UDM PRO hinter FritzBox Cable 6591 (im Bridge Mode) -> ständige Internetausfälle

Es gibt 85 Antworten in diesem Thema, welches 8.153 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Naichbindas.

  • RE 10base2: da könntest Du recht haben, das könnte sogar noch vor der DHCP Zeit gewesen sein - aber war auch lustig mit seinen ganz eigenen Problemchen (mal eine nicht richtig gesteckte Verbindung gesucht? ;-))


    Aber das nur am Rande. Ganz ehrlich, ich wüßte nicht, wie ob man IPv4 auf der UDM irgendwie abschalten kann - vielleicht in der WAN Einstellung auf statisch setzen und nichts eintragen? Wie gesagt: ich habe mich damit bisher selbst nicht näher auseinandergesetzt.


    Wie gesagt: ich denke, daß letztlich Vodafone irgendetwas tun muß, damit es bei Dir funktioniert. Ich halte sämtliche verfügbaren Daumen!

  • Kann ich aktuell nicht beantworten. Ich habe gestern die Hotline angerufen und um Umstellung auf ein 30er Subnetz gebeten. Unmittelbar im Anschluss hat Vodafone meine Fritzbox neu provisioniert und seither habe ich überhaupt kein Internet mehr.


    Troubleshooting 101 und Anrufe bei der Service Hotline ändern daran bislang auch noch nichts.


    Stunde 27 ohne Internet im Haus.
    Die Familie ist begeistert

  • Da bin ich wieder. Gestern gegen 22:00 Uhr hat mein Provider es dann endlich hinbekommen nach 7 Gesprächen mit der Hotline.


    Lösung: Der Vertrag musste von Dual Stack auf eine Statische IP mit einem 30er Subnetz umgestellt werden.

    Das ging über die Hotline, ohne Papierkram und ohne Mehrkosten.


    Die Box wurde dann anscheinend von Vodafone nicht richtig provisioniert, wodurch der lange Internetaufall entstand.

    Nachdem die Box wieder lief, funktionierte es immer noch nicht, da die in der Fritzbox angezeigten Werte für IP und Gateway nicht dazu benutzt werden können die statische IP abzuleiten.


    Bei mir hat die Fritzbox nun 46.xxxxxxxxx und meine statische IP ist 93.xxxxxxxxxx

    Hier kommt irgendwann ein Schreiben von Vodafone.

    In dem werden dann alle benötigten Daten angegeben.


    Wem das zu lange dauert, der kann in der Fritzbox unter Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IP Adressen -> IPv4 Einstellungen ganz unten am Seitenende die Eintragungen:


    Öffentliches IPv4-Subnetz finden.

    Dort steht dann Wenn Ihr Internetanbieter Ihnen ein öffentliches IPv4-Subnetz zur Verfügung stellt, können Sie es hier eintragen.

    Präfix 90.123.111.51

    Netzmaske 255.255.255.252


    Diese Daten könnt ihr dann nehmen, um die statische IP abzuleiten.


    In diesem Beispielsfall wäre es:


    Netzadressblock: 90.123.111.51/30

    Gateway 90.123.111.52

    Statische IP 90.123.111.53

    Broadcast IP 90.123.111.54


    Subnet 255.255.255.252


    In der UDM-Pro müsst ihr nun bei den Interneteinstellungen auf Static IP umstellen und die statische IP (im Beispiel die Endnummer 53) eintragen.

    Ebenso den Gateway und die DNS Server

    81.210.129.4

    81.210.129.4


    Mir hat die Anleitung https://www.vodafone.de/media/…tall-BI-Cable-FB-1120.pdf sehr geholfen. Kapitel 6 und 7 sind die maßgeblichen.


    Aber erst nachdem die Umstellung auf das 30er Subnet erfolgt war.

    Vorher hat nichts so richtig zusammengepasst.


    Danke an alle die mir auf diesem Weg geholfen haben und special thanks to: McCavity, Wolke68 , Naichbindas; 0rr0 , Slakish ; maxim.webster

    Einmal editiert, zuletzt von Hiromatsu ()

  • Freut mich, daß es - wenn auch mit etwas Hängen und Würgen - dann doch endlich geklappt hat!


    Aber sorry, wenn ich nochmal nachhake... was mich nämlich ein bisschen wundert ist Dein Beispiel - klar, Deine eigene öffentliche IP gehört hier nicht rein, deshalb ist es sehr richtig, "irgendein" Netzwerk zu verwenden, um die Mechanismen zu demonstrieren - aber das komische ist halt, daß Dein Beispiel etwas "hinkt" - kann das sein, daß Du tatsächlich einfach "irgendeine" IP als Basis-IP für Deine Beispielsubnetz genommen hast? Im Fritzbox Handbuch in Kapitel 6.2.3 steht doch ein Beispiel für ein 30er Subnetz drin (130.95.63.112/30), warum hast Du nicht einfach das genommen? Das hätte nämlich gepaßt[1] :winking_face:

    Soll kein Vorwurf sein, aber wenn da jemand später mal drüber stolpert, kann's halt sein, daß er sich wundert, wenn's nicht plausibel ist :smiling_face:

    Da mit IP Adressen zu rechnen im Kopf immer schwierig ist, kann ich nur den IP Calculator empfehlen, der verschafft schnell Überblick über jedes IP-Chaos.


    [1] Wenn Du mich jetzt fragst, warum mir das auffällt: bei einem 30er Subnetz muß das 4. Oktett der Netzwerkadresse immer eine durch 4 teilbare gerade Zahl sein[2] sein und auf ".51" trifft das nicht zu - genauer gesagt hast Du in Deinem Beispiel die Broadcastadresse für das 90.123.111.48/30 Netz genannt. Das funktioniert zwar in CIDR Notation auch, weil man daraus die Basisadresse des Netzwerkes ableiten kann, aber es ist halt ungewöhnlich :winking_face: Richtig aligned müßte die Netzwerkadresse 90.123.111.48/30 lauten und demzufolge das Gateway die 90.123.111.49 bekommen, die verbleibende statische Adresse wäre 90.123.111.50 und die Broadcastadresse die schon genannte 90.123.111.51, dann paßt's

    [2] weil in einem 30er Subnetz von den insgesamt 32 Bit einer IP Adresse 30 Bit auf die Netzmaske entfallen und nur 2 Bit[3] für Hostadressen zur Verfügung stehen
    [3] d.h. 4 mögliche Adressen, von denen die unterste die Netzwerk- und die oberste die Broadcastadresse ist, d.h. es gibt quasi 2 "nutzbare" statische Adressen, von denen eine für das Gateway gebraucht wird

    2 Mal editiert, zuletzt von McCavity ()

  • Fritzbox Handbuch in Kapitel 6.2.3 steht doch ein Beispiel für ein 30er Subnetz drin (130.95.63.112/30), warum hast Du nicht einfach das genommen

    Es gibt von der Fritzbox ein Handbuch? Und jede IP kann in einem 30er subnet sein, auch 1.1.1.1 .


    wenn ich es nicht ganz falsch im Kopf hab, hast du da nen "Rechenfehler" drin.

    x.51 ist der Broadcast vom unteren /30 subnet, also x.49-x.51, und hat mit x.52-x.54 nix zu tun (die 3 gehören zusammen als nächstes /30 Subnet)



    mal nachgeschaut:

    Code
    Network:   90.123.111.52/30     
    Broadcast: 90.123.111.55         
    HostMin:   90.123.111.53         
    HostMax:   90.123.111.54         


    Code
    Network:   90.123.111.48/30      
    Broadcast: 90.123.111.51         
    HostMin:   90.123.111.49         
    HostMax:   90.123.111.50
  • anton


    Hey...


    Sorry wenn ich für noch mehr Verwirrung gesorgt habe.

    Mein Beispiel sind Fantasiezahlen als IPs, weil ich mich mit Subnetzen nicht wirklich auskenne.


    Die Kernaussage sollte sein: Den Wert den man in der Fritzbox findet aufschreiben und zur letzten Zahl

    +1 = Gateway IP

    +2 = Statische IP

  • Es gibt von der Fritzbox ein Handbuch? Und jede IP kann in einem 30er subnet sein, auch 1.1.1.1 .

    Da habe ich mich ungenau ausgedrückt. Natürlich gibt es auch von der Fritzbox ein Handbuch, aber das meinte ich gar nicht, sondern ich meinte

    Mir hat die Anleitung https://www.vodafone.de/media/…tall-BI-Cable-FB-1120.pdf sehr geholfen. Kapitel 6 und 7 sind die maßgeblichen.

    Und ebendort steht im Kapitel 6.2.3 das Beispiel, das ich erwähnte. Und natürlich kann jede beliebige IPv4 Adresse Teil eines /30er Subnetzes sein, das ist ja der Zweck der CIDR Notation. Aber warum in die Ferne (1.1.1.1) schweifen, wenn das Gute (Kapitel 6.2.3) liegt so nah? :winking_face:


    @Hirumatsu mach Dir kein‘ Kopp - ist ja kein Weltuntergang :smiling_face:

  • Hallo, habe seit kurzem eine UDM PRO SE und habe das gleiche Problem. Kabel max 1000 und max CPE 2. UDM PRO an Port 4 der 6690 und auf Bridge Mode geschaltet.

    Ist meine eigene Box und über die Config habe ich den Bridge Mode freigeschalet. Die Box ist an einem Dual Stack mit IP V4 da bekomme ich eine 77.x.x.x. Der Wan der UDM Pro

    bekommt eine 88.x.x.x. So geht das ganze ein paar Stunden, dann fängt die UDM Pro das spinnen an und sagt Packet Loss und Detected und dann High Latency Dectected und

    schaltet an auf die U-LTE Pro. Telefonie geht auf der Fritz Box, die Box zeigt auch keinen Fehler an wenn die UDM Pro das Zicken anfängt. Es hilft dann nur noch die Fritzbox

    zu resetten, dann geht das gleiche Spiel wieder von vorne an. Gerade hatte ich wieder den Fall, jetzt geresettet und jetzt geht es wieder für ein paar Stunden. Will nicht in den

    expoded Host zurück, dachte hätte die ideale Lösung gefunden bez. doppeltem Nat.

    Jemand eine Ahnung was ich noch machen könnte. Der Port 9 der UDM steht auf DHCPv4 und iPv6 ist disabled.

    Was mich noch wundert, die 88.x.x.x steht in der FritzBox unter genutzte DNS-Server. Vielleich nur eine Darstellungsfehler

    Danke im Voraus für die Hilfe

  • Nachtrag, habe versucht, die 88.x.x.x Adresse als statisch einzutragen, aber ich brauche ja auch ein Gateway, das ist mir nicht bekannt. Jemand eine

    Ahnung ?.

    Statische IP Einträge ohne dass der Provider hierzu explizit Informationen bereit hält, werden nicht funktionieren.

    Da könnte es schnell das Problem geben, dass der Provider jemand anderen die gleiche IP dynamisch zuweist und dann gibt es einen Konflikt.


    Ich würde jetzt auch annehmen, dass der Provider prüft welcher MAC Adresse er welche IP gegeben hat und nur die richtige Kombination kommunizieren kann.

  • Hallo, habe seit kurzem eine UDM PRO SE und habe das gleiche Problem. Kabel max 1000 und max CPE 2. UDM PRO an Port 4 der 6690 und auf Bridge Mode geschaltet.

    Ist meine eigene Box und über die Config habe ich den Bridge Mode freigeschalet. Die Box ist an einem Dual Stack mit IP V4 da bekomme ich eine 77.x.x.x. Der Wan der UDM Pro

    bekommt eine 88.x.x.x. So geht das ganze ein paar Stunden, dann fängt die UDM Pro das spinnen an und sagt Packet Loss und

    Hallo

    Ich denke da liegt schon der erste Fehler.

    Eigentlich sollte die beiden IP Adressen des Routers und der deiner UDM sich nur hinten im letzten Octet unterscheiden.

    Das ein Provider so große Unterschiede in den IP Adressen macht das sich schon vorne der erste Block ändert ist doch sehr ungewöhnlich.

    Aber muss auch sagen ich kann nicht sagen wie es jeder Provider für richtig hält. Trotzdem ist das für mich gesehen eher ungewöhnlich.


    Versuchte Lösung: Beim Provider nochmal genau nach fragen ob dein Anschluss ein echtes Dualstack unterstützt.

    Also eine öffentliche IPv4 Adresse. Notfalls soll die Technik mal den Anschluss einmal reseten.

    Kontrolliere auch mal deine Kabel zwischen der Fritzbox und der UDM.

    Nutze evtl mal einen anderen Port deiner Fritzbox für den Bridge Mode. Du kannst ja LAN 2,3 oder 4 wählen.

    Hast du dir mal den Wiki von MaMeFritz!Box | Cable (6490, 6590, 6591, 6660) Bridge-Mode freischalten angesehen?

    Da steht was drin wegen der 6660 unter 4. Besonderheit Fritz!Box 6660 .

    Danach mal berichten ob es was gebracht hatt.


    Nachtrag, habe versucht, die 88.x.x.x Adresse als statisch einzutragen, aber ich brauche ja auch ein Gateway, das ist mir nicht bekannt. Jemand eine

    Ahnung ?.

    Da gebe ich meinen Vorredner 0rr0 recht. Da du keine statische IPv4 hast vom Provider, ist es sinnlos eine feste bei der UDM ein zutragen.

    Das würde beim nächsten Wechsel der IP zu Problemen führen.

    Die UDM sollte sich einfach selber eine IP holen das sollte reichen.

    mfg

    Mann hat es nicht leicht, aber leicht hat es einen.. :face_with_tongue:

  • Hallo, danke für die Rückmeldung. Habe schon verschiedene Ports für den Bridge Mode probiert, mmer das Gleiche. Das mit den verschobenen Ports wusste ich schon,

    habe aber die 7.57 Version, da es meine eigene Box ist und es bei der neuesten Version ja gefixt ist und jetzt wieder stimmt, genau ist es auch in der FAQ beschrieben.

    Keine Ahunung im Moment wie es weitergeht. Warum funktioniert das ein paar Stunden und dann nicht mehr.

  • Das mit dem dyn.dns habe ich noch nicht probiert, aber in welchem Zusammenhang sollte das sein, ist doch nur die Erreichbarkeit von Außen. Die funktioniert jetzt

    nach langem Testen, muss genau so eingetragenm werden sonst funktioniert es nicht. Kann es ja mal ausschalten.

  • Ich gehe immer erstmal den Weg des Ausschlußverfahrens um mögliche Fehlerquellen aus zu schliessen.

    Das faängt mit den Geräten an, geht über Kabel bis hin zur Config.

    Ist dort kein Fehler zu finden dann geht es weiter Provider, DynDNS und so weiter.

    Ein Fehler kann sein das deine UDM nicht regelmässig mit deinem DynDNS Anbieter redet und sich dort regelmässig meldet.

    Das heist nach geraumer Zeit geht dann dein DynDNS einfach nicht mehr.

    Schau doch mal bei deinem Anbieter rein, im Log müsste doch dann irgendwas zu sehen sein.

    Oder dein Internetprovider blockiert was oder ein Dienst geht nicht richtig.

    Such dir was aus, aber irgendwie müssen wir erstmal sehen wo der Haken liegt.

    Mann hat es nicht leicht, aber leicht hat es einen.. :face_with_tongue: