Ich würde im Neubau auch nicht an ein paar Mark fünfzig sparen. Ob du jetzt 800 oder 1200 Euro ausgibst für den ganzen Krempel, geht ja im Grundrauschen unter.
Vor allem ist es nicht nur vom Arbeitsaufwand her nur minimal teurer, gleich ein bisschen zu klotzen, sondern das nötige Material kostet ebenfalls fast nichts.
Denk an:
- Ethernet im Keller, weil Heizung, Wasserenthärter, Speicher, etc pp brauchen alle Netzwerk
- Ethernet in der Garage, weil du hast da über kurz oder lang eine Wallbox hängen
- Ethernet auf dem Dachboden, weil weiss der Geier, was noch kommt
- Ethernet an der Fassade zum Garten hin, für nen Outdoor-AP
- Kabelkanal zum Garten raus, damit du dir mal ne Glasfaser (galvanische Trennung!) oder Ethernet in ein Gartenhaus ziehen kannst
- Ethernet an der Decke in, wenn es geht, jedem Raum, damit du mit APs immer flexibel bleibst (nein, das wird nicht hässlich, sondern unsichtbar - die Elektriker machen ein Keystone-Modul auf das Verlegekabel, statt einer vollen Dose, und packen das unter einen Deckel; kannst auch gern zusätzlich noch drüber malen)
- alle Dosen und Patchpanels als Keystone-Module mit Klickblenden ausführen
- immer extra-tiefe Dosen setzen lassen
Doppeldosen lohnen sich an vielen Stellen ebenfalls, dann braucht man nicht immer sofort einen kleinen extra-Switch, bzw., wenn man mal auf 2.5 GbE oder schneller umsteigt, muss man nicht die dezentralen kleinen Switche auch direkt upgraden. Gutes Beispiel sind Arbeitszimmer, immer gleich zwei oder sogar vier Ethernet-Anschlüsse, für z.B. getrennte Netze für Privat- und Arbeitsrechner
Eine Möglichkeit wäre in deinem Fall noch die Dream Wall, gerade, wenn du keinen Keller und/oder Technikraum vorgesehen hast.
Und falls doch, UDM-Pro plus USW-Enterprise-24-PoE, und du hast auf absehbare Zeit deine Ruhe