sonst musst ISCSI nehmen, auf dem NAS mit dem Namen "VM"

    - Proxmox ins vlan 60 machen

    - Proxmox ADD Storage, das NAS NFS hinzufügen.


    Nun hast Du ein Proxmox Server, welcher die VM DISK auf dem NFS des NAS abgelegt..


    Jetzt kannst Du eine VM erstellen auf dem Proxmox und diese in jedes vlan machen. So funktioniert es..