Vorbereitung Umstellung von Kabel/Fritz6591 auf VDSL/Vigor167/USG3P am Montag

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  • Hallo zusammen,


    am Montag ist es nun soweit und mein VDSL-Anschluss wird geschaltet :fearful_face:

    Da meine Kinder schon mit Jugendamt drohen, wenn das Internet zu lange ausfallen sollte, habe ich alles bestmöglich vorbereitet. In der Hoffnung, ich muss dann nur 1 Kabel umstecken und das wichtigste läut dann erst mal weiter. Meine Frage/Biite an Euch: könnt ihr über mein "Konzept" mal kritisch drüber schaun?


    Ausgangspunkt:

    • Heimnetz 192.168.0.0/24
    • Fritzbox 6591 ist Router und DECT-Basis-Station
    • Das WLAN Mesh spannt eine zweite Fritzbox 7530AX (die ist auch gleichzeitig Fax-Anschluss für mein MuFu-Drucker) mit 2 Fritz-Repeatern auf. Die Router-Fritzbox ist nicht mehr Teil des WLAN-Mesh. Dieses WLAN-Mesh soll im ersten Schritt weiter betrieben werden.
    • Hinter der Router-Fritzbox hängt aktuell ein 24Port Zyxel-Switch und verteilt das LAN ins Haus.


    Zwischen-Ziel-Szenario

    • Die Fritz 6591 wird ersetzt durch die Kombi Vigor 167 und USG-3P
    • als Controller läuft die 7.0.23 in einem Docker Container auf nem Raspberry Pi
    • Heimnetz 192.168.0.0/24 soll als Default network weiterlaufen
    • Bis auf DECT und VoIP sollte alles so laufen wie bisher


    Was habe ich vorbereitet:

    • Vigor 167 hängt an der TAE-Dose und ist mit neuster Firmware 5.1 im Modem-Modus konfiguriert.
    • USG-3P hängt mit WAN am Vigor; der LAN Anschluss ist aktuell nicht verbunden
    • Am Controller hatte ich die USG-3P schon mal in einem Test-Aufbau adopted und konfiguriert


      • default network: 192.168.0.0/24
      • DHCP-Mode: none (das macht mein DC)
      • internet auf PPOE eingestellt und meine Zugangsdaten eingetragen
    • Das Vigor 167 habe ich noch zusätzlich an seinem Monitoring-Port auf 192.168.0.254 eingestellt und direkt mit dem Switch an Heimnetz angebunden. Damit ich sehen kann, ob die DSL Verbindung klappt.


    Meine Hoffnung ist, dass ich (sobald DSL geschaltet ist), die Fritz 6591 vom Switch abklemme und statt dessen die USG-3P verbinde - dann sollte eigentlich bis auf Telefonie alles klappen, oder?


    Für Hinweise und Kommentare wäre ich sehr dankbar.

  • So, jetzt heißt es: warten!

    Die Telekom hatte ein Zeitfenster von 8:00 bis 13:00 definiert.

    Ratet mal, wer pünktlich um 8:00 das Kabel-Internet abgeklemmt hat. Na, es hat schon einen Grund, warum ich dem Verein den Rücken kehre.

  • Es ist vollbracht:


    Nachdem, wie oben bereits geschrieben, Vodafone pünktlich um 8 die Leitung gekappt hatte, habe ich die Kabel-Fritz entfernt und dafür die USG-3P mit dem LAN verbunden. (mit dem Vigor 167 war sie ja bereits verbunden).

    Gegen 11:30 hat sich der Telekom Techniker gemeldet und sich für die nächsten 10min angekündigt. Dann ging es schnell:

    • ca.5min nach Anruf ging das Vigor im DSL-Status von "Idle" auf "Training"
    • weitere 2-3min später war "Showtime"
    • kurz darauf war der Telekom Techniker da

    er hat die DSL-Leitung vermessen und schon angedroht, dass es für die vollen 250MBit nicht reichen würde. Nach gemessenen 210 MBit wollte er wissen, ob ich auf einen 175 Tarif downgraden wolle. Hab ich verneint, die 210 sind für mich i.O.


    Das wars.


    Mein LAN war sofort wieder erreichbar und bis auf Telefonie (war ja klar) hat alles sofort wieder funktioniert. Die USG hat die Fritz 1:1 ersetzt. Mittlerweile habe ich die Telefone auf der Fritz 7530AX angemeldet und die gehen auch wieder alle. Ging schneller als vermutet.


    Was steht als nächstes an:


    1. alle Switche mit Unifi Geräte ersetzen:
      1. Den 24 Port im Keller habe ich bereits ersetzt
      2. Der 16 Port POE fürs Büro ist bestellt
      3. von den 5 USW-Flex-Minis ist einer im Zimmer vom Sohn installiert, für die anderen 4 muss ich noch Netzteile organisieren*
      4. der USW-Lite-8-POE fürs Wohnzimmer gestaltet sich schwierig in der Beschaffung
    2. WLAN von Fritz-APs auf Unifi-APs umstellen
    3. VLANs aufsetzen


    *) Ja, ich Doofie hatte nicht gecheckt, dass der 5er-Pack USW-Flex-Mini ohne Netzteile kommt.

  • Hat mein 24er Switch nicht. Hatte ich beim Kauf nicht bedacht. Aber mittelfristig will ich eh das USG gegen eine DMP SE ersetzen und dann hätte ich PoE für die Minis. Bis dahin muss ich improvisieren...

  • Ich wäre das vorsichtig, die Switching Capacity der UDM Pro und SE liegt bei 1Gbit/s, das ist mehr für Endgeräte, als für Downlinks.

    Die Switching Kapazität ist zwar höher, aber die Anbindung zwischen dem 8-Port Switch und dem Rest der Hardware ist mit 1 GBit limitiert, z.b. als auch Richtung WAN

  • Moin, hier zu sehen.


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  • Ist mir auch nur durch Zufall in die Hände gefallen, müsste man mal testen, ob man es ausreizen kann!

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    Was steht als nächstes an:


    1. alle Switche mit Unifi Geräte ersetzen:
      1. Den 24 Port im Keller habe ich bereits ersetzt
      2. Der 16 Port POE fürs Büro ist bestellt
      3. von den 5 USW-Flex-Minis ist einer im Zimmer vom Sohn installiert, für die anderen 4 muss ich noch Netzteile organisieren*
      4. der USW-Lite-8-POE fürs Wohnzimmer gestaltet sich schwierig in der Beschaffung
    2. WLAN von Fritz-APs auf Unifi-APs umstellen
    3. VLANs aufsetzen

    1.4 Kaum hatte ich es gerschrieben, war der Lite-8-PoE im Shop verfügbar. Hab sofort zugeschlagen und nun ist das Teil auf dem Weg :smiling_face:

    2. Einen ersten AP habe ich im Keller bereits installiert. Er soll dort die Lücke schließen, die die abgebaute Fritz 6591 hinterlassen hatte. Im EG und OG verrichten noch die AVM-Geräte ihren Dienst.

    3 Ich hab mal angefangen ein paar VLANs aufzusetzen und habe es tatsächlich geschafft, die ersten beiden Geräte (PV-Anlage und Wasser-Enthärter) in das IoT-Netz zu verfrachten. DHCP-Relay auf meinen DC hat einwandfrei funktioniert :smiling_face:


    Juhuu :winking_face:

  • Jetzt ist das 1. Problem aufgetaucht:


    Meine Verkabelung:

    Code
    TAE ==> Vigor 167 #2 ===> UGS-3P ===> #2 USW-24-G1 ( = UPLINK)
                      #1 ===============> #9 USW-24-G1 ( = Monitoring DSL-Modem)

    Laut Doku von DrayTek ist Port2 der Anschluss für den Router und Port1 habe ich auf 192.168.0.254 konfiguriert.

    An dem USW-24-G-1 hängen weitere Unifi-Switche, aber auch direkte Clients.

    Damit funktioniert alles im Prinzip, bis auf 2 Schönheitsfehler:

    • Im USW-24-G1 wird Port #9 als Uplink-Port angezeigt, obwohl daran nur der Monitoring-Port des DrayTek Vigor 167 ngeschlossen ist. Der richtige Uplink-Port müsste #2 sein.
    • Die von Controller erzeugte Netzwerk-Topologie stimmt ncht. Die allermeisten non-Unifi-Clients, die am USW-24-G1 hängen, werden in der Topologie fälschlich einem anderen, nachgelagerten Unifi-Switch zugeordnet!

    Probeweise habe ich mal das Vigor 167 (#2) vom USW-24-G1 (#9) getrennt, um zu sehen, ob er dann den korrekten Uplink-Port wieder identifiziert. Und dann wurde es seltsam:

    Sobald diese Verbindung getrennt wird, zeigt der Controller das USG-3P als offline an und es findet kein Routing mehr statt. Die USG selbst leuchtet blau. Ein Neustart sowohl des Controllers als auch des USG hat nichts gebracht. Erst als ich die Verbindung zw. dem Vigor und dem USW-24-G1 wieder hergestellt hatte, ging die USG-3P wieder online.


    Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht.

  • Hast Du Dir das schon angesehen: USG | DSL-Modem erreichen (USG-only) ?

  • Habe ich jetzt gelesen, aber leider nicht verstanden, was das mit meiner Konfiguration zu tun hat. Ehrlich gesagt, will ich auch nicht in den config-files rumbasteln.


    Was mich am allermeisten irritiert: wieso erkennt der Controller das USG nicht mehr, wenn ich die direkte Verbindung vom Switch zum Vigor kappe? DAs USG ist doch selbst mit dem Switch an dessen Port #2 verbunden.

  • Habe ich jetzt gelesen, aber leider nicht verstanden, was das mit meiner Konfiguration zu tun hat. Ehrlich gesagt, will ich auch nicht in den config-files rumbasteln.


    Was mich am allermeisten irritiert: wieso erkennt der Controller das USG nicht mehr, wenn ich die direkte Verbindung vom Switch zum Vigor kappe? DAs USG ist doch selbst mit dem Switch an dessen Port #2 verbunden.

    Dann scheint in Deine Konfiguration grundlegend etwas nicht zu stimmen.


    Wenn Du mit Vigor (als Modem konfiguriert!) --> WAN1 USG (macht PPPoE-Einwahl), LAN1 USG --> Port 2 USW-24-G1 nicht ins Internet kommst, dann musst Du das nochmal kontrollieren.


    Den 2. Port am Modem würde ich erstmal völlig außer Acht lassen, bis das Internet auf dem normalen Weg funktioniert.

    Meine Netz-Struktur ähnelt Deiner sehr, nur, dass das mit den Uplinks bei mir stimmt. #Signatur


    Hast Du VLANs konfiguriert?

    Die IP-Adresse des Modems ist für die PPPoE-Einwahl irrelevant, da beides auf einem anderen OSI-Layer passiert.

  • Ok, da ich bisher noch nicht allzuviel Arbeit in die Konfiguration gesteckt habe, bin ich geneigt. nochmal frisch aufzusetzen. Was ist da der Königsweg? Mein Controller läuft wie gesagt in einem Docker-Container. Einfach mal das Volume des Unifi-Containers plattmachen? Oder vorher alle Unifi Geräte vom Controller "ablernen"? Das Modem ebenfalls auf Werkseinstellungen?


    Nochmal zum Modem: Aus der Anleitung des Vigor 167 habe ich herausgelesen, dass P2 mit dem Router/USG verbunden werden soll. P1 habe ich als LAN-Port interpretiert und direkt mit dem Switch verbunden (sh. Bild). Ist das falsch oder egal? (ich meine P1 und P2 am Vigor 167 zu vertauschen?)


  • Ok, da ich bisher noch nicht allzuviel Arbeit in die Konfiguration gesteckt habe, bin ich geneigt. nochmal frisch aufzusetzen. Was ist da der Königsweg? Mein Controller läuft wie gesagt in einem Docker-Container. Einfach mal das Volume des Unifi-Containers plattmachen? Oder vorher alle Unifi Geräte vom Controller "ablernen"? Das Modem ebenfalls auf Werkseinstellungen?


    Nochmal zum Modem: Aus der Anleitung des Vigor 167 habe ich herausgelesen, dass P2 mit dem Router/USG verbunden werden soll. P1 habe ich als LAN-Port interpretiert und direkt mit dem Switch verbunden (sh. Bild). Ist das falsch oder egal? (ich meine P1 und P2 am Vigor 167 zu vertauschen?)


    Ich meine P1 (rechts) an WAN und P2 (links) an internes LAN. Habe ich gerade bei mir so eingerichtet, allerdings mir einer UDM-SE. Habe auf dem Vigor noch die statische Route eingerichtet, sodass ich aus meinem Server-VLAN auf das Modem komme.

    Exakt! Gemäß beiden Anleitungen, welche unter http://draytek.com/download_de…res-Modem/Vigor160-Serie/ zu finden sind - und jetzt auch im Anhang - ist beschrieben, dass an Port 1 (der rechte gelbe Port) für PC or Broadband Router genutzt werden soll. Nach wie vor würde ich den 2. LAN-Port erstmal außer Acht lassen.

    Auf die Route könnte man verzichten, wenn man es wie im o.g. wiki-Artikel konfiguriert. Ist auch voll easy.


    Um späteren Problemen bei VPN aus dem Weg zu gehen würde ich schon jetzt einen eher unwahrscheinlichen IP-Adressraum verwenden, um diesen im DrayTek zu konfigurieren. Ich habe mich für 192.168.178.0/30 entschieden, da niemand, von dem aus ich das VPN aufbauen will und muss, diesen Adressraum in seinem LAN verwendet. Denn: damit Du immer überall rankommst darf es keine IP-Adressüberschneidungen geben. Du bist in der Auswahl auf alle privaten Adressräume "beschränkt". Das sollte aber reichen. :grinning_squinting_face:


    Dann würde ich entweder alle Geräte im Controller vergessen oder wie von Dir beschrieben die "Datenpartition" löschen und von vorn beginnen. Alle Geräte sollten auf Werkeinstellungen gesetzt sein - das macht's deutlich einfacher. Wenn Du dann alles im Controller hast kannst Du bequem den Adressraum für alles ändern.

    Wo läuft denn der Controller genau? Kann da mit VLANs umgegangen werden? Hat der host mehr als eine Netzwerkkarte?

    Ich würde zur Installation erstmal nur das Minimum an Geräten anschließen und dann konfigurieren: Modem, Gateway, Switch, Controller, 1*PC. Alles via LAN.