Umzug von QNAP auf Synology NAS

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.963 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von And1.

  • Hallo zusammen,


    ich möchte wie im Titel beschrieben von einer QNAP auf eine Synology NAS wechseln ohne neue Festplatten zu kaufen. (4BAY)

    Auf der aktuellen QNAP liegen ca 5 TB Files, welche umgezogen werden müssen.


    Hat mir hierzu jemand einen Tipp, für ein Sinnvolles vorgehen? Ich dachte an eine ext. Festplatte, dort alle Daten zwischenspeichern - Platten raus aus der QNAP rein in die Syno und die Ordnerstruktur wieder übernehmen. Kopiervorgang mittels RSYNC oder FileZilla?


    Jemand noch eine Idee, für andere Varianten?


    Vielen Dank,

    Andi

  • Ich würde es genau so machen, Daten auf externe Platte, Synology einrichten (Raid?) und sobald das alles glatt ist die Daten wieder rüber kopieren. Ich würde weder RSYNC noch Filezilla nutzen. Platte per USB direkt ran und rüber kopieren, geht wesentlich schneller.

  • Ich würde es genau so machen, Daten auf externe Platte, Synology einrichten (Raid?) und sobald das alles glatt ist die Daten wieder rüber kopieren. Ich würde weder RSYNC noch Filezilla nutzen. Platte per USB direkt ran und rüber kopieren, geht wesentlich schneller.

    Top, danke schon mal!


    Ich dachte an Raid 5 entweder gleich mit allen Platten oder 3 Platten und eine Spare.

    FileZilla dachte ich, da bei Abbrüchen genau an der Stelle automatisch weiter kopiert wird und ich die Fehler abschließend sehen würde...

  • Was meinst du mit Spare? Wenn gleich alle Platten.

  • Würde ich nicht machen, das bekommt man schon mit wenn eine Platte ausfällt. Davon ab verwechsele Raid nicht mit einem Backup.

  • Würde ich nicht machen, das bekommt man schon mit wenn eine Platte ausfällt. Davon ab verwechsele Raid nicht mit einem Backup.

    Okay, dann nehme ich gleich alle rein, so ist es jetzt auch.


    Danke für den Tipp, mache ich nicht, ich sicher über VPN zwischen 2 Fritz Boxen an einen anderen Standort auf ne Externe! Vielleicht nicht der eleganteste Weg aber funktioniert. (-:

  • Okay, dann nehme ich gleich alle rein, so ist es jetzt auch.


    Danke für den Tipp, mache ich nicht, ich sicher über VPN zwischen 2 Fritz Boxen an einen anderen Standort auf ne Externe! Vielleicht nicht der eleganteste Weg aber funktioniert. (-:

    Ich sichere auf eine zweite Synology die an einem anderen Standort steht. Ist ja vom Prinzip das gleiche.

  • wenn halt eine ausfallen sollte wird die Spare Platte direkt eingebunden. Geht halt Kapazität verloren.

    Die verlierst du bei RAID5 mit 3 Platte eh schon gewaltig. Bei 4 Platten würde ich eher auf RAID 1+0 gehen, dann hast du genausoviel Plattenplatz aber einen schnelle RAID0-Stripeset, der gespiegelt wird.

    RAID5 würde ich erst ab mind 6 Platte bauen, mit oder ohne Spare ist dann Geschmackssache.


    Ich hab das Thema Spare bei meiner QNAP schon lange beerdigt, alle 6 Platte sind im RAID5 und ich die laufen einfach und das seit Jahren mit 3 unterschiedlichen Festplattentypen, die nicht mal NAS-Platten sind.


    Datenrückspielen würde ich per RSYNC machen, der kopiert auch nach einem Abbruch nur das was nicht kopiert wurde.



    Meine Backups der NAS mache ich zu Hetzner auch per RSYNC, allerdings nur einen Teil der wichtigen Daten. Wenn die Filme darauf z.b. verloren gehen - so what, da sind die eben weg.

    Selbst wenn eine Platte kaputt geht, stecke ich eine neue rein und hoffe, das während des Rebuild keine weitere kaputt geht - Restrisiko eben. Aber da die NAS nur meine 2.Backup-Instanz ( von 3 ) ist, kann ich damit leben.

    Einmal editiert, zuletzt von Tuxtom007 ()

  • Die verlierst du bei RAID5 mit 3 Platte eh schon gewaltig. Bei 4 Platten würde ich eher auf RAID 1+0 gehen, dann hast du genausoviel Plattenplatz aber einen schnelle RAID0-Stripeset, der gespiegelt wird.

    Der Verlust ist bei egal wieviel Platten immer gleich, nämlich genau 1 Platte bei Raid 5. Mein Backup mache ich auch per Rsync, funktioniert wunderbar.

  • ich sicher über VPN zwischen 2 Fritz Boxen an einen anderen Standort auf ne Externe!

    Oha, das macht ja dann bei den vielleicht 20 Mbit/s der Fritten (falls die das überhaupt schaffen) und Deinen "ca 5 TB Files" reichliche 23 Tage für eine Vollsicherung ! :thinking_face:

  • Ich sehe es so wie jkasten : genau so würde ich es machen. Ich würde auch rsync verwenden, um die Daten vom NAS auf die lokal angeschlossene externe HDD zu sichern. Wenn Du durch bist kannste einfach den Befehl nochmal ausführen, um nur noch die Änderungen mitzunehmen, dann biste ziemlich sicher, dass Du alles hast.

    Ich würde auch gleich mit allen HDDs beginnen und nicht erst später eine nachstecken, falls alle Platten jetzt schon da sind.

    Hier bin ich der Meinung, dass zusätlich auch noch die Anbindung eine Rolle spielt: wenn alle Clients mit 1 GBit/s auskommen müssen, dann bringt diese Konfiguration mMn keine Vorteile.


    Okay, dann nehme ich gleich alle rein, so ist es jetzt auch.


    Danke für den Tipp, mache ich nicht, ich sicher über VPN zwischen 2 Fritz Boxen an einen anderen Standort auf ne Externe! Vielleicht nicht der eleganteste Weg aber funktioniert. (-:

    Verstehe ich das richtig, dass Du das Backup auf eine HDD an einem anderen Standort machst? Das wird aber laaaange dauern. Kannst Du HDD und NAS nicht näher zusammen bringen? Sonst bist Du ja Pflaumenpfingsten 20-3-und-zwölfzig noch nicht durch... :upside_down_face::face_with_open_mouth:

  • Bei 4 Platten würde ich eher auf RAID 1+0 gehen, dann hast du genausoviel Plattenplatz aber einen schnelle RAID0-Stripeset, der gespiegelt wird.

    Naja, bei Raid 5 und z.B. 4 1GB-Platten ergibt sich (siehe auch @ jaksten) eine verwendbare Kapazität von 3 GB. Bei Raid 1+0 so dann 1GB+1GB // 1GB+1GB = 2 GB. Ist irgendwie weniger :frowning_face:

    Einmal editiert, zuletzt von bic ()

  • inkrementelles Backup sagt dir was?

    Jo, auch was ein differentielles Backup ist, weiß ich und deren jeweiligen Vor- und Nachteile kenne ich auch. Nichtsdestotrotz sind beide Verfahren auf ein einmaliges (und sinniger Weise regelmäßig wiederholtes) Vollbackup angewiesen. Und wenn Du das per VPN in überschaubaren Zeit machen willst, dann solltest Du Dich mal nach schnellen Routern und schnellem Internet umgucken. Meine VPN-Router schaffen z.Z. nur ca. 460 Mbit/s ("nur" deshalb, weil der Provider an einem Standort noch ein Bandbreitenproblem hat):



    Damit geht 1TB innerhalb von ca. 6,5 Stunden drüber, aber für Deine 5 TB als Vollbackup wären es dann aber immer noch über 31 Stunden. Also vergiß Dein Fritten :grinning_squinting_face:

  • Oha, das macht ja dann bei den vielleicht 20 Mbit/s der Fritten (falls die das überhaupt schaffen) und Deinen "ca 5 TB Files" reichliche 23 Tage für eine Vollsicherung ! :thinking_face:

    Das klappt..


    habe ich auch Jahre lang so gemacht. und bei Fritz sind es 7 MBits


    Egal wie viel du hoch laden kannst laut Leitung.

    die Fritz kann es nicht verarbeiten die CPU ist irgendwann müde..

    und drosseln aus eigen Schutz.


    Bei dieser Version werden ja nur die neuen Daten aktualisiert.

    Das ist meistens nicht so viel da sprechen wir nur noch von ein paar gig..

    Und das durch scannen dauert ca. 1 std.

    ich hatte soo 120 TB gesichert.

    meins hatte damals 6 Std. gedauert.


    heute habe ich aber deutlich mehr TBs da komme ich leider nicht mehr mit 6 std. hin..

    irgendwann macht die Fritz auch eine VPN Trennung für ein paar Sekunden.

    Danach läuft leider wieder der Scann durch.


    Das war damals der Grund warum ich wechseln musste zu Unifi.


    Wenn du es perfekt haben willst zwei mal UDM Pro und VPN

    ist ein Traum. Dauerhaft verbunden. man merkt kein unterschied das der Server in ein anderen Ort steht.

    und es geht noch viel mehr. schönes Spielzeug :winking_face:


    und beim Backup einfach die alten Festplatten von dir benutzen oder beim örtlichen entsorge fragen.

    in Berlin gab es 6 tb schon für 1 Bier :winking_face:


    ist die billigste Backup Lösung. gerade wenn man alte Festplatten dafür nutzt.


    :thumbs_up:

    Einmal editiert, zuletzt von Gerleg ()

  • Jo, auch was ein differentielles Backup ist, weiß ich und deren jeweiligen Vor- und Nachteile kenne ich auch. Nichtsdestotrotz sind beide Verfahren auf ein einmaliges (und sinniger Weise regelmäßig wiederholtes) Vollbackup angewiesen. Und wenn Du das per VPN in überschaubaren Zeit machen willst, dann solltest Du Dich mal nach schnellen Routern und schnellem Internet umgucken. Meine VPN-Router schaffen z.Z. nur ca. 460 Mbit/s ("nur" deshalb, weil der Provider an einem Standort noch ein Bandbreitenproblem hat):



    Damit geht 1TB innerhalb von ca. 6,5 Stunden drüber, aber für Deine 5 TB als Vollbackup wären es dann aber immer noch über 31 Stunden. Also vergiß Dein Fritten :grinning_squinting_face:

    Vollbackup wird einmal im Monat vor Ort gemacht.