Unifi dazu zwingen IP nur im 192er Range zu vergeben

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 974 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tomcat.

  • Hallo zusammen,


    ich bin so langsam am verzweifeln weil meine Unifi Dream Machine einfach wahllos immer mal wieder eine andere IP-Adresse vergibt.


    Ich habe folgendes Setup: Unifi DreamMachine Pro mit einem Access Point U6 Enterprise und 2 kleine Switch.


    Ich habe ein neues Acer-Laptop mit Win 11 auf dem eine Virtualisierungs-Maschine mit VMWare 17 läuft, auf welcher dann Home Assistant läuft.


    Problem ist hier das HomeAssistant einmal eine IP-Adresse im 192er-Bereich bekommt, beim nächsten Neustart dann auf einmal im 172er, was zu grossen Problemen führt. Es ist hier nur ein kleines Netwerk, der 192er Bereich langt vollkommen. Ich habe bereits einmal als Home Assistant im 192er Bereich war, diese grad fixiert, als auf statisch umgestellt. Hat allerdings nichts genutzt, jetzt beim Neustart wieder 172.. :pouting_face:


    Wie kann ich die DreamMachine dazu zwingen das sie nur IP-Adressen im 192er Range vergibt? Ich bin glaub einfach zu doof.... naja, mein Wissen bezüglich Netzwerk ist auch eher begrenzt...


    1000x Danke für Eure Hilfe :smiling_face:


    Gruss

    NIklas

  • Die Dreammachine vergibt genau das, was Du im entsprechenden VLAN dort eingestellt hast. Es liegt also nicht an der Dreammachine, wenn Du ohne VLAN Wechsel völlig verschiedene IPs bekommst.


    Ich vermute mal, dass an deiner VM Netzwerkkonfig was nicht stimmt.

  • Hallo..

    ja, sorry...das ist etwas falsch rübergekommen. Ich bin mir natürlich bewusst das es an mir liegt und Unifi das macht was es macht weil ich natürlich nichts dort eingestellt habe. Derzeit sieht es so aus:

    Sieht überschaubar aus...wie gesagt, habe dort nie was gemacht...plug and play, sozusagen. Wo müsste ich denn hier etwas einstellen?


    Vielen lieben Dank für Deine Zeit, weiss ich sehr zu schätzen :smiling_face:

    Gruss

    Niklas

  • Ich habe ein neues Acer-Laptop mit Win 11 auf dem eine Virtualisierungs-Maschine mit VMWare 17 läuft, auf welcher dann Home Assistant läuft.

    Vermuttlich liegt dein Problem dort


    Welche Einstellungen für die Netzwerkkarte der VM hast du gemacht ?

    Hört sich für mich so an, das die im Bridge-Modus läuft, und dann vergibt VMWare eben eine neue IP aus seinem internen Netz

  • Ja das ist korrekt, bezüglich Home Assistant muss die VM im Bridge-Modus laufen... Heisst das die Virtual Machine die IP-Adresse vergibt? Ich hatte gedacht im Bridge Mode überlässt sie das der DreamMachine.. Wenn ich Unifi nun aber dazu zwinge nur IP-Adressen im 192er Bereich zu vergeben könnte das doch auch eine Lösung sein, oder nicht? Wo würde ich das denn machen bei den Einstellungen in Unifi?

    Vielen lieben Dank und Gruss

    Niklas

  • Wo würde ich das denn machen bei den Einstellungen in Unifi?

    Wie DoPe oben schon schrieb:

    Zitat

    Die Dreammachine vergibt genau das, was Du im entsprechenden VLAN dort eingestellt hast.

    Also hier: Settings/Networks/Dein Netzwerk/Subnet:


  • Bei den Einstellungen gibt es Netzwerke. Dort siehst Du die Netzwerke die die DM kennt. Wenn Du das Netzwerk anklickst (ist bei jedem Netzwerk dann extra) kommst Du in die Konfig wo untern der DHCP Bereich ist. Dort steht ob er an ist, und man kann reichlich Optionen setzen.

  • Ja das ist korrekt, bezüglich Home Assistant muss die VM im Bridge-Modus laufen... Heisst das die Virtual Machine die IP-Adresse vergibt?

    Bevor wir uns komplette verrennen


    Wo hast du überhaupt die IP-Adressen kontrolliert ?


    HA läuft unter Docker und Docker vergibt eigene IP-adressen, mein HA hat auch ne 172er IP, obwohl die VM wo er drauf läuft nen 10er Adresse hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomcat ()

  • Ja das ist korrekt, bezüglich Home Assistant muss die VM im Bridge-Modus laufen... Heisst das die Virtual Machine die IP-Adresse vergibt? Ich hatte gedacht im Bridge Mode überlässt sie das der DreamMachine.. Wenn ich Unifi nun aber dazu zwinge nur IP-Adressen im 192er Bereich zu vergeben könnte das doch auch eine Lösung sein, oder nicht? Wo würde ich das denn machen bei den Einstellungen in Unifi?

    So lange Du in Unifi niemals ein Netzwerk aus dem Bereich 172... konfiguriert hast, ist es auch völlig ausgeschlossen, dass Adressen hieraus von der UDM verteilt werden.

    VMware ist ein Hypervisor, der natürlich mit virtuellen Switches arbeitet (evtl. heißt es anders, bei Microsoft ist die Bezeichnung so). Du hast ja in Deinem Laptop nur maximal zwei Netzwerkkarten (LAN & WLAN), könntest aber theoretisch unbegrenzt VMs mit Netzwerkarten erstellen.

    Du musst also in der Netzwerkkonfiguration von VMware und Deiner VM nach den Einstellungen schauen. Grundsätzlich kann man dem Gast-OS einer jeden VM notfalls auch manuell eine feste IP-Adresse geben, auch wenn ich bevorzugt mit DHCP-Reservierungen arbeiten würde.


    Was Du zusätzlich bedenken solltest: Auch schon bei IPv4 können Netzwerkadapter mehrere Adressen gleichzeitig haben! Sieh Dir also die Konfiguration der VM einmal genau an.

  • VMware ist ein Hypervisor, der natürlich mit virtuellen Switches arbeitet (evtl. heißt es anders, bei Microsoft ist die Bezeichnung so). Du hast ja in Deinem Laptop nur maximal zwei Netzwerkkarten (LAN & WLAN), könntest aber theoretisch unbegrenzt VMs mit Netzwerkarten erstellen

    Aber der Hypervisor kann intern andere IP's vergeben:


    Hier eine Kali-Linux VM unter Parallels auf meinem Macbook, mein MacBook hängt aber im 10.0.20.0/24 Netz - das ist ein Mausklick zum Ändern der Netzwerkkarte in Parallels in den Host-Modus.




    Der Kollege TE hat HomeAssistent und HA läuft unter Docker, Docker macht genau das selbe, es baut intern ein eigenes Netzwerk auf, worüber die Container untereinander kommunizieren - eben ein 172er Netz, vollkommen egal was aus ist. ( Kubernetes macht es genauso )


    Solange der TE uns nicht sagt / zeigt, woher er die IP-Adressen hat, bringt das alles nichts.

  • Hallo zusammen,

    teilweise habt ihr mich schon etwas "abgehängt", die ganze Thematik scheint doch etwas komplexer zu sein. Als erstes Mal die Einstellungen aus Unif (hier habe ich nie etwas geändert, auf dieser DreamMachine war ich bisher nie im Web-Gui, nur in der in der App):



    Das Problem ist das halt Home Assistant mal auf einer 192er IP lief, mit welcher ich dann keine Probleme hat gewisse Geräte mit IP 192 zu erreichen. Nach einem Neustart hatte ich dann auf einmal eine 172er ohne das ich etwas an der VM oder Unifiy geändert hätte. Gestern hatte ich dann den Laptop mit der VM vom einen kleinen Switch im Büro an den kleinen Switch im Wohnzimmer gehängt (beide hängen direkt an der DreamMachine). An den kleinen Switches liegt es nicht, da habe ich in den Einstellungen nichts entdecken können und das Problem hatte ich ja auch an ein und dem gleichen im Büro.


    Verstehe ich das nun richtig das es eher an den Einstellungen an VM liegt? Home Assistant schreibt hier halt den Bridge Mode vor...warum auch immer das so ist. Kann die VM überhaupt intern dann noch etwas anderes vergeben wenn die übergeordnete Instanz nur die 192er vergibt?


    Vielen lieben Dank für Eure Hilfe und Eure Zeit, das weiss ich sehr zu schätzen!

    Gruss

    Niklas

  • Verstehe ich das nun richtig das es eher an den Einstellungen an VM liegt? Home Assistant schreibt hier halt den Bridge Mode vor...warum auch immer das so ist. Kann die VM überhaupt intern dann noch etwas anderes vergeben wenn die übergeordnete Instanz nur die 192er vergibt

    Nochmal: JA


    woher hast du die 172.er IP-Adressen, mache mal einen Screenshot von dem Output, wo du die siehst.

  • Aber der Hypervisor kann intern andere IP's vergeben:

    Das habe ich ja geschrieben, wenn auch nicht so explizit.




    Der Kollege TE hat HomeAssistent und HA läuft unter Docker

    Ich glaube, das interpretierst Du nur in seinen Text hinein. HA gibt es auch als Docker-Image, aber warum sollte man mit VMware Docker virtualisieren, nur um dann einen Container zu betreiben?

    Ich gehe davon aus, dass er ganz schlicht das für VMware vorkonfigurierte HA-Image nutzt.

  • Home Assist auf einem Notebook mit VMWare ... Hmm.

    Im Bett liegen mit der Fernsteuerung das Auto aus der Garage fahren :smiling_face:


    Niklas... du machst das alles mit schlechten Vorraussetzungen... Die UDM kennt nur ein 192er Netz von default. Da du nichts eingestellt hast kommt die IP 172 von VMWare... Ich wusste bisher auch noch nicht warum man auf einem Windows Notebook einen Emulator braucht. Bei Apple hätte ich mir das vorstellen können um Windoof zum emulieren, aber bei einem Windows Rechner?


    Bitte kauf dir einen Raspi und mache den Home Assist da drauf und dann geht das auch 24h

  • Klar kann man. Es ist nur nicht besonders schlau, sich ohne sie zu benötigen zusätzliche Abstraktionsschichten einzuziehen.

    Aber wir scheifen vom Thema ab - und der TE nutzt ja, so glaube ich zumindest, ohnehin kein Docker.

    HomeAssistant basiert in seiner Standartart-Installation als HA-OS auf Docker - das ist nun mal so.


    Egal ob das Teil dann als VM in VMWare ( als fertiges Image ) , Promox ( über HelperSripte ) oder auf eigener Hardware wie ein IntelNuc oder RasPi läuft,

    HA nutze immer Linux + DOCKER aus Unterbau und bringt das selber mit. Deswegen heisst aus Homeassistant-OperatingSystem und ist ein fertiges Installaitonsimage.


    Und jede Anwendung, die dann in HomeAssistant gestartet wird, ist ein eigener Docker-Container und der bekommt nun mal 172er Adresse für die interne Kommunikation.


    ( einzige Ausnahme ist die CORE-Installation, die nutzt kein Docker, dafür ist die aber massiv eingeschränkt und damit eigentlich sinnfrei und kaum brauchbar )



    Und solange der TE sich nicht äußert, wie er drauf kommt, das HA eine 172er IP nutzen, bin ich raus

  • Hallo zusammen,

    erstmal vielen lieben Dank für die zahlreichen Infos und Anmerkungen, das weiss ich sehr zu schätzen das sich doch einige Leute meinem Problem annehmen.

    Nochmal zu meinem Setup:

    1. Internet bekomme ich von einem 5GRouter (MicroTik Chateaux), der aber wirklich nur das Internet an die DreamMachine durchreicht
    2. DreamMachine, mit einem Access-Point U6 Enterprise und 2 kleine Switches US8 mit POE (direkt an der DreamMachine)
    3. An dem einen kleinen Switch hängt ein Acer-Laptop, Windows 11 und VMware Workstation 17
    4. Direkt in dieser VM läuft die vorkonfigurierte Datei HomeAssistant von deren Homepage

    Gedanke bezüglich des Laptops war aus einem Video zu HomeAssistant da man mit einem Laptop letztlich wenn der Strom mal weg ist (Laptop steht in einer kleinen Zweitwohnung in welcher nicht immer jemand ist), HomeAssistant eine kleine Notstromversorgung hat und natürlich auch einen Bildschirm hat.


    Hier mal der Printscreen woher die 172er kommt:


    In VMware habe ich das unter Network Adapter wie im Video zu HA vorgegeben eingegeben:

    also nur "Bridged" eingestellt. Hier unter Advanced kann man auch nicht wirklich viel mehr einstellen:


    Kann ich den hier etwas einstellen was es verhindert das eine 172er IP vergeben wird?


    Ihr seht ich bin mittlerweile "lost", Euer KnowHow übersteigt meines in diesem Bereich um ein Vielfaches, von daher vielen lieben Dank für Eure Hilfe!

    Gruss

    Niklas

  • Ich bin bei VMware nicht tief drin, vermute aber Folgendes: Dein Laptop hängt über WLAN in Deinem Netz, hat aber auch eine Kabel-Schnittstelle (LAN). Auf der WLAN-Schnittstelle hast Du eine IP-Adresse von Unifi, wie Du sie erwartest. Die Kabel-Schnittstelle hat überhaupt keine Adresse, weil kein Kabel eingesteckt ist.

    Dein Hypervisor (VMware) reicht aber in der jetzigen Konfiguration die Kabel-Schnittstelle an HomeAssistant durch und packt da wahllos eine IPv4-Adresse drauf, weil eben keine vorhanden ist.


    Falls meine Vermutung stimmt: Gehe mal auf "Configure Adapters" und prüfe, ob Du da von LAN- auf WLAN-Karte wechseln kannst.



    EDIT (Ergänzung): Falls Du noch ganz am Anfang der Konfiguration stehst, könnte es auch eine Überlegung wert sein, sich von VMware zu verabschieden. Seitdem die Firma an Broadcom verkauft wurde, passieren da unerfreuliche Dinge und es ist nicht ausgeschlossen, dass es Dein Produkt in Zukunft gar nicht mehr geben wird.

    Eine Alternative wäre Hyper-V, welches Du unter Windows kostenlos nutzen kannst (geht bei Windows 11 Professional oder Enterprise).