Hallo zusammen,
ich bin derzeit ziemlich ratlos. Ich möchte meine alte Fritzbox (und ihre furchtbaren lokalen Namen mit fritz.box) endlich mal loswerden.
Das Netz läuft schon länger mit der Ubiquiti Hardware, hauptsächlich zum Versorgen des WLANs. Das ganze Konzept überzeugt mich, sodass ich mich mehr in Richtung Ubiquiti bewegen will.
Hierzu hatte ich vor einiger Zeit schon einen Vigor 130 mit besorgt, welcher als Modem dienen soll. Kürzlich kam endlich die USG ins Haus.
Das Setup soll die Fritzbox ablösen und ohne Doppel-NAT arbeiten. Sobald die normale v4 Verbindung geht, soll wieder v6 wieder im Heimnetz Einzug halten.
Das Netzwerk ist wie folgt konfiguriert:
Telekom - Vigor 130 - USG - Netzwek
Das Heimnetzwerk läuft unter 192.168.56.0/24 . Im Vorfeld habe ich temporär v6 deaktiviert um mich iterativ der Umstellung auf die USG zu nähern.
Zwischen Vigor Und USG läuft 192.168.156.0/24 , Vigor ist x.1 , USG wird statisch x.10 (Routen sind konfiguriert)
Über den SSH Zugang habe ich zunächst zusätzlich auf dem WAN Port die 192.168.156.10 ergänzt (Über die Provisionierung kommt das wenn alles läuft).
Den Vigor habe ich nach mehreren Anleitung im Netz konfiguriert.
USG übernahm Skynet mäßig beim Kontakt zum Kontroller mein Heimnetz. die USG hat im Heimnetz die 192.168.56.1 (Gleichzeitig wird die FB abgeklemmt). Ich habe die (bisher deaktivierte) DHCP Einstellung konfiguriert (gleiche Ranges, Fixes IPs waren größtenteils schon in den Client Konfigurationen definiert), Port Forwards aus der FB nach Ubiquiti übertragen.
Der Vigor synchronisiert sauber und stellt seine Dienste als Passthrough bereit.
Der Form halber: Vigor Steckt in WAN1 , Netzwerk im LAN Port.
Die USG hat die Telekom-Zugangsdaten im Bauch, verbindet sich und bekommt eine IP Adresse. Ich suggeriere, dass die PPPoe-Passthrough option arbeitet, da der pppd keine Fehler in /var/log/messages liefert. nur eine Meldung von Zebra Jan 12 05:28:55 ubnt zebra[753]: warning: PtP interface ppp0 with addr 46.94.119.197/32 needs a peer address
Hier fängt nun das Problem an, gedebugged via SSH vom USG:
- Es kommt keine Antwort von der Telekom Gegenstelle zurück. (tcpdump auf pppoe)
- Es kommt kein Ping, Traceroute, nichts.
- PPPD meldet keine Fehler
Ich sehe im tcpdump die ausgehenden Pakete, keine Rückmeldungen.
Was ich dann noch ohne Erfolg getestet habe:
- VLAN 7 Tag auf dem Vigor setzen, USG nicht. (Verbindung ok, keine Rückmeldung)
- VLAN 7 Tag Vigor nicht, USG setzen (Verbindung ok, keine Rückmeldung)
- Gemischt (keine Verbindung, Negativtest)
- Bei laufender Verbindung den MTU Wert vom pppoe0 Interface runtersetzen - keine Änderung
- Iptables geflushed bei laufender Verbindung, keine eingehenden Pakete
- Zugangsdaten in den Vigor eingegeben, als PPPoE Client aktiviert, USG via DHCP sich versorgen lassen, statt PPPoE -> Verbindung im Vigor, Zugriff aus USG und Heimnetz geht. (Konfiguration als Fallback über WAN2 des USG).
Ich habe wirklich schon einige Jahre mit dem Zeug auf dem Buckel, aber PPPoe, MTU und die Probleme hier, lassen mich ratlos zurück.
Ich habe von den verschiednene Panels (Vigor und Controller) Screenshots gemacht, ebenso auch vom log aus dem Test der USG.
Kann mir bitte jemand einen Tipp geben was ich umstellen muss?
Braucht ihr noch Infos?
Liebe Grüße
Matthias