Wifi6 LR mit POE am US-8-60W

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 4.603 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bic.

  • falls ihr mal auf die Idee komen solltet.. das geht nicht auf dauer gut..

    der US steigt aus.. kappt komplett die Verbindung.. sieht man aber nur im Controller.. alle lämpchen am Switch leuchten wie als ob nix währe

    die Geräte sind halt nur nicht erreichbar


    der kann die Spannung nicht halten auf dauer.. und ich such mir einen Wolf hier

  • Nein das macht meiner nur sehr selten und wenn nicht über lange Zeit.

    Naja das sollte aber meiner Meinung keine Probleme mit Poe machen außer du kommst über die Max Leistung vom Switch hinaus. Denk ich halt mal

  • Naja das sollte aber meiner Meinung keine Probleme mit Poe machen außer du kommst über die Max Leistung vom Switch hinaus. Denk ich halt mal

    Aber das schreibt er artek doch. Und in der Spezifikation, die er (m/w/d) rausgesucht hat steht ja auch, dass die Leistungserwartung eines U6 LR über dem Leistungsversprechen eines US-8-60W *für einen Port* liegt.


    Kann gut gehen, muss es aber nicht.

  • Hab’s jetzt mal getestet weils mich interessiert hat, hab mal mehrere speedtest gleichzeitig gemacht und es ist wirklich so das er so um die 12W und mehr verbraucht hat. Interessant nur das es noch nie zu Fehler gekommen ist bei mir.

  • Moin, hatte ich mir gerade auch gedacht, ob voll belegt, somm du scheinst nur auf Port 8 PoE zu brauchen, damit wird es wahrscheinlich ausreichen, wenn allerdings mehrere Geräte dran hängen dann wird die Stromaufnahme so groß in der Summe sein das er abschaltet. Ich habe ähnliches mit einem Nanoswitch wo 3-mal G3 Flex dran hängen und die Power vom externen Netzteil mit 24V 1,25A würde ausreichen, um alles zu versorgen, allerdings ist die Stromaufnahme nach einem Stromausfall z.B. so hoch, dass eine Kamera immer auf der Strecke bleibt, Leiter raus hochklettern und einmal die Kamera die es nicht geschafft hat abziehen und wieder einstecken... schon fährt sie hoch.


    arteck, versuche mal ein externes Netzteil um auszuschließen, dass vielleicht doch der Switch ein Problem hat.


    Gruß hommes

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  • Der einzelne Port kann nur 12W und wenn man große Datenmengen über den AP laufen lässt erreicht er das auch das ist das Problem wie ich es verstanden habe.

    Ja, das könnte man so interpretieren.

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  • Der einzelne Port kann nur 12W und wenn man große Datenmengen über den AP laufen lässt erreicht er das auch das ist das Problem wie ich es verstanden habe.

    :smiling_face: Der Datenverkehr belastet den Port elektrisch nahe Null, denn die Ports stellen keine Stromschnittstellen dar, wie z.B. die alte 20mA- oder Current-Loop-Schnittstelle, bei welcher in einer Leiterschleife ein 20mA-Strom im Takt der Datenbits ein- und ausgeschaltet wurde. Die Ethernetports sind Spannungsschnittstellen mit einem Pegel von 2Vss welcher im Takt der Datenbits zwischen low (0) und high (1) schwankt, ein nennenswerter Stromfluß findet hierbei nicht statt und somit auch keine elektrische Leistungsaufnahme.


    Die bewußten 12W ist dann tatsächlich die elektrische Leistung, mit welcher der Port völlig unabhängig vom Datenverkehr belastet werden darf. Genaueres kann man gern hier nachlesen.

  • Schlecht ausgedrückt von mir der Datenfluss an sich belastet den Port natürlich elektrisch nicht aber der AP brauch mehr Leistung vom poe Port um so mehr ehr leisten muss. Leistungsaufnahme Normalbetrieb bei mir ca 7W wenn mehr Datenverkehr drüber geht ca 12W

  • Der einzelne Port kann nur 12W und wenn man große Datenmengen über den AP laufen lässt erreicht er das auch das ist das Problem wie ich es verstanden habe.

    ich sag mal ganz vorsichtig jain :winking_face: Die Leistungsaufnahme des AP wird zur Hauptsache durch dessen Sendeleistung bestimmt, wobei es wohl weitgehend egal ist, ob auf dessen Trägersignal etwas aufmoduliert ist oder der so leer vor sich hin sendet. Einzig irgendwelche neumodischen Stromsparfunktionen (obwohl man ja eigentlich kein Strom spart, sondern die Leistung verringert) könnten dann per Automatismus die Sendeleistung mindern, wenn eben kein oder nur geringer Datenverkehr angesagt ist.

  • Moin, hatte ich mir gerade auch gedacht, ob voll belegt, somm du scheinst nur auf Port 8 PoE zu brauchen, damit wird es wahrscheinlich ausreichen, wenn allerdings mehrere Geräte dran hängen dann wird die Stromaufnahme so groß in der Summe sein das er abschaltet. Ich habe ähnliches mit einem Nanoswitch wo 3-mal G3 Flex dran hängen und die Power vom externen Netzteil mit 24V 1,25A würde ausreichen, um alles zu versorgen, allerdings ist die Stromaufnahme nach einem Stromausfall z.B. so hoch, dass eine Kamera immer auf der Strecke bleibt, Leiter raus hochklettern und einmal die Kamera die es nicht geschafft hat abziehen und wieder einstecken... schon fährt sie hoch.


    arteck, versuche mal ein externes Netzteil um auszuschließen, dass vielleicht doch der Switch ein Problem hat.


    Gruß hommes

    klar extern gehts ja.. ist nur nicht Sinn eines POE Switches.. der die Teile versorgen kann

    na da haben die sich wieder was zusammengebastelt..

  • na da haben die sich wieder was zusammengebastelt..

    Ich kann Deine Kritik nicht nachvollziehen: Du betreibst einen Access Point, der (lt. Dokumentation [1]) bis zu 16,5 Watt via PoE braucht, an einem Port der (lt. Dokumentation [2]) bis zu 15,4 Watt liefern kann.


    Wo hat Ubiquiti sich da „was zusammengebastelt“?


    [1] https://dl.ui.com/ds/u6-lr_ds.pdf

    [2] https://dl.ubnt.com/qsg/US-8-60W/US-8-60W_DE.html

  • Abwärtskompatibilität


    bis dato war es immer so dass die gleiche Serie untereinander zu gebrauchen war..


    mit U6 ist dies nicht der fall .. wenn die zumindest ein POE injector mit gelifert hätten dann ok.. aber nein den musst du extra dazukaufen.. ja es sind nur 12 euro .. hätte ich aber mit bestellt wenn ich das gewusst hätte.. hätte.. hätte...


    wichtig ist dass ich meine Ausfälle lokalisiert habe.. der injector kommt heute also alles gut.

  • mit U6 ist dies nicht der fall

    ergänzend für all jene, welche vielleicht mal später durch google oder Forensuche zu dem Thema kommen.


    Die Endgeräte werden leistungsfähiger und damit in der Regel auch leistungshungriger.

    Leider ist es jetzt so, dass sehr viele im guten Glauben sind, ich habe einen POE Switch, also kann ich darauf auch jedes POE Endgerät betreiben.

    Grundsätzlich passt das auch, nur die Spezifikationen müssen zusammenpassen und das ist, meiner Meinung nach, unglücklich für den Endkunden gelöst worden.

    Zu erkennen durch eine Buchstabenkombination und im konkreten Fall auch nur durch den letzten Endbuchstaben!

    Ich bin zu fast 100% sicher, dass sehr viele das zwar lesen, aber nicht im Detail darauf achten und schlicht und einfach "drüberlesen" und das a und f gar nicht auffällt. Konkret geht es um die "Leistungsklasse".


    PoE mit der Bezeichnung 802.3af (=umgangssprachlich PoE)

    PoE mit der Bezeichnung 802.3at (=umgpngssprachlich PoE +)

    PoE mit der Bezeichnung 802.3bt (umgangssprachlich PoE ++)


    Abwärtskombatibel sind die, aber eben nur "abwärts"!

    Ein Endgerät welches eine Versorgung der "Klasse" 802.3bt benötigt wird nicht an einem PoE Switch laufen dessen Port nur 802.3af liefern kann.

    Umgekehrt ist es überhaupt kein Problem an einem Switch Port der Klasse PoE 802.3bt ein Endgerät welches nur 802.af benötigt zu betreiben.


    Daher bitte im konkreten Fall auch Aufpassen um den "richtigen" (besser benötigten) Injektor zu besorgen.

    Der U6LR ist ein sehr gutes Praxisbeispiel dafür.

    Das wäre für den U6LR der "falsche" Injektor:

    PoE Injector
    Compact adapter capable of delivering 15W of PoE to PoE devices. The PoE Injector (U PoE AF) is designed to power PoE devices. The U PoE AF delivers up to 15W…
    eu.store.ui.com

    Dieser Injektor liefert nur Klasse 802.3af !

    Das wäre für den U6LR der "richtige" Injektor:

    PoE+ Injector
    Compact adapter capable of delivering 30W of PoE+ to the U6 LR, U6 Pro, and other PoE+ devices. The PoE+ Injector (U PoE AT) is designed to power PoE+…
    eu.store.ui.com

    Dieser Injektor liefert die notwendige Klasse 802.3at für den U6LR.


    Daher unbedingt immer Nachsehen ob der konkrete LAN Port am PoE Switch auch die benötigte "Klasse" zur Verfügung stellen kann!

    Meist sind auf den Ports die Symbole zu sehen (leider auch nicht immer) und selbst dort wird dann das + Symbol leicht übersehen.

    Am Beispiel der UDM-SE, deren 8 LAN Ports sind PoE fähige Ports ABER nur die Ports 1 + 2 haben das + Symbol klein aufgedruckt!

    Dh, ein U6LR kann nur an der UDM-SE am deren LAN PoE Port 1 oder 2 betrieben weriden (= + Symbol = 802.3at).


    ein anderes Beispiel an einem USW24PoE PRO, er kann auch 802.3bt ABER nur auf seinen Ports Nummer 17 bis 24 (= ++ Symbol)


    Also unbedingt schauen ob der jeweils verwendete Port auch die notwendige "Leistung" liefern kann.


    Anmerkung:

    Auch die Gesamtleistung vom Switch beachten!

    Eine "Vollbestückung" im Sinne von PoE ist meistens NICHT möglich!

    Da die Gesamtleistung vom Switch diese nicht zur Verfügung stellen kann.

    Wieder am Beispiel vom USW24-Pro-PoE, er liefert eine GESAMTLEISTUNG von PoE 400W, dh. er hat zwar 8 Stück PoE LAN Ports 802.3bt (seine Ports 17 bis 24 ++) kann diese aber Aufgrund seiner GESAMTLEISTUNG bei VOLL-LAST eines ++ (!) (=90W pro ++ Port) nicht liefern.

    8 x 90W = 720W! Er kann aber nur max Gesamt 400W liefern!


    Daher darauf Achten welche Leistung benötigt das Endgerät, ist ein einzelner Port von meinem Switch in der Lage diese Leistung zu liefern UND wie hoch ist meine Gesamtbelastung aller verwendeten Ports zusammen.


    Am konkreten Beispiel:

    US8-60W

    besitzt 4 Ports 802.3af (=15,4W) und diese Angabe ist für mich absolut unverständlich! Sie ist zwar "korrekt", ABER für Leute welche sich nicht mit PoE beschäftigen absolut irreführend!

    Denn die Angabe 15,4W pro Port ist die PSE-Ausgangsleistung vom PORT-Switch! ABER NICHT die Leistung welches das daran angeschlossene Endgerät haben darf, denn dieses darf max. 12,95W "ziehen"! Die PD-Eingangsleistung!

    Daher ist der US8-60W (60W PSE Ausgangsleistung!) ausreichend in seiner Gesamtleistung dimensioniert worden, 12,95W (PD Endgerätleistung) x 4 = 51,8W, dh die 60W sind genug um die notwendige Leistung für die 4 Stück PoE Ports (802.3af) zur Verfügung zu stellen.


    Nochmal:

    LAN Port Switch stellt die PSE-Ausgangsleistung zur Verfügung

    Endgerät zieht PD Eingangsleistung, siehe Übersicht:





    Perfekt wird das Chaos dann wenn völlig widersprüchliche Angaben bei den Produktbeschreibungen auftauchen:


    Ok, wir wissen jetzt das der US8-60W tatsächlich 4 Stück PoE Ports der Klasse 3 (15,4W PSE) mit 802.3af hat also PoE Ports und keine PoE+ Ports...


    Fazit:

    Achtet genau darauf welche Klasse euer Endgerät hat, ob der einzelne Port vom Switch das zur Verfügung stellen kann UND ob auch die Gesamtleistung aller angeschlossenen Endgeräte die Gesamtleistung vom Switch nicht übersteigt.


    Natürlich werden in der Praxis auch höhere Werte funktionieren und eure Berichte zeigen dies ja auch, ABER ihr betreibt dann euer PoE-Netz ausserhalb der Spezifikationen, das kann manchmal gut gehen, muss aber nicht :smiling_face: