Kanalbündelung etc

Ja mit der SE ist Loadbalancing machbar. Die UDM Pro kann bisher nur Failover. Aber andere Frage, wie hast du dir denn das mit den mehreren Anbietern vorgestellt? (2 geht maximal bei Unifi). Pro Hausanschluss geht ja erstmal nur 1 VDSL und/oder ein Kabel Anschluss, falls vorhanden.

Das System ist dafür schlicht nicht ausgelegt. Sowas könnte man mit einer Sophos Firewall oder ähnlichem mit entsprechender Hardware umsetzen. Was du bei LTE bedenken musst, die vorhandene Festnetz Telefonie geht in der Regel darüber nicht mehr (im Falle von Failover).

schau mal bei STARLINK. Evtl. ist das eine Lösung für dich.

Die Edge Router sind nicht alt, es ist nur eine andere Baureihe von Ubiquiti.

Edge Router musst du mit dem Webinterface der Router konfigurieren, du kannst sie nicht mit dem Unifi Controller einstellen, werden dort auch nicht angezeigt oder erkannt.

Du musst nach Multi Wan Router suchen, es gibt da verschiedene Hersteller.

Unifi hat 2 WAN Eingänge, das LTE Pro Modem wird aber einfach nur ins LAN gehängt, kann dann auf jeden Fall Failover, wenn es dabei auch LB kann, so hättest du 3 WAN zur Verfügung.

Müsste sich mal jemand melden der ein LTE Pro hat.

ps.

Das Unifi LTE Pro kann nur Failover, kein LB

Zitat von Sarah99

1-2 LTE Verträge

Mach mal, wenn Du verarmen willst Ich hatte nach meinem Büroumzug jetzt mal für ein paar Tage eine G5-Lösung mit einem HUAWEI 5G CPE Pro und einem Datentarif von Vodafone als Interimslösung für das Büronetzwerk (z.Z. Gott sei Dank schon wieder Supervectoring mit 35b und in der 50 KW gibts dann auch wieder Glas). Die Einrichtung des HUAWEI 5G (ist übrigens abzugeben, wenn ihn einer haben will) war spielend einfach, der 5G-Empfang hervorragend und Datenraten um die 500 Mbit/s möglich. Nur der Traffic

Also in Betrieb genommen hatte ich das Teil an einem Sonntagabend (was macht man nicht alles als Selbständiger ). Von den 12GB Volumen des Datentarifs waren zu diesem Zeitpunkt noch etliche auf dem Konto und ich freute mich darauf, am kommenden Montag den normalen Bürobetrieb wieder aufnehmen zu können. Aber Pustekuchen, was war das? Die Bits tröppfelten nur noch aus der Leitung! Beim Blick auf das Datenkonto bei Vodafone (per Handy) wurde es klar, das gesamte Volumen war aufgebraucht und dies, ohne das überhaupt jemand im Netzwerk gearbeitet hätte! Natürlich kann man Volumen nachkaufen, dies wird auch sofort freigeschalten, was am Ende bei mir aber dazu führte, dass ich jeden Tag früh das Konto für 7,99 € mit unbegrenztem Volumen für einen Tag füllen musste, alle anderen Optionen reichten nicht aus.

Was ich damit nur sagen will, man sollte sich schon vorher Gedanken machen, mit welchem Traffic zu rechnen ist und hierbei auch berücksichtigen, dass das Brutto/Nettoverhältnis bei Mobilfunk auch noch ungünstiger ist, als bei "Festnetz". Wenn man das dann weiß, kann man sich auf die Suche nach einem akzeptablen Tarif machen (wobei die 4/5G-Verfügbarkeit schon einschränkt), wird dann aber feststellen, dass der ganze Quark noch immer sehr teuer kommt

Zitat von BlackSpy

Müsste sich mal jemand melden der ein LTE Pro hat.

Hier - ich Also, die Dinger sind auch als Bridge schaltbar (außer manche gebrandete), dann können sie an den WAN-Eingang eines x-beliebigen Routers. Den WAN-Port dann auf DHCP einstellen und ab geht die Post Per Wlan kommt man dann aber auch weiterhin auf die LTE-Kisten.

Zitat von jkasten

Sowas könnte man mit einer Sophos Firewall oder ähnlichem mit entsprechender Hardware umsetzen

Das ist aber auch einfacher geschrieben, als eingerichtet Die Sophos Firewall kann nämlich fünf Load-Balancing-Methoden:

1. Round-Robin: Anfragen werden sequentiell bedient, beginnend mit dem Server (Netz) neben dem zuvor zugewiesenen Server (Netz). Dies dient dazu, den Traffic gleichmäßig zu verteilen, kann aber nur verwendet werden, wenn man keine Sitzungspersistenz benötigt.
2. First Alive: Eingehende Anfragen werden an den primären Server (Netz) weitergeleitet. Fällt der primäre Server aus, werden Anfragen an den nächsten Server (Netz) weitergeleitet und so weiter. Dies ist eigentlich originäres Failover.
3. Random: Anfragen werden nach dem Zufallsprinzip an die Server (Netze) mit gleicher Lastverteilung geliefert. Ähnlich wie Round-Robin, jedoch eben zufällig.
4. Sticky IP: Datenverkehr von einer bestimmten Quelle wird an den zugeordneten Server (Netz) weitergeleitet. Dient dazu, dass bestimmte Anfragen immer vom demselben Server (Netz) verarbeitet werden.
5. One-to-one: Anfragen werden an die zugeordneten IP-Adressen gesendet. Die Anzahl der IP-Adressen des ursprünglichen und des übersetzten Ziels muss gleich sein.

Also muss man sich schon ordentlich Gedanken machen, was man den eigentlich mit dem Loadbalancing balancieren will

Zitat von bic

Das ist aber auch einfacher geschrieben, als eingerichtet Die Sophos Firewall kann nämlich fünf Load-Balancing-Methoden:

1. Round-Robin: Anfragen werden sequentiell bedient, beginnend mit dem Server (Netz) neben dem zuvor zugewiesenen Server (Netz). Dies dient dazu, den Traffic gleichmäßig zu verteilen, kann aber nur verwendet werden, wenn man keine Sitzungspersistenz benötigt.
2. First Alive: Eingehende Anfragen werden an den primären Server (Netz) weitergeleitet. Fällt der primäre Server aus, werden Anfragen an den nächsten Server (Netz) weitergeleitet und so weiter. Dies ist eigentlich originäres Failover.
3. Random: Anfragen werden nach dem Zufallsprinzip an die Server (Netze) mit gleicher Lastverteilung geliefert. Ähnlich wie Round-Robin, jedoch eben zufällig.
4. Sticky IP: Datenverkehr von einer bestimmten Quelle wird an den zugeordneten Server (Netz) weitergeleitet. Dient dazu, dass bestimmte Anfragen immer vom demselben Server (Netz) verarbeitet werden.
5. One-to-one: Anfragen werden an die zugeordneten IP-Adressen gesendet. Die Anzahl der IP-Adressen des ursprünglichen und des übersetzten Ziels muss gleich sein.

Also muss man sich schon ordentlich Gedanken machen, was man den eigentlich mit dem Loadbalancing balancieren will

Schon klar, aber das Thema ist ja generell nicht Plug and Play. Ich wollte damit nur eine der vielen Möglichkeiten aufzeigen. Wie das dann letztendlich umgesetzt werden soll ist ja noch mal ein anderes Thema.

In unserem Land (Germany) ist gar nicht dran zu denken, das über Mobilfunk glaube ich zu machen, denn das frisst dir das Geld nur so aus der Tasche, mal als Backup für einen Tag, weil Leitung defekt geht vielleicht noch, alles andere ist schier mMn nicht bezahlbar, so wie bic schon schrieb was bei ihm die GB gerattert sind. Kids schauen Netflix usw. und wenn dann mal ohne das man es mitbekommt, weil man es eingestellt hat, das es einfach nachgebucht wird, kannst wahrscheinlich besser die Ansage der Uhrzeit in China anrufen und den Hörer daneben legen.

Die müssen mal in die Hufe kommen und den GF-Ausbau schnellstens auch in abgelegene Orte voranbringen, mMn.

Gruß hommes

Ps: für den Fall als Backup kannst du auch eine Fritz!Box nehmen (ab 7390 meine ich) wo du dann dein Handy als Hotspot machst und sich die Fritz!Box dann einwählt und dann das Internet weitergibt, aber dran denken Datenvolumen beachten , muss halt nur noch in den WAN2 eingesteckt werden bei der UDM/SE und kommend von LAN2 der Fritz!Box.

Zitat von jkasten

Schon klar, aber das Thema ist ja generell nicht Plug and Play.

Jo

Aber (OT an) da hätte ich was zum Spielen, wenn jemand sich mal an derartigen Dingen versuchen will:

Ein VPN-Firewall-Router mit 4 (!) WAN-Ports und allen erdenklichen Schnickschnack (u.a. eine rollenbasierte Firewall, Web-Content-Filter, SSL-, IPsec- und L2TP-VPN, Vlan-Support, echter DMZ, eben auch Loadbalancing und Failover, X509 Certificate, Dyndns, Rackohren, einer 469-seitigen Anleitung und ein eigener VPN-Client für Windows, welcher automatisch konfiguriert werden kann ) Ich habe die Teile eigentlich nur rausgeschmissen, weil diese bei Site-2-Site IPsec VPN nur 180 Mbits/s schaffen, an sonst laufen die extrem stabil - also genau das Richtige, um mal zu Testen, was ein VPN-Firewall-Router so kann.

Daher - für eine -ich sage mal geringe Schutzgebühr- hätte ich zumindest zwei von Dingern abzugeben.

So nun aber (OT aus)

Darf ich hier kurz Zwischenfragen, ist das mit den 5G Tarifen tatsächlich so schlimm bei euch in .de?

Weil wir haben hier im 5G Netz bei 250/25 MB/s um 40 Euro pro Monat ohne jegliches Datenlimit bzw. 60 Euro pro Monat bei 500/50 MB/s auch ohne Datenlimit.

5G Internet für Dein Zuhause

www.magenta.at

Ich selber nutze für mein failover an der UDM-Pro nur das 4G Netz 80/20 MB/s ohne Datenlimit um 19,90 pro Monat.

Zitat von Kurt-oe1kyw

ist das mit den 5G Tarifen tatsächlich so schlimm bei euch in .de?

Ja, hier in DE ist das ein Trauerspiel.

Ich habe einen O2 Tarif 44€ mit 120 GB, scheint erst einmal viel, dennoch sind 120 Gb nix.

Für Internet über LTE/5G bräuchte man wirklich eine vollständige Flatrate.

Siehe oben bei bic da biste in DE mit einem hunderter dabei.

Ist ja jetzt auch nicht so daß wir unserer festen Internet Anschlüsse geschenkt bekommen, im Vergleich zu vielen anderen Ländern extrem teuer.