Planung Heimnetzwerk im Neubau / Einstieg in die Ubiquiti-Welt

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 3.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von anton.

  • - RSTP Eintrag von vor 17 Tagen, scheint zu funktionieren, allerdings nicht mit einem kleine/einfach Switch wie USW-Lite-16-PoE als Gegenstelle

    - kein port mirroring Das funktioniert schon lange und wird von mir häufig eingesetzt zur Netzwerk-Analyse. Allerdings nur bei den 8 GBit-Ports, nicht zu SFP+

    - kein LAG Das macht keinen Sinn, weil dafür der Backbone nicht ausgelegt ist. Es ist sinnvoller dann gleich den 2,5 GBit-Port oder SFP+ zu nutzen (mehr Performanz).

    Einmal editiert, zuletzt von phino ()

  • sende-staerke is fast gleich zum U6+

    Sind ja nur 3dbi Unterschied bei 5ghz, was eine Verdopplung der Leistung ist :winking_face: Wenn ne verdopplung für dich „fast gleich“ ist.


    Und so nebenbei, der pro kann durch die 4x4 config bei mehreren gleichzeitig aktiven Clients durchaus besser die Leistung verteilen im gegensatz zum 2x2 beim U6+. Und so wie seine Planung ausschaut sieht es nicht nach einen 1 Personen Haushalt aus

  • Sind ja nur 3dbi Unterschied bei 5ghz,

    max mal erlaubt in Deutschland:


    2,4 Ghz Band sind das 100mW = 20dBm

    im unteren 5 Ghz (Kanal 36-64) dann 200mW = 23dBm

    im oberen 5 Ghz (Kanal 100-140) dann 1000mW = 30dBm


    da Natürlich ab Abgestrahlte Leitung also NACH bzw. mit Antennengewinn eingerichtet...


    beim U6+ macht dan dann:

    2.4 GHz 26 dBm 400mW

    5.0 Ghz 28.4 dBm 691


    Der Pro hat hier deutlich mehr Power als der U6+ auf der 6Ghz rail.

    2.4 GHz 26 dBm 400mW

    5.0 Ghz 32 dBm 1584 (darf er ja nicht in Deutschland) sind aber bei 30DbM immer noch 300mW mehr Wumms als der U6.



    Tatsächlich sollte der TO sich fragen was er braucht, wieviel Ausleuchtung uns speed tatsächlich benötigt wird.

    BEI mit z.B: Von ca 35 WLAN gerate habe ich genau 1 Wifi 6 gerät. knappe 14 Geräte sind IOT kram die nur 2.4 Ghz können

    und auch nur 1*1 Antennen haben. Der rest is wifi5 mit 2*2. Ich hänge mir für eine bessere Ausleuchtung lieber noch nen Lite

    in die Bude als alles andere..für Daheim reicht das alles Dicke wohlgemerkt für MICH. Hier Video da mal ne Datei hin her schieben.

    Würde ich nun 20 Laptops haben die alle 5 Minuten 8 GB auf einen server Schieben und wieder saugen dann würde

    ich wohl auch zu PRO / enterprise greifen.. vorher nicht.

    ABER DAS SIND Unterschiedliche Ansichten und Unterschiedliche Anforderungen.Pauschal sagen IHH der ist zu teuer oder

    Bah der Langsam und nur 2*2 Antennen ist nicht wirklich sinnvoll und schniegelt nur den eignen Kram Daheim (oder rechtfertig ihn)


    Und so nebenbei, der pro kann durch die 4x4 config bei mehreren gleichzeitig aktiven Clients durchaus besser die Leistung verteilen im gegensatz zum 2x2 beim U6+

    Frage mich ob das wirklich zu tragen kommt so Mini Wlans, wobei ich gerne vergesse das ich als Landkind hier

    eher „Saubere Luft“ habe (2-3 Wlans bekomme ich rein wenn der Wind gut steht)

  • Macht auf nen "kleinen" Router wie der UDM SE keinen Sinn. Wüsstest du auch wenn du mal die Backbonekapazität,.. in den Specs angesehen hättest. Dafür hat man ja nen Backbone/Aggregation Switch danach, wenn man LAG,... nutzt.


    STP und RSTP sind ziemlich essenziell, wenn man weitere Switche, APs, Sonos, etc einsetzen will. Der Switch in der UDMP/SE beherrscht beides nicht, und dann hat man schnell Probleme, wenn man solches Equipment an den internen Switch klemmt.


    Mit "Backbonekapazität" meinst du vermutlich das alte Märchen einer 1 Gbit/s "Backplane" des internen Switches; das ist aber nicht so. Der eingesetzte Chip (https://www.realtek.com/en/pro…ork-ics/item/rtl8370mb-cg) beherrscht non-blocking Switching auf allen Ports. Die Anbindung dieses Chips an den "Rest" der UDMP/SE hat auch eine Bandbreite von 1 Gbit/s, und da ist der Flaschenhals.


    Übrigens ist zu diesem Thema in den Specs bei Ubiquiti exakt gar nichts ausgeführt.

  • STP und RSTP sind ziemlich essenziell, wenn man weitere Switche, APs, Sonos, etc einsetzen will. Der Switch in der UDMP/SE beherrscht beides nicht, und dann hat man schnell Probleme, wenn man solches Equipment an den internen Switch klemmt

    Seltsam dass es bei so vielen Membern hier keine Probleme gibt mit ihren weiteren Switches die an der UDM Pro/SE angehängt sind. Obwohl dass ja essentiell sein soll, dass es funktioniert deiner Meinung nach.


    Märchen einer 1 Gbit/s "Backplane

    Da hast du mich falsch verstanden. Es geht „raus“ von den 8 Ports mit gesamt 1Gbit. (Wie du eh nachher schreibst). Also für schnelle Internetanbindungen, NAS Boxen,… hast du da nen Flaschenhals. Deswegen hab ich auf dem internen Switch der UDM SE nur langsamen Kram (GPS, Pihole, Kameras,…) hängen, und arbeitsplatzpc,… hängt dann an den Switches danach

  • Seltsam dass es bei so vielen Membern hier keine Probleme gibt mit ihren weiteren Switches die an der UDM Pro/SE angehängt sind. Obwohl dass ja essentiell sein soll, dass es funktioniert deiner Meinung nach.

    Es ist so lange nicht essentiell, bis du ne Netzwerkschleife hast, weil du dir mehr als einen Sonos-Lautsprecher mit deren verhunzter STP-Implementierung ans LAN klemmst :winking_face:


    Deshalb ist die Empfehlung immer, nur Kameras und anderen Kleinkram an den internen Switch zu hängen, und Netzwerkequipment an einen separaten Switch, der am SFP+ hängt. Dieser Switch fungiert dann als (R)STP Root Bridge.

  • Es ist so lange nicht essentiell, bis du ne Netzwerkschleife hast, weil du dir mehr als einen Sonos-Lautsprecher mit deren verhunzter STP-Implementierung ans LAN klemmst :winking_face:

    Nun ja, wenn Sonos Boxen eine Schleife aufbauen, ohne mich zu fragen, ist dies aber ein Sonos-Problem und keines meines Netzwerkes. Ich habe mich sehr schnell gegen ein WLAN gestütztes Multi-Room-System entschieden. Die Berichte waren nie sehr gut bei Lautsprecher mit WLAN betreffend der Latenz.

    Ich bin da bei Denon hängen geblieben, Yamaha war die 2. Wahl (weil teurer). 18 verschiedene Lautsprechern und ca. 30 Netzwerk-Player (Receiver, Verstärker etc.) Ich liebe meine CEOL N11 DAB.


    PS: unabhängig davon bin ich froh nie auf Sonos gesetzt zu haben, bei deren Geschäftsgebaren. :winking_face:

  • Es ist so lange nicht essentiell, bis du ne Netzwerkschleife hast

    Du weisst aber schon, dass selbst ne UDM SE/Pro Loop Protection hat?


    Und ehrlich, wenn ne Firma wie Sonos das nicht schafft, sollten sie mal ihre Soft&Hardware in Griff bekommen. Und ihren Proprietären Kram mit Internet Zwang können sie sich behalten. Drehen die Ihren Server ab, oder haben sie Probleme, sind die Lautsprecher reif für den Müll. Gab ja erst vor rund 3 Monaten nen Serviceausfall bei Sonos, wo kein Lautsprecher mehr funktionierte

  • Nun ja, wenn Sonos Boxen eine Schleife aufbauen, ohne mich zu fragen, ist dies aber ein Sonos-Problem und keines meines Netzwerkes.

    Genau, und weil sowas folglich in der Praxis nie passiert, ist (R)STP nie erfunden worden :winking_face:


    Du weisst aber schon, dass selbst ne UDM SE/Pro Loop Protection hat?

    Loop Protection gibt es seit genau zwei Tagen in einer RC-Firmware, und knipst dir dann den Port mit einem Switch aus, an dem wiederum ein Sonos-Lautsprecher hängt (vorausgesetzt, es funktioniert überhaupt).


    Ist ja auch nicht so das gelbe vom Ei, oder?


    (Unabhängig davon ist Sonos' Implementierung mit STP statt RSTP, und noch dazu falschen Pfadkosten, totaler Müll, aber darum ging es ja ursprünglich nicht).

  • Loop Protection gibt es seit genau zwei Tagen in einer RC-Firmware

    Sorry dich enttäuschen zu müssen. Loop Protection kam mit 3.2 im Oktober. ;-). Etwas mehr als 2 Tage


    Und Sonos ist halt Mist, wenn die Loops Produzieren. Abgesehen von der restlichen Firma. Meine Homepods zb machen keine Loops

  • Genau, und weil sowas folglich in der Praxis nie passiert, ist (R)STP nie erfunden worden :winking_face:

    Das ist dafür erfunden worden, wenn man in Bürogebäude Netzwerke mit hunderten von Anschlüssen hat und irgendwelche selbst ernannten Bürohengste irgendetwas stöpseln. z.B. von einer Dose in eine Büro-Desktop-Switch und irgendwann davon wieder in eine Dose in der Wand. Sehr viele Male erlebt. Dafür ist es entwickelt worden, damit nicht ganze Gebäude ausgeknockt werden.

    Es wurde nie dafür geschaffen, dass ein saublödes Gerät interne mit 2 Netzwerkanschlüsse ein Loop baut, ohne dass der Nutzer/Admin es einrichtet. Die Entwickler gehören gesteinigt. So etwas hat ja noch nicht einmal Microsoft hinbekommen. :winking_face:

  • Sorry dich enttäuschen zu müssen. Loop Protection kam mit 3.2 im Oktober. ;-). Etwas mehr als 2 Tage

    Schon klar, wie gesagt, seit (jetzt drei) Tagen als Release Candidate. Seit Oktober im Early Access, aber letztlich zählt, wann es in einem stable Release ist, den dann auch wirklich alle bekommen, und das ist immer noch nicht so weit (auch wenn es sich jetzt nur noch um wenige Tage handeln dürfte).

  • Genau, und weil sowas folglich in der Praxis nie passiert, ist (R)STP nie erfunden worden

    Stimmt, RTP wurde erfunden um gezielt redundante Pfade abzuschalten. „Große“ Netzwerke haben gerne

    ZWEI (Noch größere gerne auch 3+, bzw. neben Core und access weitere Level wie Aggregation level usw.

    da verschwimmen aber die eindeutigen Bezeichnungen und klare grenzen)

    Die Core Switche sind natürlich auch untereinander verbunden. Da würde es schnell zu LOOP kommen die damit verhindert werden.

    Und fals ne Linecard/ Port / Modul auf dem einem core ausfällt ist der Access switch trotzdem noch über den

    anderen Core Angebunden (und der Pfad wird dann aktive geschaltet).


    Loop Protection weil irgendein ein Meter Feldweg zwei Port miteinander Verbindet ist da nur ein schöner

    Nebeneffekt. Der oft garnicht so funktioniert weil bei den „Großen“ die normalen Clients / Access Ports

    eh erstmal auf forward geschaltet werden weil sonst 10-30 Sekunden dauern kann bist STP

    sagt ist ok... (und der Client der schon einen Link sieht und in DHCP timeout rauscht und sich selber ne 169er gibt)

    (Portfast bei Cisco)



    Btw. UDM/UDR/UXG/USG sind ROUTER fals das noch keiner gesagt hat. In dieser Eigenschaft ohne

    STP. Auch wenns für den eingebauten 4-8 Port switch schön währe. Ist aber nicht da ziel von den dingern

    da in Größeren Installationen da ja nun mal ein Switch den „Core“ übernimmt der dann ggf mit ner

    passen STP Prio auch Garantiert die Root bridge ist.



    Btw2: Loop Protection ab Fw 3.2 läuft über Ethernet Multicast der an alle Ports geht und der Port sich selber

    Runterschautet er über einen Loop sei eignes Paket wider bekommt (wegen gleicher source MAC)

    Das machen viele Hersteller, funktioniert soweit. Ist aber halt Wirklich LOOP Protection und kein STP

  • Hi zusammen,


    vielen Dank für eure Einschätzungen.


    Es gibt heute die UDM Pro Recht günstig direkt bei ubiquiti, weshalb ich da jetzt zugeschlagen habe und somit gleich etwas zukunftssicherer aufgestellt bin.


    Somit sind bei mir keine Fragen mehr offen. Danke euch.

  • Es gibt heute die UDM Pro Recht günstig direkt bei ubiquiti

    Auf jeden Fall, bei dem Angebot muss man zuschlagen. Die Klingel, wenn man sie haben möchte, ist auch sehr gut (hängt bei mir auch draussen)