Probleme bei SFP Modulen für FTTH mit UDMP / UDMSE / UXG

Es gibt 636 Antworten in diesem Thema, welches 77.459 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Uwe.

  • Vorteile kann es geben, wenn man 1 GBit bestellt hat und (wie üblich) leicht überprovisioniert wird. Das Telekom Modem hat zwar einen 2,5GBit Ausgang, aber zumindest die UDM Pro (weiß nicht, wie es bei den anderen ist) keinen 2,5GBit Eingang. Damit bist du auf 1GBit limitiert und verschenkst so 10%.

    Ich möchte das einmal aufgreifen. Bei meiner Dream Machine SE verbindet sich das Luleey wie erwartet nur mit 1 Gbit/s. Wie soll man ohne Adapter da 2.5G rausbekommen? Ich glaube das Luleey kann wie das Zyxel "nur" 2.5G auf SFP Seite, was für GPON ausreichend ist, aber die Dream Machines nicht unterstützen (1G oder 10G). 2.5G gehen da nur mit 10G SFP auf 10 1/2.5/5/10Gbit/s LAN Adapter. Ich persönlich könnte zwar easy ein GF-Modem 2 per 2.5G LAN anschließen dank der SE. Durch meinen technischen Spieltrieb nutze ich aber ein SFP mindestens solange ich unter 1G bleibe.


    Mit etwas Glück ist die nächste Stufe direkt XGS-PON, solche SFPs haben ja sicher 10G Unterstützung.

  • Wie soll man ohne Adapter da 2.5G rausbekommen?

    naja, ich hab ja geschrieben, dass die UDM Pro keinen 2,5 Gbit Eingang hat, OHNE Adapter geht es beid er UDM Pro daher eben nicht. Das Luleey und das Zyxel können aber so oder so max. 1 GBit, da ist auch nichts änderbar.


    Du kannst in einem der SFP+ Ports der UDM Pro aber einen 10 GBit RJ45 Adapter stecken. Die können (im Regelfall) auch 5 und 2.5 GBit. Können sich also mit 2.5 GBit mit dem Telekom Modem verbinden.

  • Du hast doch folgendes geschrieben:

    Vorteile kann es geben, wenn man 1 GBit bestellt hat und (wie üblich) leicht überprovisioniert wird.[...]

    Aber diese Vorteile hast Du an einer UDM Pro oder SE nicht, da Luleey oder Zyxel an den Geräten nur 1G können.

    Die beiden SFP-Module können sehr wohl 2.5G an SFP, aber eben nicht bei den UDMs.

  • Du hast mich (glaube ich) noch nicht verstanden.


    Der UDM-Pro SFP+ Port kann nur 1Gb oder 10 Gb, keine 5 und keine 2.5. Richtig

    Das Luleey und das Zyxel können 1 Gb aber keine 10 Gb. An der UDM-Pro also immer im 1 Gb Modus betrieben. Ob eines der beiden 2.5 oder 5 Gb unterstütz weiß ich nicht sicher. Ich war der Meinung nein, aber da will ich mich nicht festlegen.


    Ich sprach aber von einem RJ45-Modul für den SFP+ Schacht. Die können (passend gewählt) auf der SFP+ Seite 10 Gb (was die UDM-Pro unterstütz) und auf der RJ45 Seite 2.5 Gb (was das Telekom Modem unterstütz).

    Das sollte die Version sein, wie man auch an der UDM-Pro mit einen Anschluss mit mehr als 1 Gb nutzen kann. Ausprobieren konnte ich es leider nicht, weil die Telekom es nicht gebacken bekommt......

  • Das ist doch vollkommen unnötig. :winking_face:

    Telekom GF Modem einfach in den Port 9. Der macht die 2,5 GBit. Somit bleibt Port 10+11 frei für bis zu 10 GBit LAN.

  • Du hast mich (glaube ich) noch nicht verstanden.

    Habe ich auch nicht, weil es doch um was ganz anderes ging. Ich drösel das mal auf:


    Oben wurde gefragt, welche Vorteile denn ein SFP+-Modem gegenüber z.B. einem Glasfasermodem 2 hat:

    Welchen Vorteil habe ich, wenn ich den Anschluss über bspw. das Luleey Modul mache, statt über das Telekom Glasfaser Modem?

    Davon wurde in den nächsten Antworten gesprochen, von den Vorteilen der SFP+-Modems! Und dann sagst Du eben das von mir bereits zitierte:

    Vorteile kann es geben, wenn man 1 GBit bestellt hat und (wie üblich) leicht überprovisioniert wird.

    Und das ist eben Quatsch, weil beide SFP+-Module an den UDMs nur mit 1G laufen.


    Ob eines der beiden 2.5 oder 5 Gb unterstütz weiß ich nicht sicher. Ich war der Meinung nein, aber da will ich mich nicht festlegen.

    Das Zyxel auf jeden Fall, lässt sich einschalten:


    Das Luleey kann das glaube auch, lässt sich in der GUI allerdings nicht einstellen und kann ich leider wegen fehlender Hardware auch nicht testen.

    Ich sprach aber von einem RJ45-Modul für den SFP+ Schacht. Die können (passend gewählt) auf der SFP+ Seite 10 Gb (was die UDM-Pro unterstütz) und auf der RJ45 Seite 2.5 Gb (was das Telekom Modem unterstütz).

    Das sollte die Version sein, wie man auch an der UDM-Pro mit einen Anschluss mit mehr als 1 Gb nutzen kann. Ausprobieren konnte ich es leider nicht, weil die Telekom es nicht gebacken bekommt......

    Grundsätzlich ist das so richtig. Ich habe z.B. das UACC-CM-RJ45-MG im Einsatz, verbindet sich auf SFP+-Seite per 10G mit der UDM und auf der LAN Seite habe ich in meinem Fall 5G, 2.5G geht aber auch.

    Von RJ45-Modulen wurde aber wie gesagt nicht gesprochen, sondern von den GPON-Modulen, daher die Verwirrung.

    eben nicht. UDM-Pro kann nur 1 GB:


    Die UDM SE schon, und das war gemeint. :winking_face:

  • Ah, ok!



    Hier war ich gedanklich tatsächlich einmal zu viel um die Ecke gebogenen. Das konnte man nicht verstehen.
    Ich sprach die ganze Zeit davon, dass ich eher die Vorteile in den 2.5Gb bei Verwendung des Telekom-Modems sehe, als bei Glasfaser bis zur UDM-Pro und dort auf 1 Gb begrenzt zu sein. Trifft aber eben auch nur die UDM-Pro, bzw. alle die kein 10 GB SFP+ haben.

  • Gibt von Luleey auch schon ein (leider noch sehr teures) XGS-PON-Modul: https://www.luleey.com/product…onu-sfp-stick-ltf7267-bh/

    Damit hätte man mit passendem Anbieter auch keine Probleme mehr an UDM Pro.

    Na bei dem Preis nehme ich doch für die UDM-Pro (nicht SE) das Unifi SFP+ Kupfermodul (UACC-CM-RJ45-MG) und das bestimmt kommende GF Modem der Telekom.

    Das rechnet sich ja sonst mal kein Stück. Außer das GF Modem der Telekom kostet genau so viel.

  • Gibt von Luleey auch schon ein (leider noch sehr teures) XGS-PON-Modul: https://www.luleey.com/product…onu-sfp-stick-ltf7267-bh/

    Damit hätte man mit passendem Anbieter auch keine Probleme mehr an UDM Pro.

    Funktionieren XPON Module den an die bisher verbauten GPON Anschlüsse ?

    Denke eher nicht oder ? Also rein von der Glasseite XPON 10GBit/s und GPON 2.5GBit/s

  • Na bei dem Preis nehme ich doch für die UDM-Pro (nicht SE) das Unifi SFP+ Kupfermodul (UACC-CM-RJ45-MG) und das bestimmt kommende GF Modem der Telekom.

    Das rechnet sich ja sonst mal kein Stück. Außer das GF Modem der Telekom kostet genau so viel.

    Ne rechnet sich nicht wirklich, denke mal das wird in den kommenden Jahren günstiger.

    Funktionieren XPON Module den an die bisher verbauten GPON Anschlüsse ?

    Denke eher nicht oder ? Also rein von der Glasseite XPON 10GBit/s und GPON 2.5GBit/s

    Nein funktioniert nicht, die Wellenlänge des Lichts ist bei XGS-PON anders. Dafür kann man möglicherweise GPON und XGS-PON auf der gleichen Faser laufen lassen, bestätigen kann ich das aber nicht.

  • Also die SFP-Schnittstelle der Module kann doch ohnehin nur Max 1,25GBit/s!!!

    Selbst wenn das Zyxcel, Luleey oder FS Modul auf der optischen Seite mehr kann ist das Nadelöhr das die Module eben nur SFP unterstützen und nicht SFP+.

    Bei 2,5GBit/s und mehr wäre dann schon ein Modul mit SFP+Schnittstelle von Nöten!!!

  • Dafür kann man möglicherweise GPON und XGS-PON auf der gleichen Faser laufen lassen, bestätigen kann ich das aber nicht.

    Wahr auch eher rhetorisch gemeint.. aber die Faser selber könnte es. Die Passiven Optischen Splitter dann aber nicht.

    Aber wenn XPON hierzulande mal ausgerollt werden sollte sind die ja schnell getauscht und ggf ne neue Faser auch schnell im Rohr eingeblasen.

    Also die SFP-Schnittstelle der Module kann doch ohnehin nur Max 1,25GBit/s!!!

    Selbst wenn das Zyxcel, Luleey oder FS Modul auf der optischen Seite mehr kann ist das Nadelöhr

    Die Optische Seite is bei GPON IMMER 2,5Gb/s das ist ne Feste Datenrate für alle im segment, Du bekommst dann je nach Tarif

    dann deinen Happen davon ab.

  • Die Optische Seite is bei GPON IMMER 2,5Gb/s das ist ne Feste Datenrate für alle im segment, Du bekommst dann je nach Tarif

    dann deinen Happen davon ab.

    Das ist nur die halbe Wahrheit.

    Senden also TX ist 2,5Gbs richtig aber empfangen RX ist bei GPON max 1,25Gbs


    Das ist aber wie schon geschrieben egal, weil die SFP-Schnittstelle das Nadelöhr ist!


  • Also die SFP-Schnittstelle der Module kann doch ohnehin nur Max 1,25GBit/s!!!

    Selbst wenn das Zyxcel, Luleey oder FS Modul auf der optischen Seite mehr kann ist das Nadelöhr das die Module eben nur SFP unterstützen und nicht SFP+.

    Bei 2,5GBit/s und mehr wäre dann schon ein Modul mit SFP+Schnittstelle von Nöten!!!

    Sorry, das ist Quatsch was Du erzählst. Zumindest das Zyxel kann 2.5G nach HGSMII.

  • Aber wenn XPON hierzulande mal ausgerollt werden sollte sind die ja schnell getauscht und ggf ne neue Faser auch schnell im Rohr eingeblasen.

    Das funktioniert so nicht, muss es aber auch nicht. Eine Glasfaser in den typischen Speedpipes ist nachträglich im Regelfall NICHT tauschbar. Die werden mit einigen Tricks (Druckluft, Gleitmittel) in die Speedpipes eingeblasen. Ein Weg zurück ist nicht vorgesehen.


    Aber: Die Glasfaser ist auch uneingeschränkt XPON-tauglich und auch mehr. Es muss nur die Technik an beiden Enden getauscht werden, mehr nicht.

  • Das funktioniert so nicht, muss es aber auch nicht. Eine Glasfaser in den typischen Speedpipes ist nachträglich im Regelfall NICHT tauschbar. Die werden mit einigen Tricks (Druckluft, Gleitmittel) in die Speedpipes eingeblasen. Ein Weg zurück ist nicht vorgesehen.

    Ich glaube auch weniger, dass neue eingeblasen werden, das ist ja trotzdem immer noch ein größerer Aufwand als Technik an den Enden zu tauschen.

    Aber: Die Glasfaser ist auch uneingeschränkt XPON-tauglich und auch mehr. Es muss nur die Technik an beiden Enden getauscht werden, mehr nicht.

    So einfach ist das natürlich auch nicht. Wenn Du jetzt XGS-PON bestellst kann Dein Nachbar auf der gleichen Faser ja trotzdem GPON nutzen und würde bei Tausch des GPON OLTs auf XGS-PON OLT alt aussehen. Ich gehe daher eher davon aus, dass sie getrennte GPON und XGS-PON Fasern nutzen werden und Dich dann eben am Schaltungstag auf eine andere Faser setzen die nur XGS-PON-Kunden bedient. Die Telekom legt ja 24-36 Fasern kommend von der Vermittlungsstelle in ihre Netzverteiler, da ist genug Spielraum für mehrere Technologien.

  • Eine Glasfaser in den typischen Speedpipes ist nachträglich im Regelfall NICHT tauschbar. Die werden mit einigen Tricks (Druckluft, Gleitmittel) in die Speedpipes eingeblasen.

    Sag das bitte keinem sonst glauben die Mikrorohre und Fasern das noch und wehren sich wen sie als alt angesehen werden

    und wieder ausgeblasen werden sollen. Das wird beim Hausanschluss zum VZ nicht sooo Oft vorkommen aber

    wenn du 12 Sub Duct Liegen hast überlegt du dir schnell da ein 72 fasern Kabel rauszuwerfen und ein 432 einzublasen

    das quasi genau gleich dick ist.


    Rein und Raus ist kein Thema. solange das Subduc dicht ist und dicht bleibt (also kein Wasser/schmutz, druckstabil)

    und nicht zwischen durch nen Nager / Bagger da „Verformungen“ durchgeführt hat