Wechsel und Neuaufbau der Infrastruktur

ich würde auf keinen Fall den DHCP trennen von der UDM (ausser es ist ne große Infrastruktur). auf der UDM klappt das idR Problemlos.

zum Thema DNS würd ich überlegen auf dem NAS einen Pihole + unbound zu Virtualisieren und darüber DNS(macht der Unbound) und gleichzeitig nen Adblock machen

Hallo h0mer,

was für ein NAS willst du dir denn anschaffen? Gerade wenn es um Virtualisierung geht? ICH würde mir einen Mini PC mit einer OpnSense/PfSense bauen und zusätzlich einen kleinen PC mit Proxmox. Hier erschlägst die Kosten für die Sophos und den Tipp von anton mit dem PiHole+Unbound. Die Unifi LAN/WLAN Geräte kannst du ja trotzdem nehmen. Bei mir werden die in einem LXC Container im Proxmox gehostet. Bei sieht es so aus:

T-DSL -> Vigor 165 -> OpnSense (mit Unbound) -> Proxmox mit: Win11VM/HomeAssistantVM/Unifi Controller/Adguard

In der Hinterhand habe ich eine DS918+, die aber allmählig zum Datengrab bzw. zur Backstation "degradiert" wird. Alles andere, auch 2 Datenbanken, laufen auf dem Proxmox.

Vielleicht ist das ja auch ein Ansatz statt einer UDM SE und einen Highend NAS.

Zitat von h0mer

Es wird eine Synology SA3410. Entscheidung ist gestern Abend getroffen worden

Und wie üblich bei Synology, wird auch in der Preisklasse SFP+ nur gegen Aufpreis verkauft.

Möchtest du die Kiste gewerblich nutzen?

Zitat von h0mer

Ja, es handelt sich um ein Zahnlabor, welches sich im Bereich der Digitalisierung neu aufstellen will.

Deswegen die größe, alles klar.

Aber mal als "Alternative" die Qnap TS-h1277XU-RP angesehen? modernere CPU (rund doppelt so performant), 2k€ günstiger, etwas Stromsparender und 1 PCIE Slot mehr, und von Haus aus SFP+ dabei

Mein Tip:

Wechsel nicht von der Sophos zur UDM sondern zur OPNSense.

Sonst gehst Du von einer echten Firewall zu einem Multifunktionsgerät (überspitzt gesagt).

Wenn die OPNSense einmal eingerichtet ist läuft die, vermutlich wie derzeit die Sophos, sorgenfrei.

Da ne anständige Hardware drunter z.B. OPNsense Firewalls | Thomas-Krenn.AG

Wäre schade, wenn viel Kohle für`s drumrum ausgegeben wird aber die UDM ggfs. ständig Pflege benötigt.

Die APs & Switche würd ich von UniFi nehmen und (falls notwendig) die Software auf nem Rechner / Server / Raspi installieren.

Dann musst Du einmal die FW enirichten und kannst getrennt dazu Dein WLAN etc einrichten (inkl. VLAN`s etc.).

Zitat von h0mer

Guter Hinweis, versuche das mal heute noch zu platzieren, aber für deren Ansprüche sollte auch das aktuelle Setup bei weitem ausreichen. Der GF liebt Synology, da er diese auch aus dem Privatgebrauch kennt. Ich kenne beide Welten und bin da releativ emotionslos, was es denn letzten Endes wird, Ist ja nicht mein Geldbeutel

Ich würde einfach mit mehr Leistung für 30% weniger Kosten (und geringerer Stromverbrauch dazu) Argumentieren.

für die 2K Einsparung kann er schon 12x8TB WD Red einbauen. Also gibts quasi gut Speicherplatz gratis dazu bei Qnap.

Hier im Forum gibts einige Qnap User inzwischen, vorallem die 435xeU ist beliebt. 30cm tief, 2x2,5gbE und 2x SFP+ für 750€ (4hdd/ssd). Privat ne gute Lösung, für euch natürlich zu klein.

Zitat von h0mer

GF liebt Synology

Tue ich auch, aber für eine Praxis 6600€???

Zitat von kleinp

Wechsel nicht von der Sophos zur UDM sondern zur OPNSense.

Zitat von kleinp

Wäre schade, wenn viel Kohle für`s drumrum ausgegeben wird aber die UDM ggfs. ständig Pflege benötigt

Sehe ich genauso.

Zitat von h0mer

in DMS soll auch in Zukunft noch eingeführt werden

Bei mir läuft ecoDMS, allerdings nur in einer kleinen Umgebung und keine Praxis. Bei mir allerdings in einer Windows VM auf Proxmox. Hier ist man etwas flexibler, was das Aufrüsten betrifft, wie bei Synology. Meine DS918+ war mir mit einer Windows 10 VM im Synology VMM und ecoDMS im Docker zu träge. Aber eine DS918+ ist auch keine SA3410 , weiß ich auch. Ich liebe nach wie vor Synology. Aber meine OpnSense und meinen Proxmox HOST gebe ich nicht mehr her. Wie schon kleinp geschrieben hat:

OpnSense einmal eingerichtet und sie läuft wie Duracell, uns läuft und läuft und läuft... Seitdem habe ich mehr Zeit für meine Familie und mich, statt mich ständig um die Unifi Netzwerk kümmern zu müssen.

Zitat von h0mer

anton

Mit den Hintergründen würdest du dann dennoch auf PIHole statt natives DNS auf der QNAP/Synology setzen?

Pihole läuft ja auch auf der Syno oder Qnap. Und eigentlich macht es zu 2. am meisten Sinn(am Raspberry werden die oft gemeinsam installiert, geht natürlich als Docker/VM auf ner NAS genauso):

1. Pihole selbst als Werbeblocker (und auch etwas Maleware,.. je nachdem welche Seiten man blockt)
2. Unbound - das ist ja ein eigenständiger echter DNS Dienst, der oft in Kombination mit Pihole genutzt wird, kann aber genauso gut auch Standalone ohne Pihole genutzt werden. Dadurch seit Ihr von Provider DNS unabhängig, da Unbound direkt auf die Root-DNS-Server geht(verschlüsselt, je nach Config)

Zitat von h0mer

Alles klar - das schau ich mir doch mal an und bau mir mal eine kleine Testumgebung auf.

Pihole läuft auf jeder alten Linux Kiste, von der Leistung zb reicht auch ein Raspebrry Pi 3.

Als Idee/Überlegung: Ich würde überlegen, da ihr ja mit "wichtigen" Daten arbeitet, die auch Zeitlich passen sollten, einen lokalen Zeitserver aufzusetzen (kann man auch beim Pihole dazu machen). Der die Zeit mit externen guten (Uni,...) Zeitservern synct, und die an die Clients weitergibt. Dies lässt sich auch per DHCP mit übermitteln(die IP des Zeitservers). So haben alle Rechner die selbe Uhrzeit. Unter Linux geht da zb "chrony" als Dienst, sehr einfach und in 10 Minuten konfiguriert

Ich selbst hab am Zeitserver GPS und DCF77 laufen als Zeitsync, da ist man zwar unabhängig vom Internet, aber eigentlich in dem Bereich Overkill (aber n nettes Spielzeug).