Backup Strategien & Lösungen

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.326 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ꧁𓊈𒆜 ƁєηLυє 𒆜𓊉꧂.

  • Hey Leute,


    ich plane meine Backup Strategie von bisher einfach nur auf externen Festplatten im Büro zu überarbeiten.

    Auf der NAS sollen alle meine privaten Daten, Dokumente und Fotos/Videos, sowie Aus Hobby/Nebenberuf Fotos & Videos liegen. Auch möchte ich von der NAS Fotos & Videos bearbeiten ohne sie auf eine andere Platte kopieren zu müssen.


    Meine Idee ist folgende:

    1. Produktiv + Backup NAS: DS1821+ (angeschlossen über Heimnetz 10/20GbE)
      1. 4 x 2TB SSD im Raid 5: für alle Daten an den gearbeitet wird und die schnell erreichbar sein sollen.
      2. 4 x 14TB HDD im Raid 5: für ein Archiv (7TB) und tägliche Backups (25,8TB), hier werden die letzten 2 Tage vorgehalten
    2. Backup NAS im Haus meiner Familie: DS 423 (angeschlossen über Internet 1GbE)
      1. 4 x 14TB im Raid 0: für Wöchentliche Backups, hier werden die letzten 4 Wochen vorgehalten, Backup über Internet
    3. Backup NAS: DS223j (angeschlossen über Heimnetz 1GbE)
      1. 2 x 14TB: für Monatliche/Quartalsweise Backup, hier werden 2Monate/Quartale vorgehalten, Backup innerhalb Heimnetz
    4. Manuelles Halbjährliches Backup auf HDD mittels USB-SATA Adapter

    Da ich mich kenne und gern überdimensioniere würde ich gern auf eure Erfahrungen und Ideen zurückgreifen.

    Was würdet Ihr anders machen und auch als Anregung für mich und andere wie handhabt ihr das Thema Backups, wie sieht euer System hier aus? :thinking_face: :smiling_face:

  • Das lässt sich nicht so einfach beantworten.


    Es gibt noch sehr viele offenen Fragen und beim Thema Backup gibt es 1001 unterschiedliche Meinungen.


    Du musst für Dich entscheiden:

    • Wie wichtig sind die Daten?
    • Wie oft ändern sich die Daten?
    • Hast Du eine gesetzliche Aufbewahrungsfrist?
    • Verhältnis von Kosten, Aufwand, Nutzen und Sinnhaftigkeit.
    • Geht es "nur" um ein Backup (dienstlich), oder ist das ganze Thema auch Hobby? (preiswert wie möglich oder spielt Geld eher weniger eine Rolle, da dienstlich oder Hobby)
    • Welche Art von Backup möchtest Du machen?

    DS1821+: Soll es nur Backup sein, oder auch andere Dienste bereitstellen? Wenn es ein reines Datengrab wird, gibt es auch preiswertere Modelle.


    Für mich persönlich hört es hier auf. Ich habe ein NAS ein Backup NAS und eine externe Festplatte, wo ich hin und wieder per Hand eine Kopie der wichtigsten Daten erstelle.


    Und dann gibt es noch weitere Möglichkeiten wie Bandsicherung, aber da melden sich mit Sicherheit noch Experten zu Wort.

    30 Sites - 500 APs - 150 Switche - EdgeRouter - UXG-Pro - UDM-Pro - USG-PRO-4 - OPNsense - IPUs

    Einmal editiert, zuletzt von usr-adm ()

  • DS1821+: Soll es nur Backup sein, oder auch andere Dienste bereitstellen? Wenn es ein reines Datengrab wird, gibt es auch preiswertere Modelle.

    Die war als Hauptspeicher für mich gedacht. Also Datengrab, direkt drauf arbeiten und noch ein paar andere Dienste wie Paperless ngx usw.

    - 1x Speicherpool für aktive/oft benutze Daten -> m2ssd

    - 1x Speicherpool Datengrab -> Hdd

    - 1x Backup von den ersten beiden Pools


    Eine zweite NAS ist in einem anderen Haushalt geplant als räumlich getrenntes Backup.

    Sinnvoll eine Backup NAS im Haus wie die Haupt-NAS?


    Halbjährlich ein Backup auf eine externe USB Platte.


    Darüber Hinaus wird wahrscheinlich alles überdimensioniert sein. Da wirst du schon recht haben.


    Plan ist:

    Prio 1 Daten Backup täglich + Cloud

    Prio 2 Daten Backup täglich

    Prio 3 Daten Backup wöchentlich

    Prio 4 Daten, bleiben zusätzlich auf der alten HDD von der sie kommen, aber wenn weg dann weg



    Bin auch noch nicht ganz sicher ob ich auf QNAP oder Synology setzte.


    Synology sehe ich den Vorteil der Software. Was mir aber nicht so gefällt das 10GbE Komponenten immer teuer zugekauft werden müssen und das sie scheinbar immer weniger 3. Hersteller platten, vor allem im SSD Bereich unterstützen.


    QNAP hab ich mich noch nicht groß mit beschäftigt aber was man so hört soll die Software schlechter als bei Synology sein aber dafür die Hardware besser

  • Ich setze bei mir folgendes um:

    - Daten lokal auf den PCs werden grundsätzlich nicht gesichert. Ich arbeite mit OneDrive und Dopbox. Lokale Daten sind also 2x vorhanden, 1x lokal und 1x Cloud. Das ist aber nur Redundanz für die Bequemlichkeit, keine Sicherung.

    - Was "sicherungswürdig" ist, landet auf dem lokalen Server im Netzwerk.

    - Von diesen Serverdaten wird mit einem separaten "Sicherungs-PC", auf dem nur Acronis läuft, mit Acronis wöchentlich ein Backup gezogen auf ein internes NAS, das nur mit der Acronis Software erreichbar ist.

    - zudem wird mit den gleichen Einstellungen auch vom Sicherungs-PC aus ein Backup gezogen in die Acronis-Cloud. Auch diese Cloud ist nur mit Acronis erreichnar, sonst nicht.

    - Der Sicherungs-PC startet automatisch, zieht die Daten vom Server, sichert sie auf den lokalen NAS oder in die Acronis-Cloud und schaltet danach wieder ab.

    - zudem habe ich 2 USB-Platten, auf die ich sporadisch die Dropbox- und OneDrive-Daten rüberziehe. Das passiert aber nicht automatisch und nur ca. alle 3 Monate. Ist also nicht zuverlässig...


    Ich habe aber aktuell nur etwa 1.2 TB an Daten, die ich für sicherungswürdig eingestuft habe.

  • Clients sind schnell wieder hergestellt und werden in unserer Firma nicht gesichert.

    Die Server VM's werden täglich komplett gesichert. Das erledigt unsere Synology NAS und Aktive Backup for Business.

    Das NAS an sich wird noch auf einer externen Platte gesichert und alles wird täglich noch in die Cloud geschoben.

    Alle Platten Ausführungen sind in RAID 1 und der Server hat zusätzlich 2 Hot-Spare Platten drin


    johe47

    Das 4*14 TB RAID 0 passt so gar nicht in deinen Ablauf 😏, solltest du vielleicht ändern.

  • Kurze Frage, da ich eigentlich gar keine Cloud nutze und alles nur lokal speichere (selbstgebautes NAS + externe Festplatte für getrenntes Offline Backup).


    Wo speichert ihr eure Backups und wie sind diese verschlüsselt?


    Ich überlege auch schon lange ob ich es machen sollte da noch ein Off-site Backup fehlt.

  • Kurze Frage, da ich eigentlich gar keine Cloud nutze und alles nur lokal speichere (selbstgebautes NAS + externe Festplatte für getrenntes Offline Backup).


    Wo speichert ihr eure Backups und wie sind diese verschlüsselt?


    Ich überlege auch schon lange ob ich es machen sollte da noch ein Off-site Backup fehlt.

    Ich sichere meine verschlüsselten Backups auf Youtube :smiling_face:

    ⢀⣴⠾⠻⢶⣦⠀ Debian - The universal operating system user
    ⣾⠁⢠⠒⠀⣿⡁ https://www.debian.org
    ⢿⡄⠘⠷⠚⠋⠀
    ⠈⠳⣄⠀

    :right_arrow: Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch) :left_arrow:

  • Danke für eure Tipps, ich werd das ganze nochmal überarbeiten und mich dabei an dem Synology 3-2-1 Handbuch orientieren.


    Weiß einer von euch ob es irgendwo eine Information gibt wieviel Speicherplatz für Snapshot und Hype Backup mit Versionierung gebraucht wird? Ich weiß das kommt natürlich immer drauf an wieviel Daten es sind und wieviel geändert wurde. Aber wär ja trotzdem mal interessant einen groben Anhaltspunkt zu haben wieviel Speicher man braucht für Backups mit mehreren Versionen.

  • Weiß einer von euch ob es irgendwo eine Information gibt wieviel Speicherplatz für Snapshot und Hype Backup mit Versionierung gebraucht wird? Ich weiß das kommt natürlich immer drauf an wieviel Daten es sind und wieviel geändert wurde. Aber wär ja trotzdem mal interessant einen groben Anhaltspunkt zu haben wieviel Speicher man braucht für Backups mit mehreren Versionen.

    df -h sollte nen Anhaltspunkt geben.

    ⢀⣴⠾⠻⢶⣦⠀ Debian - The universal operating system user
    ⣾⠁⢠⠒⠀⣿⡁ https://www.debian.org
    ⢿⡄⠘⠷⠚⠋⠀
    ⠈⠳⣄⠀

    :right_arrow: Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (Wilhelm Busch) :left_arrow: