Heimnetz endlich neu, aber richtig

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 4.480 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FBausMS.

    Soooo... erstmal ein Hallo an Alle!


    Meine Frau und ich leben nun seit 4 Jahren in unserem Haus, welches wir damals fertig erworben haben.
    Von daher waren direkte Eingriffsmöglichkeiten in die Netzwerk-Verkabelung nicht möglich. Allerdings hat der damalige Erbauer, in meinen Augen, durchaus einiges sehr gut gemacht.

    • Leerrohre führen in alle Räume (sowohl EG als auch OG)
    • Alle Kabel laufen Leerrohre laufen zentral in der Speisekammer zusammen (hier steht auch ein kleines 19Zoll Rack)


    Ausgangsituation bei den Geräten:

    • Telekom MagentaZuhause L Anschluss (100/40)
      • In Zukunft könnte evtl. 250/50 kommen - mehr wird am Land wohl nicht umgesetzt werden aktuell
    • Fritzbox 7490 in der Speisekammer vorhanden (kein Branding)
    • Fritzbox 7490 im Büro per Lan verbunden (nur für WLAN + DECT)
      • Diese separate Fritzbox wird nur benötigt, damit das WLAN + DECT Signal besser im Haus verteilt wird. Weil die im HWR von der Position sehr schlecht liegt und dann die Signalstärke nichtmal wirklich fürs EG ausreicht
    • 2x Fritzbox Repeater 1200 im OG per Lan verbunden (WLAN Verbesserung)
    • 2x 24 Port Switch (TP-Link) vorhanden (EG & OG jeweils 1 Switch) -> schon einige Jahre auf dem Buckel, waren beim Hauskauf inkludiert
    • 2x NoName Swich (8-Port) - Wohnzimmer + Schlafzimmer (wegen weiterer Lan-Anschlüsse)
    • Synology DS720+
    • Synology DS218+ (Backup-Ziel für die 720+)


    weitere Geräte (bzgl. WLan relevant)

    • 5x Homepod Mini
    • 3x iPad
    • 3x iPhone
    • 6x Shelly Plug


    Zielsetzung:


    Wie schon erwähnt, wir haben die Grundausstattung des Netzwerkes beim Hauskauf mit erworben und es dann die letzten Jahre auch erstmal so laufen lassen.

    Leider ist das Fritz-Netzwerk nicht wirklich das stabilste im Haus, was jetzt mit den Homepod's sich leider immer deutlicher zeigt. Zusätzlich kommt hinzu, dass auch die gesamte Oberfläche der Fritzbox immer träger wird, was sicher auch an der Anzahl der angebundenen Geräte liegt. (aktuell 50-60 aktive Geräte im Netzwerk).


    Von daher kam bei uns die Überlegung auf, Redesign des Heimnetzes.


    Wichtig ist an der Stelle noch, wir sehen das Ganze nicht als Hobby sondern uns ist wichtig eine saubere, stabile und vor allem auch zukunftsfähige Lösung zu schaffen.

    Weitere Punkte die an der Stelle relevant sind, sind denk ich noch folgende:

    • Kamera's / Überwachung sind nicht relevant
    • DECT wird noch benötigt
      • Option1: Fritzbox nur dafür im Netzwerk
      • Option2: Gigaset als alternative?
      • Option3: Wie habt ihr das gelöst?
    • noch unsicher ob wir wirklich auf VLAN setzen
      • evtl. nur für das Gäste-LAN/WLan
    • Leise (am liebsten fanless)
      • Das Rack ist zwar in der Speisekammer, aber diese ist "nur" durch einen Küchenkorpus / Holztür vom Essbereich getrennt
    • Stromverbrauch im Blick behalten
      • Das Ganze ist wie gesagt kein Hobby, von daher möchten wir das auch etwas im Blick haben und nicht "sinnlos" Strom verbrauchen


    Vorgehen:


    Soweit wir uns aktuell informiert haben, sollte die Fritzbox weichen und durch ein separates Modem ersetzt werden.
    Hier wäre die Überlegung

    • Draytek 167
    • Allnet ALL-BM300
    • Speedport Smart 4


    Aktueller Stand / Planung:


    • Allnet ALL-BM300


      • Ersetzt die bisherige FritzBox als Modem und dient als Zugangspunkt zu unserem DSL - Anschluss
    • Dram Machine SE
      • Als zentraler Router hinter dem Modem.
        Was mich noch etwas stört, dass die Dream Machine Funktionen bietet, für die ich auch in Zukunft keine Verwendung haben werde
    • Switche
      • HIer ist noch etwas Unklarheit :smiling_face:
        • Akutell würde ich bei der Aufteilung bleiben, je Stockwerk einen 24Port Switch zu nehmen
          Die Frage ist hier, macht der Pro oder der NonPro mehr Sinn? Anders gesagt, lohnt sich der Aufpreis der Pro's?
        • Zusätzlich würde ich noch 1 x PoE Switch (8 Ports würden locker reichen, sollte nur RackMount und leise sein :))
      • Wie am besten / sinnvollsten die Switch's mit der Dream Machine verbinden?
    • Access Points
      • 2x Unifi 6 Pro
      • 2x Unifi 6 Mesh


    Vielen vielen Dank schon mal

    5 Mal editiert, zuletzt von 1977.Mike ()

    Moin, na da hast du dir auf jeden Fall schonmal Gedanken gemacht, allerdings genau diese Aussage (siehe Zitat), ist mMn enorm wichtig, denn darauf bauen deine Switche auf, die du vielleicht einsetzen wirst/musst.

    Zitat von 1977.Mike

    Das Thema Access Points würd ich erstmal noch etwas zurückstellen in der Diskussion, bis wir ein klareres Bild bzgl. des grundsätzlichen Aufbau's haben

    Der Aufbau mit dem Modem müssen andere was zu sagen, da bin ich durch FTTH nicht im Bilde. Welchen Router du nimmst, hängt stark davon ab was du vorhast, wenn du bei deiner Leitung, nehmen wir an 250/50 bekommen könntest und IPS/IDS einsetzen willst, mindestens die USG-Pro-4 oder ab der UDMPro/UDM-SE, Preisfrage, wobei letztere schon 8 PoE Ports mitbringt, allerdings auch nur wiederum mit einem GB zum internen Chip verbunden ist so weit mir bisher bekannt ist. Switche auf jeder Etage kann Sinn ergeben, wenn dort die Möglichkeit der Verteilung besteht.



    Zitat von 1977.Mike

    DECT wird noch benötigt

    Sehr viele nehmen die FRITZ!Box als DECT bzw. Voip Verteiler spricht nichts dagegen da sie ja auch schon da sind, GoBox ist auch eine alternative. Ich habe eine alte FRITZ!Box 7412 hier im Einsatz … läuft.

    Zitat von 1977.Mike

    noch unsicher ob wir wirklich auf VLAN setzen

    Wenn du Ubiquiti Switche und Router nimmst hast du später auch noch die Möglichkeit, ob du das sofort einbringst oder später, klappt also auch.

    Zitat von 1977.Mike

    Leise (am liebsten fanless)

    Mhhh könnte schwer werden, aber ich meine die USW-Lite-16-PoE-EU sind fanless, also auch machbar, alles eine Frage des Preises :winking_face:.


    Zitat von 1977.Mike

    Stromverbrauch im Blick behalten

    Ich glaube da sind sie nicht höher als andere Geräte auch von anderen Herstellern, das einzige, was man dann wieder machen kann, sparen an Etagenswitchen und einen Größeren in der Speisekammer nehmen, sinnvoll mhhh, wer bei einem Switch einen Ausfall hat, steht im Dunkeln, dann ist nichts mehr mit Internet um es mal so auszudrücken, ob man das zu Hause braucht ... ja denn es gibt nichts Schlimmeres, wenn der, der sich damit auskennt nicht zu Hause ist und man der Göttergattin zu erklären versucht, das man es wieder ans Laufen bekommt, ⁣:smiling_face_with_halo:.


    Ich hoffe, ich konnte dir schon einmal etwas weiterhelfen.


    Gruß hommes

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    Hi hommes,


    erstmal vielen Dank für deine Antworten, hilft uns auf jedenfall schon mal, dass wir grundsätzlich nicht auf dem kompletten Holzweg sind :smiling_face:


    Bzgl. deiner Anmerkung

    Zitat von hommes

    Moin, na da hast du dir auf jeden Fall schonmal Gedanken gemacht, allerdings genau diese Aussage (siehe Zitat), ist mMn enorm wichtig, denn darauf bauen deine Switche auf, die du vielleicht einsetzen wirst/musst.

    Du hast natürllich vollkommen Recht, die Access Points sind ein zentraler Aspekt.
    Rein von der Erfahrung mit den Komponenten von AVM, würde ich aktuell davon ausgehen, dass wir je Stockwerk 2 Unifi Access Points nehmen würden um somit eine bestmögliche Ausleuchtung zu bekommen.


    Anbindung würde bei allen 4 per Lan möglich sein.


    Überlegung ist aktuell

    • 2x Access Point U6 Pro (Gibt 2 Räume wo eine einfachere Deckenmontage möglich ist)
    • 2x Access Point FlexHD (Lassen sich besser in Räume integrieren, da dieser dann ggf. auf einem Sideboard platziert werden könnte)
      • Falls hier noch ein Nachfolger in den Startlöchern ist, würden wir hier ggf. warten
      • alternative 2x Access Point InWall


    Einmal editiert, zuletzt von 1977.Mike ()

    Zitat von 1977.Mike

    2x Access Point U6 LR (Gibt 2 Räume wo eine einfachere Deckenmontage möglich ist)

    Lohnen nicht in DE da die Leistung hier beschnitten ist Pro oder Lite je nach Größe und Entfernung zwischen den Geräten bzw. wie groß das Stockwerk ist.

    Zitat von 1977.Mike

    2x Access Point FlexHD (Lassen sich besser in Räume integrieren, da dieser dann ggf. auf einem Sideboard platziert werden könnte)

    Ja kannst du machen oder den InWall WiFi6 nehmen und da gleichzeitig noch Netzwerkanschlüsse und PoE zu haben ist auch nicht verkehrt, kommt auf das an, was noch im Raum ist.

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    Ich würde auf alle Fälle eine UDMPro/SE empfehlen.


    Grund:

    Einstecken und loslegen, da der Controller onbord ist

    Wenn du da Poe haben möchtest UDM /SE

    sonst gibt es kein unterschied zur UDM Pro zu SE


    USG Pro 4 einfach nur laut und kein Controller

    selbst mit umbau der Lüfter ist der lauter als die UDM


    Ich würde AP Nano nehmen

    • Preislich in Ordnung und günstiger als Wifi 6
    • Wifi 5 wird es noch sehr lange geben
    • beide haben 1 gb/s Anbindung

    zentraler Switch:

    • Sparstrom
    • höherer Kabel verbrauch
    • aktiver lüfter

    Etagen-Switches:

    • minimal mehr Strom
    • schnellerer Datenfluss im Haus ( Layer 2+)
    • individuelle Möglichkeiten

    :thumbs_up:

    Zitat von 1977.Mike

    Falls hier noch ein Nachfolger in den Startlöchern ist, würden wir hier ggf. warten

    Es kommt noch der U6 Mesh als Nachfolger des flex HD. Ist aus dem early access raus und kommt bald offiziell im store

    https://eu.store.ui.com/products/access-point-wifi-6-mesh?

    1977.Mike

    Zitat von Gerleg

    Ich würde AP Nano nehmen

    - Preislich in Ordnung und günstiger als Wifi 6

    Ich persönlich würde wenn ich ein neues Netz aufbaue auf die Wifi6 AP setzen. Ersten sind die AP die neuesten und sind nicht so schnell EOL. Den NANO Gibt es ja schon fast 4 Jahre. Im Schnitt werden die Geräte 5-6 Jahre unterstützt und danach EOL und nicht mehr durch einen aktuellen Controller unterstützt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mbr74 ()

    Gefällt mir 1
    Zitat von Gerleg

    Einstecken und loslegen, da der Controller onbord ist

    Wenn du da Poe haben möchtest UDM /SE

    sonst gibt es kein unterschied zur UDM Pro zu SE


    Das ist nicht ganz richtig. Die SE hat einen 2,5 Gbit/s WAN1 Anschluß

    Einmal editiert, zuletzt von thghh ()

    Zitat von thghh

    Die SE hat einen 2,5 Mbit/s WAN1 Anschluß

    Das ist auch nicht richtig, wenn wir schon dabei sind :smiling_face_with_halo:, es sind eher 2.500 Mbit/s (WAN: 2.5 GbE RJ45 Port) am WAN, die sie schafft :winking_face:.

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    War nur ein profaner Schreibfehler

    Haha 3
    Zitat von thghh

    War nur ein profaner Schreibfehler

    Alles gut, passiert mir auch öfters, aber dafür ist es gut das andere User das auch mitlesen und einen darauf hinweisen, ist bzw. war nicht böse gemeint :smiling_face:

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    Ich kann dir als Modem das von dir erwähnte Allnet empfehlen. Habe hier im Projektbereich meine Umsetzung dokumentiert. Aktuell habe ich auch nur eine 17a 100Mbit VDSL Leitung, die aber dieses Jahr auf 500 aufgestockt wird (vermutlich G.Fast). Bei dir wäre das mit 250Mbit vermutlich VDSL 35b. Das Allnet kann alles. Der Vigor 167 kann kein G.Fast sondern max 35b. Wenn dann würde ich eher den Vigor 166 nehmen, der kann das. Aber das Allnet ist die Königslösung, wenn du mich fragst. Läuft 1a stabil. Nutze es mit der UDR (early acess). Der UDR stellt über PPPoE die Verbindung her. Der müsste auch noch genug Power haben für deine zukünftigen 250 Mbit. Und er hat Wifi 6 und 2 PoE Ports. Hab hier auch einen weiteren U6-Pro im Einsatz. Kann ich auch nur empfehlen.

    Zitat von 1977.Mike
    • Switche
      • HIer ist noch etwas Unklarheit :smiling_face:
        • Akutell würde ich bei der Aufteilung bleiben, je Stockwerk einen 24Port Switch zu nehmen
          Die Frage ist hier, macht der Pro oder der NonPro mehr Sinn? Anders gesagt, lohnt sich der Aufpreis der Pro's?
        • Zusätzlich würde ich noch 1 x PoE Switch (8 Ports würden locker reichen, sollte nur RackMount und leise sein :))
      • Wie am besten / sinnvollsten die Switch's mit der Dream Machine verbinden?

    die gleiche Frage hatte ich auch


    siehe hier


    Layer2 vs. Layer 3


    vielleicht hilft es ja


    Sollte genug Geld da sein, würde ich auf alle Fälle Layer 3 Switch holen.

    :thumbs_up:

    Zitat von Drosselbusch

    Ich kann dir als Modem das von dir erwähnte Allnet empfehlen. Habe hier im Projektbereich meine Umsetzung dokumentiert. Aktuell habe ich auch nur eine 17a 100Mbit VDSL Leitung, die aber dieses Jahr auf 500 aufgestockt wird (vermutlich G.Fast). Bei dir wäre das mit 250Mbit vermutlich VDSL 35b. Das Allnet kann alles. Der Vigor 167 kann kein G.Fast sondern max 35b. Wenn dann würde ich eher den Vigor 166 nehmen, der kann das. Aber das Allnet ist die Königslösung, wenn du mich fragst. Läuft 1a stabil. Nutze es mit der UDR (early acess). Der UDR stellt über PPPoE die Verbindung her. Der müsste auch noch genug Power haben für deine zukünftigen 250 Mbit. Und er hat Wifi 6 und 2 PoE Ports. Hab hier auch einen weiteren U6-Pro im Einsatz. Kann ich auch nur empfehlen.

    Zitat von FBausMS

    Drosselbusch

    Leider funktioniert die Einwahl per PPPoE mit der UDM bei mir nicht.

    Die UDM hat die OS version 1.11.0

    Kannst Du deine Einstellungen des Modems einmal bekannt geben und ggf. die Einstellungen der UDM?

    Danke.

    Check mal den Link hier, habs 1:1 so gemacht, bis auf das Firmwareupdate, das war schon drauf: Link


    Hat dein Modem Sync? Ist dein VLAN Tag im Modem richtig gesetzt? Ist nicht immer 7, bei mir ist es 1002 (willytel). Beides auch mal vom Strom nehmen und neu starten.

    Danke für dein Antwort.

    Die Seite von Bob hatte ich auch schon gesehen und das Profil so eingerichtet.

    Das Modem baut die DSL-Verbindung sauber auf.

    Sofern so gut.

    Versuche ich aber eine Verbindung über PPPoE mit der UDM aufzubauen klappt das nicht.

    Die Firmware des Modem ist C.1.7a nicht die C1.6a, sie wurde so ausgeliefert.

    Ich hab auch schon den Allnet-Support angeschrieben, aber noch keine Antwort erhalten.

    Daher wollte ich gern deine Einstellungen vergleichen.

    Wenn du schreibst dass das Modem die Verbindung sauber aufbaut, meinst du dann den Sync oder eine richtige Einwahl als Test im Routerbetrieb?


    Ich hab auch die 1.7a drauf. Ich musste erst das neue Profil anlegen, dann das alte löschen, dann das Modem neu starten. Ansonsten habe ich keine Einstellungen verändert.


    An der UDR habe ich auf das VLAN Tag verzichtet, nur 2 DNS Server hinterlegt (1.1.1.1 und 9.9.9.9), auf PPPoE und die Verbindungsdaten hinterlegt. Danach die UDR neu gestartet.