Helinet beantragt Insolvenz - So geht es jetzt weiter ...

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 6.180 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von milka92.

  • Bist du Helinet-Kunde? 23

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    Moin zusammen, gerade mitbekommen das sich die Helinet Insolvent gemeldet hat.


    Quelle: Hier


    Ich selber bin auch bei Helinet, allerdings soll es wohl erstmal weiter gehen bis eine Lösung hoffentlich gefunden wird, sonst heißt es zwar schnelleres Internet allerdings kein IPv4 mehr :pouting_face:.

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  • Oh, das klingt erst einmal nicht gut. Da kann man nur hoffen, dass schnell ein Kurswechsel stattfindet.


    hommes, welche Alternativen hast du bei dir im Anschlussgebiet?

  • Wenn ich den Artikel richtig lese dann wird durch den Wegfall von 2 Gesellschaftern auf der einen Seite deren Aufträge aber auch der Verlustausgleich wegfallen. Und da muss Helinet einfach reagieren. Sonst könnte man dem Geschäftsführer Insolvenzverschleppung anlasten. Ich denke die werden den Personalstamm so weite runterfahren dass die verbliebenen Gesllschafter keine höheren Stützzahlungen zu erwarten haben. Wir für sicher 10-20 MA kein nettes Thema. Wenn man sieht dass hier 1,5 Mio Verlust zuletzt zu decken waren sind das alleine 10 Mitarbeiter.

  • welche Alternativen hast du bei dir im Anschlussgebiet?

    Deutsche Glasfaser, mehr Datendurchsatz mit 400/200 oder gar 1000/500 aber leider IPv6 dann und da will ich im Moment noch nicht dran deswegen bleibe ich auch bei Helinet und habe nur 200/200. Kosten wären 5 € mehr bei 400/200 gegenüber meiner Leitung.

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  • Also das steht ja es bleibt alles beim alten, und sollte nicht bestmöglich abgewickelt werden. Das ist etwas anderes als eine Insolvenz die abgewickelt und dann liquidiert wird.

  • Ja da kannst du mal sehen, wenn man einfach die Überschrift aus dem Artikel nimmt, aber meine Frau und eben ein Kollege haben genauso reagiert, als wenn wir morgen kein Internet mehr hätten, ich hoffe vielleicht sogar, dass wir nun doch mehr Speed buchen können, wäre gerne bereit mehr zu zahlen, aber dafür IPv4 zu behalten

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  • Was wäre aus Deiner Sicht die "Katastrophe" bei IPv6?

    Das ich nicht so einfach auf meine Geräte komme von Außen, stelle ich mir zumindest vor nachdem doch einige Probleme damit haben.

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  • die direkte Addressierbarkeit des einzelnen Gerätes ist aber doch gerade der Vorteil und mit ein Grund für die Umstellung (Stichwort: Anzahl verfügbarer Adressen)... Man spart sich ja sogar das NAT (so man will)...


    Die Probleme liegen aus meiner Sicht im Wesentlichen erst mal daran, dass niemand so wirklich "dabei" geht, bzw. Alle an der gewohnten IPv4 (inklusive der "Nachteile" im Vergleich) festhalten wollen...


    Bei Interesse, in der Folge 29, 31, 30, (38) ansehen:


    "Besprechung" von IPv6

  • Hm ich hab auch meine Schwierigkeiten mit IPv6. Liegt aber eher darin begründet dass zum einen noch nicht so viel Kontakt damit bestand und zum anderen dass ich mir eine Netzwerksegmentierung schwieriger vorstelle als es nachher tatsächlich sein wird. Oder wie sicher ich dann nachher z.b. den Server ab etc.


    Ich denke aber auch dass wir noch viele Jahre(maybe Jahrzehnte) noch IPv4 im Einsatz haben werden weil gerade in kleinen bis mittelständischen Unternehmen die Netzwerke gewachsen sind und manchmal auch Kraut und Rübe sind und dann eine harte Umstellung auf IPv6 noch aufwendiger ist.


    Aber das sind nur meine Vermutungen und aufgrund mangelnder Erfahrungen wird das mitsicherheit auch eine getrübte Ansicht dazu sein.

  • und das ewige Leid mit DS-Lite:

    Hat eine Stelle DS-Lite und die andere nur IPV4 kommst du um ein Relais nicht drum rum....... mehr kosten :thumbs_down:

    Das stimmt, dieses DS-Lite nervt da komplett ab...

  • Bei Interesse, in der Folge 29, 31, 30, (38) ansehen:

    Danke dir. Ich denke da an die Anschlüsse gerade von DG, die man sich mit bis zu 100 Leuten (habe ich mir sagen lassen) teilt und du dann wiederum einen Dienst benötigst der dann deine IP-Adresse aufschlüsselt auf deinen Anschluss, das heißt wieder Mehrkosten und ob das alles klappt, ich bin ehrlich, ich weiß es nicht. Musste mir ja bis heute auch keine Gedanken darüber machen :smiling_face_with_halo:, aber vielleicht wird es mal Zeit sich daran zu wagen.


    Gruß hommes

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  • und das ewige Leid mit DS-Lite:

    Hat eine Stelle DS-Lite und die andere nur IPV4 kommst du um ein Relais nicht drum rum....... mehr kosten :thumbs_down:

    hmmm... wäre Euch dann reines IPv6 lieber?

    Da würde es auf einigen kleinen Seiten im Netz aktuell halt noch ziemlich schnell "dunkel" werden...

  • Alles IPV6 oder alles in 4, nur dieser Mischmasch sollte aufhören....... jedenfalls DS-Lite Anschlüsse oder aber die Provider welche DS-Lite nutzen sollten dann auch verpflichtet werden entsprechend kostenlose und leistungsstarke Relais anzubieten.

    Auch sollte der Umstieg auf IPV6 endlich mal in die Pötte kommen.

  • Danke dir. Ich denke da an die Anschlüsse gerade von DG, die man sich mit bis zu 100 Leuten (habe ich mir sagen lassen)

    DAs ist so aber nicht richtig, bvei GPON werden 32 bzw bis zu 64 Leitungen im PoP gelegt, keine 100 :winking_face:

    Daran sind dann 2,5gb down und 1,25gb upload.

    Sprich wenn mehrere gleichzeitig ziehen, ist schnell "ende" bei einem DG Giga Tarif :grinning_squinting_face:


    du dann wiederum einen Dienst benötigst der dann deine IP-Adresse aufschlüsselt auf deinen Anschluss, das heißt wieder Mehrkosten und ob das alles klappt, ich bin ehrlich, ich weiß es nicht.

    mit edv-kossmann 10€ / Monat, wird von DG auch empfohlen, da es für Privatleite keine IPv4 gibt.


    Man kann aber auch wohl mit einem ionos vserver per 6tunnel arbeiten (1€/Monat)

    Hab ich aber selbst noch nicht gemacht....

  • Alles IPV6 oder alles in 4, nur dieser Mischmasch sollte aufhören....... jedenfalls DS-Lite Anschlüsse oder aber die Provider welche DS-Lite nutzen sollten dann auch verpflichtet werden entsprechend kostenlose und leistungsstarke Relais anzubieten.

    Auch sollte der Umstieg auf IPV6 endlich mal in die Pötte kommen.

    "Alles" IPv6 wird so schnell nicht gehen, weil so viel "Billig-Schrott" im IoT Bereich unterwegs ist, der gar kein 6 kann...
    und die ganzen "Kleinen"... wie gesagt... müssen uns ja nur mal selbst an die Nase fassen, wie "wir" schon damit umgehen... und jeder hier im Forum ist im Vergleich zum "Duschschnitt" ja schon "Enthusiast"... das wird also so schnell nichts werden.


    Kann also aus meiner Sicht nur in Form einer "Soft-Migration" laufen, aber dann müssen eben auch diejenigen die es können entsprechende Doppelstrukturen aufbauen... fängt letzten Endes mit jedem Einzelnen von uns an...


    ok... ich mache mal Schluss mit meinem "Rant", gehöre selbstverständlich selbst auch zu dem bequemen Bunch und bin da nicht wirklich Konsequent. Auch, wenn es eigentlich richtig wäre (und IPv6 in Wirklichkeit die überlegene Technik und auch bedeutend schneller und Daten-sparsamer im Netz ist)...
    Ich gelobe zumindest Besserung und werde das hier bei mir selbst mal angehen...
    Umsetzung auf IPv4 muss ab dann eben der ISP machen und ich fahre in ein paar Wochen (Monaten :frowning_face: ) dann hoffentlich nur noch v6 (da wo es geht)...

  • Ich gelobe zumindest Besserung und werde das hier bei mir selbst mal angehen...
    Umsetzung auf IPv4 muss ab dann eben der ISP machen und ich fahre in ein paar Wochen (Monaten :frowning_face: ) dann hoffentlich nur noch v6 (da wo es geht)...

    Nicht schlecht, wenn das klappt. Bin gespannt, kannst du ja mal als Projekt THema aufbauen und dann uns teilhaben lassen

  • keine 100 :winking_face:

    (habe ich mir sagen lassen) :smiling_face_with_halo:

    mit edv-kossmann 10€ / Monat, wird von DG auch empfohlen, da es für Privatleite keine IPv4 gibt.

    Da spende ich die 10 € lieber hier ins Forum als wieder zahlen zu müssen, was ich beim IPv4 Anschluss sowieso habe, das ärger mich daran.

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  • Die DG arbeitet mit einem Duals-Stack, also IPv4 und IPv6, nicht mit DS-Lite.
    Am Kundenrouter kommen beide Verfahren an und es wird für IPv4 kein Tunnel über IPv6 aufgebaut.

    Es ist aber tatsächlich so, dass die IPv4-Adressen aus dem CGN-Bereich und somit nicht öffentlich erreichbar sind.

    Bandbreite: Bei der DG ist es auch bei GPON so, dass jeder Teilnehmer eine eigene Leitung zum PoP hat und erst dort zusammengeführt wird.
    Eigentlich genau so, wie das auch im heimischen Netzwerk stattfindet.
    Das ist anders als beispielsweise bei den Antennenkabelleitungen der Kabelanbieter, bei denen es Abzweigungen von der Stammleitung gibt und sich der Fehler in einem "Anschlußmodem" auf den gesamten Stamm auswirken kann.

    IPv6 mit direktem Zugriff auf die im LAN angeschlossenen Geräte ist eine schöne Theorie, aber in der Praxis noch lange nicht umsetzbar, auch wegen der fehlenden IPv6-Tauglichkeit vieler eingesetzter Komponenten.

    Beim Zugriff von außen würde ein IPv6 VPN-Tunnel helfen, über den dann wiederum IPv4 getunnelt werden kann.

    Das Problem ist hier aber, dass einige Anbieter immer noch kein IPv6 liefern und man von diesen somit die DG Anschlüsse nicht erreichen kann.
    Es werden zwar immer weniger, aber gerade WLan-Hotspotsysteme und einige Mobilfunkbetreiber verzichten nach wie vor gerne auf IPv6.
    Man will sich einfach nicht damit beschäftigen, scheint es.


    Das Angebot gemäß der Empfehlung der DG halte ich für eine Krücke und finde es unglücklich, dass die DG keine IPv4-Adressen anbietet (auch nicht gegen einen angemessenen Aufpreis!)

    Eine wirkliche Lösung habe ich da auch noch nicht gefunden und behelfe mich selber mit einem Umweg über einen zweiten Internetanschluß bei der Telekom an einem anderen Standort,
    Man kann nämlich mit dem DG-Anschluß als Initiator sehr wohl VPNs über IPv4 aufbauen.

    Der DG-Anschluß in meiner Firma nimmt so VPN-Kontakt zu meinem Telekom-Anschluß zu Hause auf.
    Wenn ich mich nun von außen per VPN zu Hause anmelde, kann ich auf diesem Weg weiterhin auf meine Firma zugreifen.

    Ist ein wenig "um die Ecke gedacht", funktioniert aber perfekt.

    Nur weil Du Recht hast bedeutet das nicht, dass ich Unrecht habe.
    Du hast das Leben nur noch nicht von meiner Seite aus gesehen.

    Beispiel: was für den Einen eine 6 ist, ist für Andere eine 9