Welche USV kann man kaufen?

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 11.962 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hYtas.

    Moin, ich habe keinen Einblick in die ganze USV Sache, aber ich wollte mir endlich mal eine zulegen.

    Kann man etwas empfehlen?

    (Derzeit verbrauchen meine ganzen Geschichten die ich am US-48-750w hängen habe etwa 270W)

    Wenn du einen Hersteller hören möchtest: APC

    Modell: musst du anhand der Stromaufnahme und Überbrückungszeit selber aussuchen.


    Ein USV dient aber nicht dazu ein Netzwerk abzusichern, sondern kurze Spannungsunterbrechungen für Server etc. abzufangen oder bei längeren Spannungsausfall diese Geräte kontrolliert runter zu fahren und das muss eine USV in erster Linie mal leisten können.

    Zitat von mbe

    meine ganzen Geschichten die ich am US-48-750w hängen habe etwa 270W)

    Soll eines dieser Geschichten auch mit der USV Kommunizieren können und ggf. irgendwelche Aktionen auslösen?

    Oder soll das wirklich nur eine USV sein zur AVR Regelung und sekundenweise Überbrückung bei Unsauberkeiten im Stromnetz?

    Moin mbe, soll nur der Switch oder auch Router oder z.B. auch dein Modem vielleicht vom Anbieter mit rein, dann bissel mehr einplanen, denke mir gerade was dir der Switch bringt, wenn kein Internet mehr verfügbar:winking_face:.


    Gruß hommes

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    Welche Geräte möchtest du schützen?

    Wie groß ist die Leistungsaufnahme dieser Geräte?

    (danach richtet sich die Leistung der USV)

    Sind unter diesen Geräten auch Server, die kurz vor Ende der maximalen Überbrückungszeit heruntergefahren werden müssen?

    (Dann auf Kommunikationsschnittstellen achten)


    Da Consumer-USVen in der Regel mit einer Standard-Batteriebestückung geliefert werden und diesbezüglich nicht erweiterbar sind, muss unter Umständen eine größere USV mit entsprechend größeren Batterien gekauft werden, um eine längere Überbrückungszeit zu erreichen.

    Die Leistungsangaben werden bei USV-Anlagen immer in VA (=Scheinleistung) angegeben, während die Gerätehersteller (Hersteller von Rechnern und Netzwerk-Equipment) meist die deutlich geringere Wirkleistung in W angeben. Um bei z.B. angegebener Leistungsaufnahme deiner Geräte von 300W auf der sicheren Seite zu sein (zumindest was die Belastbarkeit der USV angeht), sollte dann die USV auf 600VA ausgelegt sein.

    Dann musst du aber immer noch schauen, ob die USV mit der Batteriebestückung für deine Anforderung reicht.


    Wenn es für die Optik nicht unbedingt sein muss, nimm keine im Rack eingebaute USV. In den engen Gehäusen (gilt auch für Desktop-USVen) werden die Batterien deutlich wärmer (und Temperaturen über 20°C sind für alle Bleiakkus böse), was sich im Rack nochmal deutlich verschlechtert.

    Daher sollte die USV möglichst kühl aufgestellt werden.

    Mehr als Holsteiner kann der Mensch nicht werden :winking_face:

    Ich werfe mal Cyberpower in den Raum. Bin damit super zufrieden.

    Einmal editiert, zuletzt von hYtas ()

    Danke 1

    Ich wurschtel mich mal durch. Ich hab ein Pihole, 12 Kameras UDM-Pro, 4 kleine Switches und noch ein paar kleinigkeiten dranhängen. Habs heute mal gemessen und es spielte sich bei 270W ein. Klasse danke euch für die erstklassigen hinweise und Tipps. Cyberpower schau ich mir auch an. APC ist mir ein Begriff, an denen kommt man gar nicht vorbei auch wenn man es wollte :smiling_face:

    Riello ist auch kein schlechter Mitbewerber von uns :smiling_face:

    Mehr als Holsteiner kann der Mensch nicht werden :winking_face:

    Danke 1
    Zitat von Linuxer

    Riello ist auch kein schlechter Mitbewerber von uns :smiling_face:

    Der sagte mir ehrlich gar nichts, aber das kann man ja ändern:thumbs_up:.

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    Naja, die tummeln sich wie wir auch eher wenig im SOHO/Consumer-Bereich, habe aber vor kurzem kleinere USVen von denen bei Amazon gesehen.

    Mehr als Holsteiner kann der Mensch nicht werden :winking_face:

    Gefällt mir 1
    Zitat von Linuxer

    Um bei z.B. angegebener Leistungsaufnahme deiner Geräte von 300W auf der sicheren Seite zu sein (zumindest was die Belastbarkeit der USV angeht), sollte dann die USV auf 600VA ausgelegt sein.

    Dann musst du aber immer noch schauen, ob die USV mit der Batteriebestückung für deine Anforderung reicht.

    Viel zu wenig - Faktor 4 für die USV würde ich rechnen. Denke dran, das die Dauerleistungsaufnahme auch mal beim Hochfahren eines Systems locker das doppelte haben kann und das muss die USV problemlos liefern können.


    Zudem sollte die USV auch eine entsprechende Zeit diese Leistung auf Batteriebetrieb liefern können. Was bringt mir eine USV, die 10 min überbrückt, aber ein großer Server schon 15min zum kontrolliert runterfahren braucht - dann kann ich mir die USV auch schenken.

    Apropos Server, die Synology habe ich bei der Aufzählung vergessen. Nix grosses, nur ne ds918+ mit 4 Laufwerken.

    Ansonsten läuft kein grösserer Server bei mir. Das ist alles klein und überschaubar. Ich möchte es auch möglichst klein halten, weil demnächst eine Strompreisexplosion auf uns zukommt und bei einem kWh Preis von +- 1 Euro, da will ich eher weniger statt mehr laufen haben.

    Habe eine Cyberpower UTxxx, sie hat einen Eigenverbrauch von 1-2 Watt. Musst mal schauen was die APCs etc brauchen, ist aber meist deutlich mehr.


    1€ pro kWh? Bei uns wird um einen Cent erhöht auf 26.5 Cent pro kWh. Da bringst du etwas durcheinander.

    Zitat von mbe

    Synology habe ich bei der Aufzählung vergessen. ds918+ mit 4 Laufwerken.

    Dann würde ich aber unbedingt eine USV nehmen die entweder eine Netzwerkkarte besitzt wo du die Daten für die Kommunikation übertragen kannst.

    Oder aber zumindest dann eine mit USB Anschluss. Du verbindest den USB Anschluss der USV mit dem USB Anschluss der DS918+ und definierst dann im DSM was deine DS918+ nach Ablauf von x-Minuten tun soll, falls innerhalb dieser definierten Zeit noch kein Netzstrom zur Verfügung steht.

    Im Normalfall wirst du es so verwenden dass die DS918+ in den sicheren Modus geht, dh. das Volume wird ausgehängt und die Daten somit geschützt.


    Anmerkung APC:

    Bitte Aufpassen mit diesen neuen grünen LAN Buchsen an der Rückseite, das ist KEIN Netzwerkanschluss zum Verteilen der Kommunikation in deinem Heimnetzwerk, dieser greenLink-Port dient nur zum Verbinden auf den APC Server damit du dort deine USV fernverwalten könntest.

    Zitat von mbe

    bei einem kWh Preis von +- 1 Euro

    ???

    Kann ich mir nicht Vorstellen wir haben hier in Wien dzt 13-16 Cent pro kWh und die erhöht sich etwas.

    Wenn Sie dir tatsächlich 1 Euro pro kWh berechnen wollen, dann den Stromlieferanten wechseln.

    Grundversorgung ist immer am teuersten.


    Meine Cyberpower fährt das NAS runter bei Batteriebetrieb.


    Ich würde auf den Eigenverbrauch achten, der ist nicht ohne. Vor allem wenn du so auf den allgemeinen Stromverbrauch achtest.

    Ich geb auch mneinen Senf dazu... Habe eine USV von ELTON für TV, Router, Switches, AC-AP usw... Danach gabs Probleme mit Magenta TV, wochenlang ! Bin nicht auf die Idee gekommen, dass es an der USV liegt... Router getauscht, 2x, Mediareceiver getauscht, wieder Router getauscht, Techniker vor Ort... irgendwann USV weg gemacht und damit auch die Unterbrechungen beim TV... Also - nix ist unmöglich !