Beiträge von Networker

    Ich bin bei VMware nicht tief drin, vermute aber Folgendes: Dein Laptop hängt über WLAN in Deinem Netz, hat aber auch eine Kabel-Schnittstelle (LAN). Auf der WLAN-Schnittstelle hast Du eine IP-Adresse von Unifi, wie Du sie erwartest. Die Kabel-Schnittstelle hat überhaupt keine Adresse, weil kein Kabel eingesteckt ist.

    Dein Hypervisor (VMware) reicht aber in der jetzigen Konfiguration die Kabel-Schnittstelle an HomeAssistant durch und packt da wahllos eine IPv4-Adresse drauf, weil eben keine vorhanden ist.


    Falls meine Vermutung stimmt: Gehe mal auf "Configure Adapters" und prüfe, ob Du da von LAN- auf WLAN-Karte wechseln kannst.



    EDIT (Ergänzung): Falls Du noch ganz am Anfang der Konfiguration stehst, könnte es auch eine Überlegung wert sein, sich von VMware zu verabschieden. Seitdem die Firma an Broadcom verkauft wurde, passieren da unerfreuliche Dinge und es ist nicht ausgeschlossen, dass es Dein Produkt in Zukunft gar nicht mehr geben wird.

    Eine Alternative wäre Hyper-V, welches Du unter Windows kostenlos nutzen kannst (geht bei Windows 11 Professional oder Enterprise).

    Gesetzliche Mindestbandnreiten sind schön und gut, aber man kann sich nichts dafür kaufen, wenn technisch nicht möglich.

    Das Gesetz gibt Endkunden doch aber genau diesen Hebel. Wenn es aktuell technisch nicht möglich ist, habe ich ein Recht darauf, dass es möglich gemacht wird - mit allen sich für Provider daraus ergebenen Konsequenzen/Kosten.

    Dass es vermutlich wenig Spaß macht und langwierig werden kann, dies mit Hilfe der BnetzA durchzusetzen, steht auf einem anderen Blatt.


    Es gibt den sogenannten Universaldienst übrigens schon sehr lange. Früher bezog es sich nicht auf eine Internetverbindungsqualität, aber wenn Du vor 20 Jahren eine (genehmigtes) Haus oben auf der Zugspitze gebaut und einen Telefonanschluss beantragt hättest, wäre z.B. die Telekom verpflichtet gewesen, jemanden mit einer Kabeltrommel und Steigeisen zu Dir hochzuschicken.

    Ehrlicherweise ist das plötzliche Ableben von Routern ja auch ein so seltener Vorgang, dass selbst kleinere Unternehmen normalerweise keinen Gedanken an High Availibility verschwenden. Im Fehlerfall hat man dann mal für einige Minuten oder wenige Stunden kein Internet, das ist nicht schön, wird aber erst dann kritisch, wenn deswegen eine Produktion still steht oder der Betrieb wirklich gar nicht mehr arbeiten kann.

    Zentrale Komponenten als cold spare im Schrank zu haben ist natürlich immer eine gute Idee und verkürzt Downtimes erheblich.

    Aber der Hypervisor kann intern andere IP's vergeben:

    Das habe ich ja geschrieben, wenn auch nicht so explizit.




    Der Kollege TE hat HomeAssistent und HA läuft unter Docker

    Ich glaube, das interpretierst Du nur in seinen Text hinein. HA gibt es auch als Docker-Image, aber warum sollte man mit VMware Docker virtualisieren, nur um dann einen Container zu betreiben?

    Ich gehe davon aus, dass er ganz schlicht das für VMware vorkonfigurierte HA-Image nutzt.

    Gern geschehen, viel Erfolg bei der Einrichtung!


    Bzgl. meinem Betreiber: angeblich kann niemand anderes uns mehr als rund 2MB liefern. Weder Telekom noch sonst wer. Das haben jedesmal die Tests ergeben durch potentielle andere Anbieter.

    Das ist nicht ausgeschlossen, aber dann definitiv ein sehr spezieller Fall. Sollte eigentlich nur noch auf abgelegenen Höfen oder in ganz besonderen Lagen vorkommen. Hoch oben in den Bergen oder auf einer Hallig z.B..

    Du hast derzeit übrigens ein gesetzlich verbrieftes Recht auf 10 Mbit/s im Downstream und 1,7 Mbit/s im Upstream. Ab Herbst sollen diese Mindestbandbreiten steigen, falls nicht wieder irgendeine Partei verzögert.


    Ansprechpartner für Dich wäre die Bundesnetzagentur, wenn Du der Meinung bist, dass Dein Gebäude unzureichend versorgt wird. Ich interpretiere das Gesetz auch so, dass man trotz "Mindestversorgung" aus mehreren Providern wählen können sollte. Hier mag ich mich allerdings täuschen.

    Die UDMs haben stärkerer Prozessoren und mehr RAM, in sofern lassen sich damit mehr Clients, mehr Unifi-Geräte und höhere Internet-Bandbreiten nutzen. In Deinem Setup stößt Du aktuell allerdings bei Weitem an keine diese Grenzen des UCG Ultra.

    In sehr kleinen Umgebungen mit geringen Anforderungen braucht es bei einer UDM ggf. keinen zusätzlichen Switch.


    Als Vorteils bei der UDM SE kann man noch die PoE-Ports nennen, das kann in machen Szenarien den Aufpreis für einen PoE-Switch sparen. Du besitzt natürlich schon einen, in sofern auch eher zu vernachlässigen, falls Du nicht sowieso auf einen Unifi-Switch wechseln wolltest.


    Solltest Du irgendwann einmal weitere Ubiquiti-Apps außer "Network" und "Protect" nutzen wollen, so geht dies nur mit einer der großen Konsolen.


    Mehr fällt mir nicht ein, ein Gamechanger ist für Dich sicherlich eher nicht dabei.

    Hallo mateolkb und herzliche willkommen hier!


    So wie ich das verstanden habe sollte das so funktionieren. Kein weiteres Modem oder ähnliches wird benötigt.

    Liege ich mit dieser Vermutung richtig?

    Absolut richtig. Das ONT ist -wenn man so will- schon das "Modem".



    die Deutsche GigaNetz (DGN) benutzt wohl DS-Lite als Einwahlverfahren. IPv6 muss dann ja auf jeden Fall aktiviert sein, richtig?

    DS-Lite ist kein Einwahlverfahren, auch wenn es neuerdings in den Dreammachines mit an dieser Stelle aufgeführt wird. DS-Lite bedeutet, dass Dein Anschluss einen nativen IPv6-Präfix erhält und Du von Provider zusätzlich über eine Tunneltechnologie IPv4-Konnektivität bekommst.

    Und ja, IPv6 muss auf jeden Fall aktiv sein, ansonsten hättest Du auch keine IPv4-Konnektivität.


    Ich hatte die Konfigurationen immer so 1 Stunde einwirken lassen. Ist das zu wenig?

    Auf keinen Fall, sobald die Einstellungen passen, ist eine Verbindung innerhalb von Sekunden verfügbar.

    Was allerdings manchmal (leider) notwendig ist: Ein Neustart der UDM nach Konfigurationsänderungen.



    Jetzt die große Frage: Muss ich PPPoE oder DL-Lite aktivieren?

    Ich denke, weder noch. So weit ich weiß nutzt die DG kein PPPoE, stelle mal "DHCPv4" ein, das sollte für diesen Anbieter korrekt sein.



    Der Support hilf mir leider auch nicht weiter,

    Sehr traurig, denn nur der könnte schließlich mit Bestimmtheit sagen, welche Verfahren und Standards am Anschluss gelten. Eine gute Schulung der Hotlines bekommen leider nur die wenigsten wirklich hin.

    Dabei hätte man Dich dort auf einen sehr wichtigen Umstand hinweisen können/müssen: Deine UDM muss vermutlich sozusagen beim Provider freigeschaltet werden. Viele Glasfaser-Provider arbeiten mit MAC-Filtern, die MAC-Adresse der FritzBox kannten sie natürlich und haben diese hinterlegt. Gibt dort notfalls schriftlich bekannt, dass Du einen eigenen Router nutzen willst und übermittle die MAC-Adresse vom WAN-Port Deiner UDM.


    Mit diesen drei Schritten - Support informieren, DHCPv4 am WAN-Port einstellen, UDM beherzt neu booten - solltest Du hoffentlich online kommen.


    Ansonsten melde Dich erneut, es gibt hier mehrere DG-User, die sicherlich noch etwas weitergehend helfen könnten, als ich gerade.

    Ja das ist korrekt, bezüglich Home Assistant muss die VM im Bridge-Modus laufen... Heisst das die Virtual Machine die IP-Adresse vergibt? Ich hatte gedacht im Bridge Mode überlässt sie das der DreamMachine.. Wenn ich Unifi nun aber dazu zwinge nur IP-Adressen im 192er Bereich zu vergeben könnte das doch auch eine Lösung sein, oder nicht? Wo würde ich das denn machen bei den Einstellungen in Unifi?

    So lange Du in Unifi niemals ein Netzwerk aus dem Bereich 172... konfiguriert hast, ist es auch völlig ausgeschlossen, dass Adressen hieraus von der UDM verteilt werden.

    VMware ist ein Hypervisor, der natürlich mit virtuellen Switches arbeitet (evtl. heißt es anders, bei Microsoft ist die Bezeichnung so). Du hast ja in Deinem Laptop nur maximal zwei Netzwerkkarten (LAN & WLAN), könntest aber theoretisch unbegrenzt VMs mit Netzwerkarten erstellen.

    Du musst also in der Netzwerkkonfiguration von VMware und Deiner VM nach den Einstellungen schauen. Grundsätzlich kann man dem Gast-OS einer jeden VM notfalls auch manuell eine feste IP-Adresse geben, auch wenn ich bevorzugt mit DHCP-Reservierungen arbeiten würde.


    Was Du zusätzlich bedenken solltest: Auch schon bei IPv4 können Netzwerkadapter mehrere Adressen gleichzeitig haben! Sieh Dir also die Konfiguration der VM einmal genau an.

    Hallo Teebeutel und willkommen im Forum!


    Du hast hier einen sehr alten Thread gekapert, ich bin mir nicht sicher, ob der Angesprochene überhaupt noch mitliest...

    Dass EWEtel bei Dir einen "LWL-LWL-ONT" setzen will, klingt für mich sehr seltsam (was nicht bedeutet, dass ich Dir nicht glaube). Aber zum einen hat wohl jeder Glasfaseranschluss in Deutschland hinter dem HÜP einen Glasfaser-Teilnehmer-Anschluss (GF-TA), an den man sein LWL-fähiges Equipment auch jetzt schon direkt anschließen kann, wenn man den ONT nicht nutzen mag.

    Zum anderen ist eine Optical Network Termination wie der Name schon sagt eine Ende der Glasfaserstrecke - und nur exakt aus dem Grund dafür da, Kupfer-basierte Geräte am LWL-Anschluss betreiben zu können.


    Kurz: Ein ONT "LWL auf LWL" ist kein ONT.

    Wenn Du gerade eh alles neu einrichtest: Subnetze im Bereich 192.168.0.0/24 bis 192.168.10.0/24 sowie 192.168.178.0/24 sollte man vermeiden.

    Da sehr viele Router diese Netze als Standardkonfiguration nutzen, wirst Du Probleme bekommen, sobald Du Dich mal dorthin oder von dort aus nach Hause per VPN verbinden willst.

    Als kleinen Willkommens-Service habe ich Dir noch mal eine Anleitung füe die Fritzbox herausgesucht. Du hast ja offenbar eine 7530, wenn sie von diesem Provider stammt.

    Was Du auf jeden Fall brauchen wirst, sind die Zugangsdaten Deines Providers für den Internetanschluss (falls PPPoE) sowie für SIP (das ist die Telefonie).

    Wenn Du diese Daten nicht hast, lasse sie Dir geben. Provider sind dazu verpflichtet, da ja Endgerätefreiheit herrscht.


    "B-nt" kannte ich in der Tat bislang nicht. Auffällig ist, dass sie andere VDSL-Profile aktivieren als der Wettbewerb, offenbar zu Lasten des Upstreams (Senderichtung Deines Anschlusses), der hier in allen Tarifen extrem lahmarschig ist.


    Wenn Du nicht gerade in einem brandneuen Gebäude lebst, wo "B-nt" als "Ersterschließer" zwei Jahre Konkurrenz-Schutz genießt, könntest Du zu jederzeit zu jedem der großen VDSL-Anbieter wechseln. Es läuft immer über dieselben Kabel und dass nur ein einziger Anbieter technisch in der Lage wäre, den Anschluss zu beschalten, ist bestenfalls eine Marketing-Lüge.


    Die Suchfunktion des Forum ist an sich nicht schwer zu finden: Ganz rechts oben die Lupe.

    Hallo MysterioJN und willkommen hier in der Community!


    Unifi hat keinerlei Telefoniefunktionen mit an Bord, das wäre bei professionellem Netzwerk-Equipment auch höchst unüblich. Ubiquiti hat zwar die "Talk"-Serie für Festnetztelefonie, aber ich denke, das wird Dich nicht zum Ziel führen.


    Dein Weg: Du konfigurierst Deine Fritzbox um, nutzt den Client-Modus und hängst sie hinter das UCG in Dein Netzwerk. Dann kann sie Telefonanlage und auch Faxgerät spielen.

    Anleitungen dazu findest Du zuhauf im Netz, das ist eine sehr übliche Konfiguration und nicht wirklich kompliziert.

    Im Detail hängt die Konfiguration aber auch an Deinem Telefonie-Provider, den Du hier ja leider nicht mitteilst.