paperless in docker - Verzeichnis fehlt

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 2.049 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rockhound53.

  • Moin,


    ich teste aktuell paperless-ngx und finde es recht ordentlich. Nun wollte ich es automatisieren, das neue Scans direkt in den Consume Ordner abgelegt werden.

    Eine smb Freigabe ist dank Docker nicht so einfach...


    Ich habe eine recht gute Anleitung gefunden:

    bei ihm läuft alle ohne Probleme durch.


    Auf einer neuen VM aktuelles Ubuntu LTS habe ich die oben verlinkte Anleitung ausprobiert. Das aktuelle Hauptproblem ist, das es nach der Docker-compose Installation (0:52) kein Verzeichnis /docker/ gibt und somit auch kein Verzeichnis portainer in /docker/.


    Wenn ich nach dem Verzeichnis docker suche, sind diese leer oder lassen sich nicht öffnen. Wenn ich die Version abfrage zeigt er mir je nach Installation die Version 1.xx oder 2.xx an. Das funktioniert soweit.

    Ich doktor da jetzt schon etwas länger dran rum, ich kann mir nicht erklären warum die Verzeichnisse nicht da sind.


    Hat da jemand eine Idee? Zur Not kann ich auch die Dateien selbst in paperless hochladen, ist aber nicht so elegant.


    Edit: Das einzige was anders ist, ich nutze 24.04 und er im Video 22.04.

    2 Mal editiert, zuletzt von hYtas ()

  • Moin, also ich habe paperless laufen, allerdings nicht nach seiner Anleitung


    Ein Docker Verzeichnis gibt es nie nach einer Installation, du kannst dir die Files und Dateien installieren wo du willst



    Folgendes wenn du die dort genannten Befehle direkt nach Login per ssh eingegeben hast, ohne das Verzeichnis zu wechseln, müsste die Docker-compose.yml direkt dort liegen

    Dort sollten auch die Verzeichnisse aus der Docker compose direkt sein

    Also zb Export und Consume

    (Dieses sollte man sich in jeder Docker compose immer nach seinen Bedürfnissen anpassen)


    Er legt in seiner Anleitung auch ein Samba Share an, ich denke mal du hast den Pfad dort auch deinem angepasst? Also nicht diesen aus seinem Beispiel genommen:


    /path/to/paperless ….


    Weil dieses Verzeichnis ja so auch nicht im Docker compose steht


    Das Docker compose Beispiel legt auch mehrere Datenbanken an, der Ort dafür wäre dann


    /var/lib/docker/volumes


    Aber wie noobatpc schon schrieb fehlt der Inhalt deiner Datei, weil man sich die Daten eigentlich anpasst und insbesondere vor der Erstellung des Docker-compose selber ein Verzeichnis erstellt

    Einmal editiert, zuletzt von uboot21 () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler :-/

  • Die Pfade hatte ich angepasst. Selbst wenn ich ein snapshot von einem leeren Ubuntu herstelle und nur compose installiere, gibt es die Ordner nicht.

    Ich muss heute Abend noch mal schauen.

  • Die Pfade hatte ich angepasst. Selbst wenn ich ein snapshot von einem leeren Ubuntu herstelle und nur compose installiere, gibt es die Ordner nicht.

    Ich muss heute Abend noch mal schauen.

    Also Du scheiterst an der Docker Installation? Dann lies https://docs.docker.com/engine/install/ubuntu/ und nutze das dort verfügbare „convenience script“.


    Die Installation von docker-compose als eigenes Programm ist seit längerem nicht mehr notwendig, die Funktion wurde in Docker integriert. Einfach „docker compose …“ statt „docker-compose …“ verwenden, also ohne Bindestrich.

  • Die Pfade hatte ich angepasst. Selbst wenn ich ein snapshot von einem leeren Ubuntu herstelle und nur compose installiere, gibt es die Ordner nicht.

    Ich muss heute Abend noch mal schauen.

    Das compose-File erstellt keine Ordner auf dem Host, welche im Container verwendet werden sollen: es mountet diese nur im Container. Aber dazu müssen die natürlich auf dem Host existieren. :winking_face:

    Die Installation von docker-compose als eigenes Programm ist seit längerem nicht mehr notwendig, die Funktion wurde in Docker integriert. Einfach „docker compose …“ statt „docker-compose …“ verwenden, also ohne Bindestrich.

    Habe ich nicht gewußt. Danke für die Info. :thumbs_up:

  • Das compose-File erstellt keine Ordner auf dem Host, welche im Container verwendet werden sollen: es mountet diese nur im Container. Aber dazu müssen die natürlich auf dem Host existieren. :winking_face:

    Korrekt, erst im Linux die Ordner mappen und dann im compose entsprechend angeben.

  • Das compose-File erstellt keine Ordner auf dem Host, welche im Container verwendet werden sollen: es mountet diese nur im Container. Aber dazu müssen die natürlich auf dem Host existieren.

    Stimmt nicht. Pfade die im compose-File definiert sind, werden vom Docker Daemon auf dem Host angelegt, sofern sie nicht existieren. Führt immer wieder zu Überaschungen, wenn man sich beim Namen des lokalen Verzeichnisses oder der lokalen Datei vertut. Dann legt Docker nämlich ein gleichnamiges Verzeichnis(!) an.


    Code
    services:
      my-service:
        image: busybox
        volumes:
          - "./my-fancy-file.txt:/app/my-fancy-file.txt"


    Legt das mal als "compose.yml" an und starte "docker compose up" im gleichen Verzeichnis - schwupps ist ein neues Verzeichnis namens "my-fancy-file.txt" da.

  • Die Pfade hatte ich angepasst. Selbst wenn ich ein snapshot von einem leeren Ubuntu herstelle und nur compose installiere, gibt es die Ordner nicht.

    Ich muss heute Abend noch mal schauen.

    Hast du keinen Proxmox-Server, dann würde ich paperless-ngx als LX-Container installieren per Proxmox-Helper-Skript, der funktioniert einwandfrei

  • Beitrag von hYtas ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Beitrag von hYtas ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Proxmox habe ich. Ich installiere erstmal wieder paperless mit docker unter Ubuntu und dann schaue ich das ich andere Folder nutze für smb.

  • Als LXC ist die smb Freigabe glaube ich nicht so einfach.

    Ich habe es anders herum gemacht.

    Auf der Synology ein Verzeichnis angelegt. Einen User "paperless" mit eigenem Passwort

    Dort sende ich mit dem Netzwerk Scanner direkt in einen "Consume" Folder.

    Ein weiteres Verzeichnis für die Speicherung der PDF


    -> im Paperless NGX werden beide Verzeichnisse mit dem User/Passwort für die Verzeichnisse über /etc/fstab gemountet

    Paperless liest die PDF aus dem Consume der Synology aus, sortiert sie und legt sie erneut im PDF Folder der Synology ab


    Vorteil:

    • der Proxmox Container bleibt schlank und einfache Backups mit PBS reichen aus.
    • der Synology hat einen Raid für Datensicherheit und wird von dort per Backup regelmäßig gesichert.
  • Mein NAS läuft nicht 24/7 ich schalte es nur alle paar Tage mal ein für Sicherungen.

    Hatte schon überlegt mir ein kleines 2 Bay NAS zu holen anstatt der fetten Rackstation, die zieht halt knapp 50Watt wenn sie läuft und ist gut laut wegen der Minilüfter (steht im Serverschrank im Wohnzimmer). Die Platten sind auch keine Dauerläufer, nur ausgebaute WD Whites.

    Eine DS 223 wäre wahrscheinlich mehr als ausreichend anstatt meinem Raid 10 nur als Datengrab. Die 223 liegt bei 15W im idle, was meint ihr?


    Vernünftig große NAS SSDs sind auch gut teuer.


    Die VM stört nicht, der PC hat genug power.


    Deine Idee ist auch nicht schlecht, muss ich mir mal überlegen. Ist denke ich die beste Idee, da muss man nicht aufwendig Backups machen.

    6 Mal editiert, zuletzt von hYtas ()

  • Beitrag von hYtas ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • paperless läuft wieder mit docker.


    Hier meine yml

    Aktuell ist der Consumer auf /home/steffen/paperless-ngx/consume gemappt.

    Da hatte ich die Tage per smb versucht drauf zuzugreifen. Er zeigte mir den paperless Ordner an, hatte aber keinen Zugriff. Evtl. habe ich da auch was mit den Rechten verpennt.


    Soll ich das Verzeichnis ändern?


    smb installieren ist nicht das Thema, da würde ich einen einen paperless user anlegen.

    Code
    [paperless]
    valid users = paperless
    path = /home/steffen/paperless-ngx/consume
    guest ok = no
    writeable = yes

    2 Mal editiert, zuletzt von hYtas ()

  • Genau so hatte ich das laufen. Mittlerweile hab ich das ganze unter Unraid als Container laufen. Aber genau so mit den gemappten Laufwerken vom NAS.

  • Aktuell ist der Consumer auf /home/steffen/paperless-ngx/consume gemappt.

    Da hatte ich die Tage per smb versucht drauf zuzugreifen. Er zeigte mir den paperless Ordner an, hatte aber keinen Zugriff. Evtl. habe ich da auch was mit den Rechten verpennt.

    Ein paar Tipps von mir, da das Thema mit den Verzeichnissen noch nicht richtig angekommen ist.

    Auch wenn du nur diesen Container auf der VM laufen hast, würde ich mit Docker immer etwas Struktur schaffen, mein Docker hat mehr als 75 Container laufen und ich weiß wie schnell man durcheinander kommt.


    Wenn du Docker installierst, erstelle Ordner dafür, am besten unter dem Home Verzeichnis wenn man mit einem User auf Linux unterwegs ist, oder im /opt Verzeichnis mit der Gruppenberechtigung "docker" vorher erstellen.


    Also in deinem Fall würde ich unter /home/steffen die Ordner /home/steffen/docker/paperless erstellen

    Den docker-compose.yml kopierst du dort hinein und startest von dort.

    Den Ordner data und media würde ich auch dort (/home/steffen/docker/paperless) erstellen


    Einen Ordner in einem User-Verzeichnis zu mounten geht immer schief, weil sich dann die Samba-Rechte mit den User-Rechten beißen.

    Mounten würde ich immer unter /mnt und diesen Ordner einbinden

  • Eine DS 223 wäre wahrscheinlich mehr als ausreichend anstatt meinem Raid 10 nur als Datengrab. Die 223 liegt bei 15W im idle, was meint ihr?

    Auf jeden Fall ist ein Raid-10 nicht die beste Wahl für ein Datengrab. Raid-10 kombiniert ja Ausfallschutz mit Performance zum Preis von 50% Speicherplatz. Über Ausfallschutz kann man bei einem Datengrab ja diskutieren, aber die Performance ist in aller Regel nicht so wichtig, als dass man dafür so viel Speicher verschenkt.

    Außerdem: Wenn das NAS nur mit 1 GbE angebunden ist, ist selbst eine einzelne HDD beim sequentiellen Lesen/Schreiben schneller als das Netzwerk - die Mehrperformance des Raid wird also nichtmal sichtbar.

  • Alles klar. Dann lege ich die ganzen Ordner unter /xx/docker/paperless ab. Ich muss eh noch mal den snapshot mit dem leeren Ubuntu herstellen. Dann installiere ich es direkt mit den Pfaden wie du meintest.


    Den consume Ordner und die Ausgabe (meinst du Archiv und Original?) werde ich auf das NAS legen.


    Ich gucke gerade nach vernünftigen 4TB ssds und einem kleinen NAS.