NAS zu langsam, was tun?

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  • Mein Haus besteht auch nur aus Apple :smiling_face: Windows 10 nur als VM für die Heizung :smiling_face:


    2 MBA, 3 iPads, 2 ATV, 4 iPhones, 3AW :smiling_face:

  • Da ich vermute, das es auf den TS-453D hinauslaufen wird - einfach aus Preisleistungsgründen -noch die Frage, wie ich in der Ubiquitiumgebung günstig auf 2,5 GBE komme für eine Leitung/ein Macbook.
    Kann ein Cat6-Kabel max 1 GBit oder geht da auch mehr?


    tomtim für uns beide noch ein leichtes offtopic-Video „Spiel und Zeug“ Macbook Air M1 nach 2 Monaten (und besonders 15:12 Macmini!)

  • KategorieCat 5

    Cat 6Cat 7
    KlasseDEF
    VerbreitungsgradHochMittelGering
    Geeignet fürHeimanwenderUnternehmenSpezialisten
    Max. Geschwindigkeit1 Gbit/s10 Gbit/s10 Gbit/s
    Reichweite100 Meter50 Meter50 Meter
    Frequenz bis100 MHz250 MHz600 MHz
    SteckertypRJ45RJ45GG45, Tera, (RJ45)

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    vg

    Franky

  • Ich mag Youtube nicht besonders, aber hat er ja ganz nett gemacht. Wie er schon geschrieben hat. Ihm fehlt eigentlich ein "kleiner MacPro" :smiling_face:

    Ich habe gerade noch mein Monitor angeschlossen. Darüber läuft alles. Und ich kann den einfach abziehen ohne ein Problem zu haben.

    Die Laufwerke sind halt über WLAN eingebunden :smiling_face:


    Unifi sei dank sogar schnell :smiling_face:

  • Hat hier schon jemand Erfahrung mit „unraid“ gemacht? Damit könnte man einen NAS sehr einfach selber bauen, der richtig schnell und zumindest auf Dauer günstiger ist.

    Die Software kostet einmalig Geld und den Rest baut man sich selbst zusammen. Ich würde das dann auf jeden Fall mit linux und nicht mit Windows machen.

    Ein Qnap oder Synology muss man nach 8-10 Jahren komplett austauschen. So ein System kann man immer stückchenweise erneuern oder ausbauen.

  • Na die Hardware musst du wahrscheinlich auch sehr schnell wieder tauschen (4-5 Jahre) da es sonst nicht mehr so performant ist.

    Das ist ja nicht unübel von der ersten Darstellung, aber mir wäre das zu unsicher ... Einen Intel X3 mit viel Power (Strom & Leistung) dafür das er meist rumsteht... Nee, da reicht mein Qnap mit 35 Watt und dem Transfer. Vor allem da muss ich nicht viel machen und es läuft.


    Wenn jemand da 5 - 10 Rechner dran hat .. ja dann wäre es ok, aber nicht in meiner Umgebung.

  • tomtim dann würdest du also auch eher zum Qnap raten!? Eigentlich fände ich es selbstverständlich, das „mein“ Qnap genausoschnell wie „das Internet“ ist. Ich finde es sehr störend, wenn man sich schneller eine Datei downloden kann, als sie von seinem NAS (mit 5-12MB/s) zu holen.

    Wenn das mit dem neuen Qnap Richtung 100MB/s geht, könnte ich wohl damit leben, zumal die Hardware schon sehr zuverlässig ist.


    Wichtig wäre mir noch eine schnelle Anbindung meiner SanDisk, wenigstens über USB 3.


    Kann man denn dem Qnap irgendwie helfen, die schnellen externen SSD zu erkennen?

  • Ich habe ja das QNAP - Slot 1 SSD zum Booten und VM-Image... Läuft aber der Prozessor ist halt nicht die Rakete.


    Das QNAP hat ja USB3 also SSD da ran und schon hast du mehr Power... bzw. das Raid schafft ja auch 200Mb ohne Probleme.

    Somit hole dir das Ding und teste es doch einfach. Ich komme hier im Haus sehr gut damit zurecht.

    Mein Rechner schiebt die Sachen mit 110 MB rauf und runter. Schneller geht es halt nicht, da ich ja nur 1GB Switche habe :smiling_face: Um mehr zu bekommen müsste ich hier alles ändern. Das lohnt sich nicht wirklich da meine Macs auch nur GBit haben. Somit passt das alles.

    • Offizieller Beitrag

    Iich hatte 5-, 8-, und jetzt 12-Bay Synology, immer "+" und hatte nie Probleme mit der LAN-Geschwindigkeit.

    Zur Zeit habe ich meinem ESXi-Server ein iSCSI-Volume via 2*1GBit/s direkt ans NAS spendiert und ich bin sehr zufrieden. Ich brauche wenn dann mehr RAM als die 32GB, aber mit dem Speed over LAN bin ich sehr zu frieden.

  • könnt ihr mir noch einen Tipp zu NAS-Festplatten geben? Bisher habe ich WD30EFRX. Jetzt sollen es ja mind. 4TB pro Platte werden (ist wohl pro TB am preiswertesten).
    Jetzt lese ich aber bei WD, das die mit den EFAX und SMR Mist gebaut haben und die EFRX wohl nicht mehr hergestellt werden?!

    Ist es wichtig einen größeren Cache in der Festplatte zu haben? Und würdet ihr eher zu IronWolf raten?

    Einmal editiert, zuletzt von Volker ()

  • Die Seagate IronWolf sollen jetzt echt gut sein... Was ich so gelesen habe. Hatte sonst immer WD Red, bin aber umgestiegen auf den Geräten wo ich konnte.

  • Ich habe jetzt mal mit der Software "Blackmagic Disk Speed" unsere Speicher gemessen. Neben den internen 800-3100 MB/s auf den MacBooks und den USB-Speichern mit max 60 MB/s ist unser NAS da mit 5-11 MB/s doch zu lahm um Spaß zu machen.

    5-11 MB/s sind arg langsam, ich komme bei meiner QNAP auf ca. 50 MB/s, das sind grob 500 MBit/s im Netzwerk ( egal ob aufs RAID-5 oder die sep. SSD darin )


    Worauf stehen deine Netzwerkports an der QNAP , sind die evtl. auf 100 MBIt/s gestellt, was sagen die Switchports ?

    • Offizieller Beitrag

    da ich meine alte QNAP weiter als Backup nutzen will, bin ich wohl auf QNAP festgelegt. Offiziell unterstützt der TS-453D 8GB, aber inoffiziell wohl bis 32GB. Wieviel bringt denn ein update von 8 auf 16GB, den ich mir noch erlauben könnte. Ich weiß nur, das mein aktuelles NAS mit 512MB Kam auf jeden Fall zu langsam ist...

    Ich habe den RAM von meinem ESXi-Server gemeint, nicht den vom NAS. Diesen habe ich wegen Datenbank und jetzt auch wieder Docker vor Jahren schon auf 16GB erhöht, da diese Dienste direkt auf dem NAS laufen. Ich denke, dass ein solch massive RAM-Erhöhung nciht nötig gewesen wäre, wenn ich das NAS als reines Daten-Grab via SMB/NFS nutzen würde. Aber Speicher war damals günstig, also habe ich ihn erweitert.

    Um die Daten zwischen 2 NAS zu syncen gibt es ja mehrere Wege: warrscheinlich ist es bei einem Hersteller einfacher, als sich mit beiden Oberflächen auseinander zu setzen, gehen würde es aber in jedem Fall, so lange SMB und / oder NFS unterstützt werden. Und das ist Standard.

    Die Notwendigkeit einer RAM-Erweiterung hängt direkt vom Einsatzgebiet des NAS ab - siehe oben. Ich empfehle nix außerhalb der Spec zu machen, schon allein, um im Supportfall Unterstützung durch den Herstller zu erhalten. Der kann das leider ablehnen.

  • 5-11 MB/s sind arg langsam, ich komme bei meiner QNAP auf ca. 50 MB/s, das sind grob 500 MBit/s im Netzwerk ( egal ob aufs RAID-5 oder die sep. SSD darin )


    Worauf stehen deine Netzwerkports an der QNAP , sind die evtl. auf 100 MBIt/s gestellt, was sagen die Switchports ?

    was meinst du mit "was sagen die Switchports"? Am Qnap und Switch steht alles auf Gbit, es wäre natürlich interessant mal die Geschwindigkeit zwischen Switch und NAS oder USG und NAS zu testen, um den Flaschenhals zu finden. Geht das?

  • ...ein 6-Bay NAS ist nur unwesentlich teurer!? Braucht das auf jeden Fall mehr Strom, oder nur wenn mehr Platten dauerhaft im Einsatz sind? Und macht es Sinn, da gegebenenfalls zu einem 4x4TB Raid5 eine 4TB HDD als Backup (1 mal pro Woche) für die wichtigsten Daten und eine SSD als Cache einzubauen.

  • Mal was grundsätzliches zum Thema NAS und Raid x:


    Ein RAID System ist für die gewöhnliche Datensicherung nicht besser oder schlechter als eine "USB Platte". Erst wenn Verfügbarkeit und Integrität eine Rolle spielt, dann macht Raid Sinn. Hier kann in einem Raidverbund mal eine Festplatte ausfallen und der Betrieb geht weiter (ist mir vorletzte Woche bei Raid 5 passiert. Platte gezogen. Neue reingesteckt. Reparieren lassen. Fertig. Ohne Ausfall, ohne Einschränkung).


    Sollte das NAS abrauchen - warum auch immer - dann kannst Du mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Du an die Daten der Festplatten nur noch mit Spezialkenntnissen und vielen Klimmzügen rankommst.


    Bevor Du die Entscheidung triffst, ob und welches NAS du kaufst, solltest Du Dir Gedanken machen

    - Welche Datenmenge müssen gespeichert werden?

    - Welche Daten müssen permanent verfügbar sein? (oder kann man auch mal was auslagern und damit den Netzwerkspeicher verkleinern)

    - Welchen Datendurchsatz erwartest Du?

    - Welche Restore Zeit ist maximal verkraftbar?

    - Welches Sicherungskonzept verfolgst Du? (3 fach ist Standard)

    - Welche und wieviele gleichzeitige Datenzugriffe erwartest Du? (wichtig für Speicherdimensionierung, Cache)

    - Welche Betriebszeiten hast Du? (wichtig für Change Management = Datenpflege, Firmwareupdates, Softwareupdates usw.)

    - Was passiert bei Stromausfall? (hab ich so ca. 4-5 mal im Jahr -> USV)

    - Welche Applikationen sollen auf dem NAS laufen? (VMs, Docker, Surveillance Station, Kontakte/Kalender Sync usw.)


    ERST DANN würde ich entscheiden, was sinnvoll ist.


    Eine "reine Datensicherung" auf ein NAS mit Raid ist absolut oversized. Ein "gecachtes" System (mit SSD oder M2 Cache) macht nur dann Sinn, wenn Du viele gleichzeitige Zugriffe auf die gleiche Datei(en) hast (z.B. Datenbankanwendungen die auf einem NAS gehostet werden).


    Ich würde in jedem Fall noch eine große USB Platte dazu nehmen und diese - in Abhängigkeit der Datenveränderungen - regelmäßig sichern und in den Safe legen (Brandsicher).

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    vg

    Franky

    3 Mal editiert, zuletzt von Samhain ()

  • Samhain Vielen Dank für deine ausführliche Anleitung!

    wir brauchen in erster Linie ca. 3TB TimeCapsule für 2-3 Macbook und


    dann nochmal 2-3 TB wichtige Daten (daher eher einen externen Speicher für die MacBooks, da Applespeicher ja bekanntlich überteuert ist - es würde dafür im Prinzip auch eine externe Platte reichen, die im Netzwerk hängt. Wenn man diese dann ohne NAS automatisch sichern könnte, bräuchte ich vielleicht kein NAS.


    und wenn es über ist 2-3 TB für Medien/Filme


    es greifen darauf meist max 2 Leute gleichzeitig zu.


    Restorezeit ist nicht so wichtig, es würde auch ein paar Tage ohne die Daten gehen. Ständig verfügbar sollten sie schon sein, damit man die Daten nicht immer erst "einschalten" oder "anstöpseln" muss, aber nicht weil sie sie "sofort" gebraucht werden.

  • Dann reicht Dir eigentlich ein kleineres NAS, das idealerweise TimeMachine fähig ist (das können fast alle namhaften).


    Ich würde dann auch kein Raid bauen, sondern ein NAS mit separaten Volumes nehmen, die dann in betriebsarmen Zeiten lokal syncen. Damit hast Du auch keinen zusätzlichen Netzwerkverkehr. Das alte NAS kannst Du ja sogar irgendwo noch im Netz platzieren und dann z.B. über rsync oder was eben das NAS dann kann nochmal die Daten doppeln. Für Synology gibts da recht schöne Lösungen.


    Cache kannst Du Dir komplett sparen, da der bei deinem Anspruch nicht zum Zuge kommt.

    Ebenfalls brauchst Du auch kein Bonding (zwei LAN Ports werden zum höheren Durchsatz zusammengeschaltet), denn die Datendiffernzsicherung bei unseren Apfelkisten ist nicht übermäßig schnell (zumindest nicht, wenn ein Virenschutzprogramm auf den lokalen Kisten installiert ist).

    Wenn Du die Datensicherung der einzelnen Maschinen voneinander entkoppeln kannst (Time Machine Editor), dann reicht sogar der Durchsatz von nem Gigabit Port.


    Parallel dann noch ne externe USB Platte zum Auslagern der Daten für Katastrophenfälle.


    Für mich interessant ist Kalender und Kontakte sync, da ich damit alle Termine/Kontakte auf allen Geräten gleich halten kann. Dies kann aber sowohl QNAP als auch Synology.


    Für dein NAS sind dann auch keine speziellen HDs notwendig, da Du weder schnelle Platten noch Platten mit extrem hoher Lebensdauer (was ich ehrlich gesagt bei überteuerten NAS Platten bezweifle) brauchst.

    Kleiner Tip zum Geld sparen:

    WD Elements USB Platten kaufen. Ausbauen (da gibts nen Trick das Gehäuse zu öffnen). 10 TB gibts für ca. 150.- und zwei Jahre Garantie haben die auch.

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    vg

    Franky

  • ...das klingt ja interessant! Wenn ich die Daten auf einzelne Platten speichere, die dann über eine Backupsoftware (jede Nacht) gesynct werden, dann kann ich mir doch auch eine USV sparen, oder? Die finde ich für privat eigentlich etwas übertrieben, allerdings wollen wir unsere Daten wirklich sicher haben (mal abgesehen von einem Voll-Abbrand, da fehlt dann noch die Sicherung außer Haus) und deswegen würde ich sie ansonsten auch kaufen.


    Dazu dann 1 mal pro Woche auf den alten NAS sichern, der sich dazu jedes mal einschaltet


    Ist denn dieses Synchronisieren der Platten nachts absolut zuverlässig? Ich habe da zumindest unter Windows vor Jahren schon von erheblichen Problemen gehört.


    dann würde mir erstmal 2x10TB reichen und ich könnte später z.B. 2x12TB oder ähnlich nachrüsten, falls wir mehr Speicher brauchen...

    dann würde ich den 4-Bay TS-453D nehmen