Netzwerk und WLAN in Handballhalle

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 4.732 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von usr-adm.

  • Ja und der hat Rahmenverträge mit HP oder Dell und dann sind die Teile noch preiswerter. Wenn im normalen Verkauf ein Server mit 12.000 € veranschlagt ist, zahlen wir bei HP etwa 4-5.000 €.

    Und die übernehmen auch den Support für das Unifi Setup? Denn auf Fremdservern ist da UI sehr sparsam mit Support


    Ach, und bei 9k Hardwarekosten der Komponenten zahlt ihr nur 4-5k . Find ich toll. Haben die auch ne 4090 , die sonst 2k überall kostet, um 1k über? (UI hat nen Aufschlag von rund 2-2,5k von den Hardwarekosten zum Sys)

  • Ich sage es nicht gerne, aber kann man bitte beim Thema bleiben!


    Das Thema Selbstbau ist nicht gewünscht und erst recht nicht auf Enterprise Niveau.

    30 Sites - 500 APs - 150 Switche - EdgeRouter - UXG-Pro - UDM-Pro - USG-PRO-4 - OPNsense - IPUs

  • Also bei allem was ihr hier erzählt bin ich wirklich am schwanken, ob ich den Gastzugang nicht während der 3 Tage kmpl zu mache. Dann nur noch WLAN für die eigenen und die andern schauen halt Handball…..

    Im Ligabetrieb hab ich an sehr guten Tagen mal 300 in der Halle.

    Das sollte der CloudKey gen2 dann doch gut geregelt bekommen, oder? So ganz mag ich übers Jahr eigentlich nicht auf den Gastzugang verzichten, wie gesagt haben wir ganz miesen Mobilfunkempfang dort drin.

  • Würde ein PC mit diesen Eckdaten denn für die ControlerSW genügen:

    HP 18cm Silent Mini-PC Business Office Multimedia Computer | Intel®Pentium® 4400T 2x2.90GHz | 8GB DDR4 | 256 GB SSD | USB3 | Windows 11 Prof. 64-Bit |

    Wenn da sonst nix drauf läuft……


    Merke ich von der Bedienung da viel Unterschied zum CloudKey Gen2?

  • Das sollte der CloudKey gen2 dann doch gut geregelt bekommen, oder? So ganz mag ich übers Jahr eigentlich nicht auf den Gastzugang verzichten, wie gesagt haben wir ganz miesen Mobilfunkempfang dort drin.

    Der Cloud Key ist ja nur der Controller, der packt das.

    Würde ein PC mit diesen Eckdaten denn für die ControlerSW genügen:

    HP 18cm Silent Mini-PC Business Office Multimedia Computer | Intel®Pentium® 4400T 2x2.90GHz | 8GB DDR4 | 256 GB SSD | USB3 | Windows 11 Prof. 64-Bit |

    Wenn da sonst nix drauf läuft……


    Merke ich von der Bedienung da viel Unterschied zum CloudKey Gen2?

    Vollkommen ausreichend. Wenn Du von Linux, Docker, etc. keine/wenig Ahnung hast, nimm lieber einen Cloud Key. Da musst Du nichts dran machen und der läuft einfach. Wenn Du eine UDM nimmst, hat sich dieses Thema eh erledigt, da dort der Controller integriert ist.


    Nimm die UDM-SE. Dort kannst Du 6 U6-Pro dran betreiben, hast einen Controller integriert und im Notfall sollte die auch mal 100-200 Geräte packen. Für den Dauereinsatz wäre es zu wenig, für 1-2 mal im Jahr müsste es ausreichen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von usr-adm ()

  • Ich sehe es auch so.

    UDM SE mit genug AP U6 Pro.

    Sollte das WLAN an den wenigen besonderen Tagen in die Knie gehen, kann es nicht Euer Problem sein, ihr liefert deutlich mehr als jetzt. Bandbreitenbegrenzung rein für das Gastnetz und gut ist. Wichtig ist, dass das Interne und das Streaming läuft.

  • Eine Frage bei den ganzen Geräten hätte ich dann jetzt aber doch noch weil es sich mir nicht so richtig ergibt.


    Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen einer UDM und einem CloudKey? Am Ende dann doch das in der UDM der Gateway und der 8 Port Switch schon mit eingebaut sind, und bei der anderen Lösung Gateway, Controller, Switch als Einzelkomponenten gekauft werden müssen, somit aber auch performanter sind.


    Ist das jetzt korrekt zusammengefasst?

  • Was ist denn jetzt der Unterschied zwischen einer UDM und einem CloudKey?

    Cloud Key ist nur der Controller. Hier werden alle Geräte verwaltet und z.B. Firewall, DHCP, Gastportal etc. konfiguriert. Es wird ein externes Gateway benötigt.


    UDM ist ein Kombigerät. Es ist eine Gateway (Router), Switch und bietet weitere UniFi Dienste, wie z.B. den integrierten Controller.


    UXG ist das Gegenteil vom Cloud Key. Diese ist NUR ein Gateway (Router) die in einen externen Controller, z.B. Cloud Key, eingebunden und von diesem verwaltet wird.

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    Einmal editiert, zuletzt von usr-adm ()

  • Guten Motgen,


    Nur der Vollständigkeit halber. Ich geh mal davon aus, dass ich sowohl bei der UDM SE als auch bei den Unifi Switches egal welcher es jetzt wird, das POE an einzelnen Ports deaktivieren kann?! Also nicht das einer was einsteckt und es mach *petch*, soll es alles schon gegeben haben 😂.

  • Da fällt mir noch was ein, für die Montage der AP. Können die flach an die Wand oder besser die Haltearme mit dazu nehmen? Ist ja quasi eine Frage wie die APs am besten abstrahlen. Ich muss in der Halle auf halber Höhe, also etwa 4-5 Meter über Fußboden an die Wand, die Decke ist mir doch eindeutig zu hoch.

  • Sorry wenn ich so offen bin, aber je weiter das Thema sich entwickelt, desto mehr bekomme ich das feeling, dass du dir besser externe Hilfe holst.

    Lass es dir von einem IT-Dienstleister anbieten mit Ersteinrichtung etc. und die Verwaltung kannst du ja dann später selbst machen.


    Ich glaube sonst werdet ihr keinen großen Spaß mit dem System haben.


    Nur der Vollständigkeit halber. Ich geh mal davon aus, dass ich sowohl bei der UDM SE als auch bei den Unifi Switches egal welcher es jetzt wird, das POE an einzelnen Ports deaktivieren kann?! Also nicht das einer was einsteckt und es mach *petch*, soll es alles schon gegeben haben 😂.

    PoE kann man deaktivieren, muss man aber nicht, da immer ein Handshake mit der Gegenseite durchgeführt wird und erst nach dem Handshake PoE aktiviert wird.


    Da fällt mir noch was ein, für die Montage der AP. Können die flach an die Wand oder besser die Haltearme mit dazu nehmen? Ist ja quasi eine Frage wie die APs am besten abstrahlen. Ich muss in der Halle auf halber Höhe, also etwa 4-5 Meter über Fußboden an die Wand, die Decke ist mir doch eindeutig zu hoch.

    Da gibt es extra Charts für, siehe hier:

    UniFi Network - AP Antenna Radiation Patterns
    Use this article to compare the different antenna radiation patterns of our UniFi Access Points. About Radiation Patterns Radiation patterns can be used to…
    help.ui.com

    Gruß

    defcon

  • Also nicht das einer was einsteckt und es mach *petch*, soll es alles schon gegeben haben 😂.


    PoE kann man deaktivieren, muss man aber nicht, da immer ein Handshake mit der Gegenseite durchgeführt wird und erst nach dem Handshake PoE aktiviert wird.



    Jein.


    Beim einstecken werden grob 5V (3-10V) mit sehr niedriger Stromstärke eingespeist, um zu sehen ob die POE Leitung mit einem Widerstand terminiert ist. Dies dient zur Erkennung der POE Leistungsklasse. (Der erste Teil vom Handshake)


    Ist kein passender Widerstand auf der Leitung, schaltet sich der POE Handshake wieder ab. Der Strom/Spannung ist aber zu nieder , um an irgendwas einen Schaden anzurichten.


    Erst wenn da ein Widerstand im passenden Bereich „gefunden“ wurde, wird ca 15V eingespeist, und der Widerstand genau gemessen. Denn über den Widerstandswert wird das benötigte POE Profil bestimmt, und danach freigeschaltet. Nach der erfolgreichen Messung wird dann die Spannung auf ca 50V hochgedreht


    Das Thema mit „Pech“ gab/gibt es tatsächlich, beim alten passiven POE, denn da wird immer mit 48V rein gefeuert, egal ob das Endgerät das möchte oder nicht. Deswegen ist passive auch bei neuen Geräten nicht mehr relevant. Da hier wirklich Geräte zerstört werden können.

  • Sorry wenn ich so offen bin, aber je weiter das Thema sich entwickelt, desto mehr bekomme ich das feeling, dass du dir besser externe Hilfe holst.

    Lass es dir von einem IT-Dienstleister anbieten mit Ersteinrichtung etc. und die Verwaltung kannst du ja dann später selbst machen.


    Ich glaube sonst werdet ihr keinen großen Spaß mit dem System haben.

    Also bisher sehe ich keine anderen Anforderungen, als wenn man sein EFH mit 3 Etagen aus Beton-Fertigteilen ausstatten möchte. Einzig die Leitungen zu den AP sind länger. Da müsste man sehen, dass man nicht an die Grenze der Leitungslänge von ca. 100 m kommt. Notfalls muss da noch mal ein Switch zwischen.

    Das ist neben den Daten auch interessant hinsichtlich der Stromversorgung der AP. Ganz wichtig LAN-Kabel mit AWG 23 oder kleiner nehmen. Kleinerer Wert = größerer Aderdurchmesser, weniger Widerstand. :winking_face:

    Und die Einrichtung in ein Arbeits-, Video- und Gastnetz mit Portal ist ja ein sehr kleines Projekt.

  • Da fällt mir noch was ein, für die Montage der AP. Können die flach an die Wand oder besser die Haltearme mit dazu nehmen? Ist ja quasi eine Frage wie die APs am besten abstrahlen. Ich muss in der Halle auf halber Höhe, also etwa 4-5 Meter über Fußboden an die Wand, die Decke ist mir doch eindeutig zu hoch.

    Würde mir da nicht zu viele Gedanken machen. Ich habe einige an der Wand und einige unter der Decke und mir ist kein nennenswerter Unterschied aufgefallen. Man könnte eine Messung durchführen (lassen), macht aber in diesem Fall wenig Sinn und ist mit weiteren Kosten verbunden.


    Es handelt sich um einen großen Raum, wo sich die Strahlen ohne Hindernisse ausbreiten können.


    Interessanter wäre der Punkt, ob man die APs an der Wand vor Ballsportarten zusätzlich schützen muss oder nicht.


    Habt Ihr die Genehmigung der Gemeinde um Kabel verlegen zu dürfen? Hier dürften evtl. mehr Probleme auf Euch zukommen, da dort deutlich mehr Vorschriften eingehalten werden müssen.

    30 Sites - 500 APs - 150 Switche - EdgeRouter - UXG-Pro - UDM-Pro - USG-PRO-4 - OPNsense - IPUs

  • Habt Ihr die Genehmigung der Gemeinde um Kabel verlegen zu dürfen? Hier dürften evtl. mehr Probleme auf Euch zukommen, da dort deutlich mehr Vorschriften eingehalten werden müssen.

    Zumindest wird man Netzwerkkabel mit Brandschutz brauchen, denke ich

  • Zumindest wird man Netzwerkkabel mit Brandschutz brauchen, denke ich

    halogenfrei ist das Zauberwort - da öffentliches Gebäude, evtl. sogar Versammlungsstätte (sollte aus Baugenehmigung/Brandschutzkonzept hervorgehen)

    Außerdem müssen die Brandabschottungen normenkonform hergestellt werden, wenn es sich um mehrere bzw. verschiedene Brandabschnitte handelt.

    Gruß

    defcon

  • Der Link zur Abstrahlcharakteristik wurde schon gepostet. Du müsstest

    Außerdem müssen die Brandabschottungen normenkonform hergestellt werden, wenn es sich um mehrere bzw. verschiedene Brandabschnitte handelt.

    Immer wichtig, aber eher unwahrscheinlich bei einer Sporthalle mit offener Tribüne. Und ansonsten die Leitungen in die bestehenden Kabelkanäle/Kabeltrassen der Beleuchtung. :winking_face:

  • Foyer, Umkleideräume, Büro und eigentliche Sportfläche. Da kann es schon mehr als eine Brandschutzzone geben. Kann man dann wirklich nur aus den Bauunterlagen ersehen. Die Brandschottung sollte dann auch von einem entsprechenden Dienstleister erbracht werden, wenn man sich nicht durch die gesetzlichen Bestimmungen und Richtlinien durchkämpfen will. Im Zweifelsfall sind bestimmte Brandschottungen durch Laien auch nicht zulässig.

  • Immer wichtig, aber eher unwahrscheinlich bei einer Sporthalle mit offener Tribüne. Und ansonsten die Leitungen in die bestehenden Kabelkanäle/Kabeltrassen der Beleuchtung. :winking_face:

    Naja, genau so wie DoPe sehe ich das auch.


    Was findest du an meinem Post verwirrend? phino


    Es ist durchaus möglich das die Sonderbau- und/oder die Versammlungsstättenverordnung greift.

    Er spricht von teilweise 800 Gästen.


    halogenfreies Kabel ist ein Kabeltyp mit verbessertem verhalten im Brandfall was Entflammung, Ausbreitung und Brandgase angeht.

    Gruß

    defcon

  • Interessanter wäre der Punkt, ob man die APs an der Wand vor Ballsportarten zusätzlich schützen muss oder nicht.


    Habt Ihr die Genehmigung der Gemeinde um Kabel verlegen zu dürfen? Hier dürften evtl. mehr Probleme auf Euch zukommen, da dort deutlich mehr Vorschriften eingehalten werden müssen.

    Also die APs würden hinter Fangnetzen an den Fensterlaibungen angebracht werden.


    Es liegen bereits Lankabel die vom Halleneigentümer verlegt wurden, muss ich was dazu legen, was auch auf die Konfiguration ankommt würde ich auf vorkonfektionierte Kabel in entsprechender Länge und Qualität zurückgreifen die nicht fest verlegt werden.


    Hier entstehen mit jeder Frage (darf ich…..) nur mehr Probleme, also installiere ich problemlos Rückbaubar möglichst wenig auffallend. Aber die Frage ist natürlich berechtigt.