Welche und wie viele Komponenten für Zweifamilienhaus? Extra Switch?

Die UDM SE ist da die bessere Wahl.

Neben der schon vorhandene für deinen Zweck ausreichende Stromversorgung werden da auch gleich deine Daten von Kamera und Chime gespeichert. Und die UDM SE regelt auch deinen Datenverkehr.

Du solltest aber trotzdem darüber nachdenken, mehr Kabel in die Etagen zu ziehen. Dann kannst du für späteren Bedarf da immer noch Switch setzen.

Im Grunde schaut es gut aus. Aber wieso im Keller nur den U6+ ? Ich würd gleich alle 3 Einheitlich nehmen, die Abdeckung ist so etwas besser, vorallem wenn es wo wirklich eng wird.

Ich hoffe, dass paar kabel im Haus vorhanden sind. ;-).

Als Überlegung, zb Hinter dem TV sind ja auch oft paar NW Ports sinnvoll (Apple TV, TV selbst, Receiver, Playstation,…). Hier würden sich 2 varianten anbieten, falls dort 1 Kabel ist:

Einerseits ein Flex Mini, der Switch kostet 30€, und läuft über POE oder USB-C. Für soetwas vollkommen ausreichend. Oder, falls der Empfang in dem Bereich schlecht ist, wär auch ein In Wall U6 eine möglichkeit, dann hast du 4 Ports + Wlan AP in einem Gerät.

Aja, die AP´s Idealerweise per Kabel anschließen.

Und besorg dir ein langes Patchkabel(idealerweise 10-20m), damit kannst du mit dem AP in dem Haus an verschiedenen Positionen testen,, und an den jeweiligen „wunsch“ Positionen dann mit einem Handy und Wifiman App im Haus spazieren gehen und die Abdeckung messen. Das hat Unifi mit der App sehr gut gelöst

Die UDM SE ist sonst sehr gut passend für dein Setup, wenn du aber mehr Kameras planst, oder einen langen Aufzeichnungszeitraum willst, denk über eine HDD in der UDM SE nach. 128GB hat sie on Board für die Kamera, das reicht um paar Tage Aufzuzeichnen.

Zur Ausrichtung der AP´s : Unifi hat auch ein Design Center, wo du grob deinen STockwerkplan hinterlegen kannst, und dann dir die Abdeckung innerhalb der Etage anschauen kannst. Evetuell kann es auch besser sein, statt im keller, einen im EG zu positionieren (je nach Wichtigkeit der Räume/Etagen)

Zitat von Kuenstler

4x der U6+ besser?

Der U6pro hat ein besseres Antennendesign, und 4 Antennen bei 5 GHZ, statt 2 wie der + . Grad beim Meshing brauchst du Antennen.

Zitat von Kuenstler

Gibt es da manchmal vergünstigte Sets? Sonst wäre mir der Keller nicht so wichtig

Der Keller muss ja auch Empfang bekommen von den oberen AP´s , und er deckt ja zum Teil auch das EG mit ab. Nein, Sets wüsste ich keine bei den AP´s

Es kann auch sein dass je 1 im EG/OG/DG mehr Sinn macht (zb EG im linken drittel, OG rechts, und DG wieder links). Aber das findest du nur durch praktische tests heraus.

Wenn du alle Meshen willst (bis auf den in der nähe der UDM SE, der braucht n Kabel), wär auch ein Verlängerungskabel hilfreich zum Position bestimmen.

Und vergiss nicht, Meshing halbiert die Bandbreite (aber das war bei AVM auch so, das ist Physik)

Zitat von Kuenstler

Ich habe leider keine genaue Angabe darüber gefunden, welche Gesamtleistung die UDM SE per PoE bereitstellen kann

130W , also alle Ports voll befeuern

products:unifi:unifi_dream_machine_pro_se [Ubiquiti Community Wiki]

Zitat von Kuenstler

Benötige ich den U6 Pro überhaupt, wenn alle APs per Kabel verbunden sind?

gerade bei 5 ghz, was ja die meisten modernen Geräte bevorzugen wegen der Bandbreite, hat der pro die rund doppelt so hohe abdeckung wie der +

Bei 4 Etagen, jeweils 80m² und zusätzlich Garten sind 3 APs knapp, würde ich sagen.

Wir haben etwa 60m² pro Etage und ich verwende jeweils einen AP pro Etage (außer EG, dort habe ich zwei, weil der eine sehr ungünstig platziert ist) und zusätzlich 2 für den Garten (einen vorne, einen hinten). Im OG komme ich mit einem aus, weil der im Dach versetzt zu dem im OG platziert ist und nur eine dünne Holzdecke dazwischen ist. Deshalb kann der Dach-AP bei der Abdeckung im OG mithelfen. Von OG zu EG oder EG zu Keller funktioniert das nicht so gut wegen der Stahlbetondecken. In Summe habe ich also 7 APs im Einsatz, damit bekomme ich eine gute Abdeckung hin.

Ich bin ein Freund davon, lieber einen AP mehr zu verwenden, dann aber die Sendeleistung zu reduzieren. Gerade bei den hohen Frequenzen (5GHz und erst recht demnächst mit 6GHz) kannst du mit den versprochenen Bandbreiten sowieso nur im gleichen Raum rechnen. Sobald eine Wand dazwischen ist, geht die erreichbare Bandbreite gnadenlos in den Keller.

Ich würde an deiner Stelle erstmal pro Etage 1-2 Ethernetkabel (abwechselnd und schön versetzt) und 1-2 für den Garten vorsehen. Dann stehen dir alle Möglichkeiten offen. Und dann fängst du langsam mit 3 APs an und erweiterst oder wechselst Positionen dort, wo dir die Abdeckung nicht gefällt.

Moin, ich würde auch zur SE greifen und schauen, ob du mit den Ports auskommst, sonst noch einen 16/24 Port später mal hinzukaufen, bei dem PoE Pro Kit der Doorbell sind schon 2 weg, dazu kommen noch deine angedachten 3 APs, dann sind nur noch drei frei. Ich gehe aber davon aus, das bei der Größe du nicht nur mit den 3 APs auskommen wirst, gerade im Garten, wenn der hintere Teil ungünstig liegt zum inneren installierten AP wird es mehr als eng.

Ich habe auf zwei Etagen plus Keller, insgesamt 5 APs installiert. AP-AC-M auf dem Dach für Garten, IW (altes Modell mit zwei Ports zusätzlich) am Schreibtisch im Keller, zusätzlich noch einen im Keller im Flur, damit die anderen Räume dort auch Empfang haben, Wohnzimmer einen am TV U6-Lite und noch einen im Flur im EG, der deckt den Rest mit ab und im OG wird mit dem AP-AC-Pro und dem M dort alles ausreichend abgedeckt.

Es ist natürlich immer am besten, wenn man es mit einem langen Kabel austesten kann und den dort einfach mal anbringt und schaut wie die Abdeckung ist.

Du wirst merken, dass du mit den Ports schnell mal am Limit bist und ich würde vielleicht dort auch einen Switch mit einplanen.

Achso ich habe gestern meine G4 Doorbell mit PoE in Betrieb genommen und der Gong ist gerade mE. etwas leise, auch wenn ich ihn volle Lautstärke gebe, kann aber sein, dass er, wenn er verbaut ist in der Decke, mit dem passenden Einbaurahmen sich da noch was ändert.

Gruß hommes

Zitat von Kuenstler

Hat einer von euch schon mal Erfahrung darin gesammelt, bereits vorhandene Leitungen, die bereits vor einigen Jahrzehnten für einen anderen Zweck verlegt wurden, als Netzwerkkabel zu missbrauchen? Also z.B. eine alte Klingelleitung mit 6-8 Adern oder mehrere 3 adrige Elektrokabel zu einer Netzwerkleitung kombinieren.

Also technisch wirst du es mit 8 Adern eine Verbindung hinbekommen. Aber in Anbetracht der Länge und fehlenden Schirmung werden andauert fehlerhafte Pakete den Durchsatz vermutlich auf 100 MBit/s herunterziehen. Da ist einen AP U6x ranzuhängen vertane Geldausgabe.

Klingeldraht ist mit Einschränkung maximal für Geräte mit 100 MBit/s eine "gute" Notlösung, z.B. Türklingel mit Cam.

Zitat von Kuenstler

Also z.B. eine alte Klingelleitung mit 6-8 Adern oder mehrere 3 adrige Elektrokabel zu einer Netzwerkleitung kombinieren.

zweiteres ganz großes nein, auch ersterss würd ich lassen.

Denk daran, neben Daten muss auch Strom über die Leitung(40-60V), ohne ordentliche Schirmung wird das nix, und du hast große Antennen im Haus(Die ungeschirmten Leitungen) , die dir alles versauen. Nicht umsonst ist bei "modernen" CAT7,... Leitungen jedes Adernpaar einzeln verdrillt und geschirmt, und dann das Kabel als gesamtes noch einmal. Bei der Installation soll auch der Mantel wie auch die verdrillung so wenig wie möglich reduziert werden im Steckerbereich.
Dies dient einerseits dass die Datenübertragung auch mit Gbit und höher funktioniert, andererseits auch der Abschirmung, dass du kein riesen Antennenarray im Haus verbaut hast, oder von anderen Antennen deine Daten "zerstört" werden, die gerade durch die Leitung fließen

Falls die vorhandenen Kabel bereits in Leerrohren verlegt worden sind würde ich versuchen diese zurückzuhiehen und durch Netzwerkkabel zu ersetzen. (also erst altes Kabel rausziehen ung in diese Schritt gleichzeitung Zugband mit einführen. Anschliessend dann das Cat Kabel mit dem Zugband einziehen) Auf dieses weise habe ich bei mir beispielsweisse Antennenkabel durch Netzwerkabel getauscht.

Zitat von Steve16061980

also erst altes Kabel rausziehen ung in diese Schritt gleichzeitung Zugband mit einführen

wieso statt dem Zugband nicht gleich das Lan Kabel einziehen ? spart nen Schritt (aja, und etwas Gleitgel nehmen, so hängt es weniger)

Zitat von anton

wieso statt dem Zugband nicht gleich das Lan Kabel einziehen ? spart nen Schritt (aja, und etwas Gleitgel nehmen, so hängt es weniger)

Die beiden Kabel müssen ja miteinander verbunden werden. An dieser Stelle wird das Kabel dann gerne nochmals etwas Dicker. So lässt sich das ganze dann eher schwieriger einziehen. Wenn das Leerrohr allerdings gross genug ist und das Kabel sicht leicht ziehen lässt kann man sich natürlich den Schritt mit dem Einzugsband sparen. Und wie du schon schreibst ist Gleitgel ein guter Tip.

Zitat von Kuenstler

Was sind denn deine Erfahrungen mit der Doorbell Pro PoE was Latenz und Audioqualität betreffen? Kann man den Gong zu bestimmten Zeiten auch stumm oder leiser schalten?

Moin, ich hatte noch nicht mit gesprochen da war meine Frau schneller, muss ich mal die Tage austesten und einen Scheduler habe ich noch nicht gefunden für den Gong!

Ich hab oft unter 1 sekunde latenz, max 1,5.

Moin, so bin ich zufrieden und alles läuft, Sprachqualität auch ohne Beanstandungen, außer der Gong der könnte für mein Empfinden etwas "lauter" sein.