Einstiegs-Hilfe (Fragen)

Es gibt 171 Antworten in diesem Thema, welches 25.979 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Blebbens.

  • Bedeutet, wenn ich 100 Mesh-AP in Reihe schalte über 1km Entfernung (Abstand zwischen 2 AP sind jeweils 10m), und Mesh 1 ist Master und ich hänge am Meshpoint 100, dass ich dann keine wesentlichen Verluste habe wenn ich Daten zum Master transferiere?


    Und was ist mit den vielen Forenbeiträgen, youtube-Tutorials die in der Praxis ein anderes Bild zeigen?


    Mein Test war simpel: Wireless Uplink im Mesh von meinem U6-Pro am UDR, 5 Meter entfernt, keine Wände etc. dazwischen. Mit 5ghz HE40 hatte ich an dem UDR knapp 280 im Speedtest (WAN) und am U6 noch 180.


    PS: hier ein Artikel der zumindest erwähnt dass 80mhz die Wlan-Reichweite verringert: https://www.tecchannel.de/a/am…rke-beschleunigen,3200153


    Zitat:

    Die Reichweite des WLANs sinkt, da die WLAN-Geräte ihre Sendeleistung über einen breiteren Frequenzbereich verteilen müssen.

  • Man muss generell sagen:


    Wer mit AVM / Fritzbox zufrieden ist / war sollte nicht auf UniFi umsteigen.


    Ich war mit dem WLAN der Fritzbox zufrieden, hab aus "Laborgründen" umgestellt, weil ich bei Kunden UniFI einbauen wollte bzw. mittlerweile habe und mir ein gewissen Wissen aneignen wollte.


    Das WLAN ist beim direkten Umstieg um Welten schlechter, nach Optimierungen komme ich fast an die Fritzbox und meine 2 Repeater ran.


    Leider ist das UniFi für Leute ungeeignet, die "eigentlich" eine Fritzbox haben und zufrieden sind aber die "schicken" APs haben wollen.

    Man muss sich leider mit der Materie auseinandersetzen (wollen) und auch die ein oder andere Testphase überbrücken...

    Ständiges "Bei der Fritzbox geht das so / Die Fritzbox macht das besser" ist verständlich, hilft aber nichts.

    Weil man beide Systeme (auch preislich) nicht vergleichen kann.


    Die Fritzbox reicht in der Regel beim 0815 User (nicht abwertend gemeint) locker aus.


    Ich hatte lange meine Fritzbox laufen, dahinter die Sophos Firewall mit Server, NAS, dyndns etc.

    Einziger Nachteil der Fritzbox war der VPN, da ist der Durchsatz schlechter als manch "Mitkonkurrent".

    Aber die Fritzbox ist halt eine "Eierlegende Wollmilchsau", die das aber sehr gut macht, dafür :winking_face:

    Mir egal, wer Dein Vater ist! Wenn ich hier angel`, wird nicht übers Wasser gelaufen!!

  • Bedeutet, wenn ich

    Naja, ich habe versucht, die prinzipielle Funktionsweise eines Wlan-Meshs zu erklären, mit Sendefrequenzen und Bandbreiten hat dies erst einmal überhaupt nichts zu tun.


    An sonst - Deine -50% "produziert" tatsächlich ein Repeater, da ein und derselbe Übertragungsweg (Kanal) für kommenden und gehenden Signale genutzt wird. Reiht man solche hintereinander, ist nach dem dritten quasi nichts mehr an Signal vorhanden.

    Da bei einem Mesh aber mindestens zwei Übertragungswege genutzt werden, gibt es auch keine solchen Beschränkungen wie bei Repeatern. Hier werden werden die Daten von Netzknoten zu Netzknoten weitergereicht, bis sie den finalen Netzknoten (Access-Points für Client) erreicht haben. Dort steht dann die volle Leistung zur Verfügung.

  • Mein Test war simpel: Wireless Uplink im Mesh von meinem U6-Pro am UDR, 5 Meter entfernt, keine Wände etc. dazwischen. Mit 5ghz HE40 hatte ich an dem UDR knapp 280 im Speedtest (WAN) und am U6 noch 180.

    Ah sorry, in die Richtung hatte ich das gar nicht interpretiert. Ja, mit höherer Kanalbreite steigen Durchsatz, aber auch die Störanfälligkeit. Bedeutet: Im Störfall gehen mehr Informationen verloren bzw. müssen wiederholt gesendet werden. Der Durchsatz sinkt.


    Einen Einfluss auf die Reichweite sehe ich dennoch nicht, wird auch in Deiner „Versuchsanordnung“ auch gar nicht geprüft. Du standest ja immer 5m entfernt.

  • Einen Einfluss auf die Reichweite sehe ich dennoch nicht, wird auch in Deiner „Versuchsanordnung“ auch gar nicht geprüft. Du standest ja immer 5m entfernt.

    Das waren 2 unterschiedliche Feldversuche. Das mit den 5m war der Mesh-Datendurchsatztest. Das mit dem Wifiman war der 40/80mhz Test.


    Wenn ich mal Zeit habe versuche ich noch mal ein paar Quellen - neben meinem Praxistest - zu finden die das ebenfalls begründen, warum 80mhz tendenziell eine geringere Reichweite haben als 40mhz. Folgenden hatte ich ja schon gepostet: Das kann 11ac-WLAN: Tipps - 11n-Router-basierte WLAN-Netzwerke beschleunigen - TecChannel Workshop

  • Naja, ich habe versucht, die prinzipielle Funktionsweise eines Wlan-Meshs zu erklären, mit Sendefrequenzen und Bandbreiten hat dies erst einmal überhaupt nichts zu tun.


    An sonst - Deine -50% "produziert" tatsächlich ein Repeater, da ein und derselbe Übertragungsweg (Kanal) für kommenden und gehenden Signale genutzt wird. Reiht man solche hintereinander, ist nach dem dritten quasi nichts mehr an Signal vorhanden.

    Da bei einem Mesh aber mindestens zwei Übertragungswege genutzt werden, gibt es auch keine solchen Beschränkungen wie bei Repeatern. Hier werden werden die Daten von Netzknoten zu Netzknoten weitergereicht, bis sie den finalen Netzknoten (Access-Points für Client) erreicht haben. Dort steht dann die volle Leistung zur Verfügung.

    Das mit den Sendefrequezen und Bandbreiten ist klar, leider wurden hier 2 Themen parallel behandelt, einmal das mit der Reichweite 80 vs 40mhz unabhängig von mesh, und einmal das mesh-50%-loss-Thema.


    Ist bei deiner Erklärung die Voraussetzung, dass die Mesh-AP verkabelt am Netz sind oder per Wireless Uplink am main mesh oder einem anderen node hängen?


    Physikalisch müsste die Leistung (Bandbreite/Datendurchsatz) mit der Entfernung welche die nodes zueinander haben abnehmen. Genauso wie mein iphone wenn ich es an den AP halte nahezu volle Leistung im Speedtest bringt, ich aber 2 Räume weiter gehe nur noch 20% habe.


    Das war ja mein Feldtest: Mesh mit 2 AP als WIreless Uplint am UDR im gleichen Raum mit ca. 5m Entfernung. Dann mit Wifiman und Speedtest gemessen. Bin ich mit dem main mesh (UDR) verbunden: nahezu volle Leistung. Bin ich mit dem Mesh-AP verbunden (wireless uplink!), nur noch knapp 65% der Leistung. Im Prinzip das, was man überall lesen uns sehen kann. Die meisten schreiben von 50% pro Hop.

  • Ist bei deiner Erklärung die Voraussetzung, dass die Mesh-AP verkabelt am Netz sind oder per Wireless Uplink am main mesh oder einem anderen node hängen?

    Nö - schrieb ich aber. An sonst erklär mal bitte die Begriffe "Uplink", "main" und "node", gern auch noch "mesh-50%-loss" und "Hop" :smiling_face: Ach so, wenn Du tatsächlich etwas messen möchtest, dann verwende für die Netzwerkgeschwindigkeit Iperf und für die Wlan-Geschichten inSSIDer von Metageek, da bist Du eher an an so etwas wie Messungen dran - das was Du gemacht hast, ist halt eher eine (grobe) Schätzung.

  • Wollte auf der WAN-Seite (VDSL) mal IPv6 aktivieren… da weiß ich aber gerade nicht weiter:

    Kommt auf deinen Provider an, ich werfe mal 56 in den Raum :winking_face:.

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  • Ich musste mich damit bisher nicht beschäftigen, da ich es nicht habe bei meinem Anbieter, vielleicht kann nochmal ein User einspringen, wenn Blebbens uns seinen Provider verrät :winking_face:.


    Zur Not ausprobieren, hört sich doof an, aber es kann ja nichts kaputtgehen, außer der Haussegen hängt schief, weil kein Internet :smiling_face_with_horns:

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  • Okay, den Prefix für die Telekom habe ich nicht finden können. Ich frage das dort mal an...


    Überlege, zusätzlich zum vorhandenen U6 Lite einen U6 Pro zu kaufen.

    Unterscheiden sich beide nur in der Anzahl der MIMO-Antennen, des Datendurchsatzes und der Anzahl der Devices oder hat der "Pro" eine bessere Reichweite/Abdeckung ? Und, die Montagepunkte unterscheiden sich bestimmt, oder ? Wer hat beides verbaut und kann dazu etwas sagen ?

  • Und hier noch der Beweis bzw. eine tiefere Analyse über Mesh und Leistungsverlust:

    Tiefere Analyse? Das ist eine recht populäre Beschreibung was man bei Community-Netzwerke (z.B. Freifunk) beachten sollte. Mit dem Mesh-Wlan, so wie es z.B. Unify, AVM und Konsorten vermarkten, hat das überhaupt nichts zu tun - ganz im Gegenteil, eine deratige Technologie wird da erst überhaupt nicht erwähnt.


    Ich zitiere mal Wikipedia:


    "Ein Mesh-WLAN ... ist ein drahtloses lokales Netzwerk aus mehreren WLAN-Komponenten, das durch Verbindung und gemeinsame Steuerung der Komponenten (Basis und Satelliten) von den im „Mesh-Bereich“ befindlichen Endgeräten als ein einheitliches WLAN gesehen wird und einen möglichst flächendeckenden Empfang bei gleichbleibender Übertragungsgeschwindigkeit gewährleisten soll."


    Wie das prinzipiell funktioniert, hatte ich erklärt.

  • So, habe 3 Supportmitarbeiter bei der Telekom nach der „Prefix delegation size“ gefragt. Alle drei haben direkt aufgelegt.

    Die haben alle keine Ahnung und die Techniker sind schon ins Wochenende :smiling_face_with_sunglasses:

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